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USA, Kanada, Estland: 5 coole Geschäftsideen, die es so bei uns (noch) nicht gibt

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Vor zwei Wochen haben wir bereits vier brandneue Geschäftsmodelle aus den USA vorgestellt. Auf der Suche nach kreativen Start-ups haben wir jetzt erneut einen Blick ins Ausland gewagt und fünf coole Geschäftsideen entdeckt, die es so in Deutschland noch nicht gibt. Die Reise geht dabei in die USA, nach Kanada und Estland.



  • Tipp: Du möchtest dich selbstständig machen, bist aber noch auf der Suche nach der geeigneten Geschäftsidee? Dann wirf doch einen Blick in unseren Franchise-Leitfaden 2016/17: Gründen mit Konzept. In diesem stellen sich 10 Franchisesysteme, die auf der Suche nach neuen Partnern sind, exklusiv vor.

Estland: Work & Travel für Erwachsene

Die meisten werden schon einmal von einem Sabbatical gehört haben. Es handelt sich um eine mehrmonatige bis einjährige Auszeit vom Job. Dabei geht es nicht darum, auf der faulen Haut rumzuliegen. Die meisten nutzen ein Sabbatical, um aus dem festgefahrenen Alltag auszubrechen und ihren Horizont zu erweitern, zum Beispiel um ein privates Vorhaben umzusetzen oder eine längere Reise zu unternehmen. Solch eine Auszeit birgt aber auch Gefahren. Man verliert den Anschluss im Job und hat es eventuell schwer, sich wieder einzugliedern.

Das estnische Start-up Jobbatical bietet hierfür eine Alternative: Auf einer Online-Plattform werden Unternehmen und Arbeitnehmer aus der gesamten Welt zusammengebracht.

Bei den ausgeschriebenen Projekten handelt es sich in der Regel um gehobene Tätigkeiten aus der digitalen Branche. Es werden beispielsweise Softwareentwickler, aber auch VC Analysten, Produktmanager und Designer gesucht. Von einem Jobbatical profitieren beide Seiten. Unternehmen können projektbezogen Fachpersonal aus der ganzen Welt rekrutieren, während die Arbeitnehmer eine längere Auslandsreise mit ihrem Beruf verbinden können.

Bei Jobbatical findet man Jobs für einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt (Bild: jobbatical.com)
Bei Jobbatical findet man Jobs für einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt (Bild: jobbatical.com)

Aktuell findet man auf der Plattform über 100 Jobs in 24 Ländern. Anfang des Jahres schloss das Unternehmen eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen Dollar ab. Das Geschäftsmodell ist provisionsbasiert. Jobbatical wurde 2014 gegründet und hat seither nach eigenen Angaben bereits 7000 Bewerber vermittelt.

USA: Karma hat nun eine Währung

Es gibt Plattformen im Internet, auf denen man anderen seine Zeit oder seine Talente gegen einen Gefallen zur Verfügung stellen kann. Dabei kann es zum Beispiel um Hilfe beim Umzug oder das Programmieren einer einfachen Webseite gehen. Man tut etwas gutes für die Gemeinschaft und hofft darauf, dass die Gemeinschaft den Gefallen auf lange Sicht erwidert.

Oft scheitern solche Ansätze jedoch an der Realität. Trittbrettfahrer erwidern keine Gefallen und nutzen den guten Willen der Gemeinschaft aus.

Die FavorBank könnte diesem Problem einen Riegel vorschieben. Auf dieser Plattform werden eingelöste Gefallen mit einer virtuellen Währung bezahlt.

Mit dem verdienten Guthaben kann man wiederum eigene Inserate platzieren und andere Mitglieder um Gefallen bitten. Inserate funktionieren nach dem umgekehrten Auktionsprinzip. So wird der Wert eines Gefallens durch den „Markt“ bestimmt. Noch befindet sich die FavorBank in einer geschlossenen Testphase. Die Plattform aus den USA soll bald für Android und iOS erscheinen.

Bei der FavorBank sind Gefallen gratis, aber nicht umsonst (Bild: yourfavorbank.com)
Bei der FavorBank sind Gefallen gratis, aber nicht umsonst (Bild: yourfavorbank.com)

USA: Das Google für Festivalbesucher

Die mp3 hat die klassische Musik-CD nahezu verdrängt und macht der Musikindustrie, trotz der Beliebtheit von legalen Downloadangeboten, zu schaffen. Doch gleichzeitig strömen auf der Suche nach einem authentischen Musikerlebnis immer mehr Besucher auf Konzerte. Musik-Festivals sprießen wie Pilze aus dem Boden. Allein in Deutschland soll es mittlerweile über 500 musikalische Großveranstaltungen dieser Art geben. Neben den großen, bekannten Namen gibt es auch immer mehr kleinere Festivals für spezielle Zielgruppen. Bei dieser schieren Menge ist es nicht leicht, den Überblick zu bewahren.

Eine neue Plattform aus den USA eilt dem Musikliebhaber zu Hilfe und ermöglicht die gezielte Festivalsuche nach Zeitraum, Musikrichtung, Ort und Größe der Veranstaltung.

Die Datenbank von Festival Joy enthält Festivals aus aller Welt und zeigt sie in einer Kartenübersicht an. So erfährt man mehr über Veranstaltungen in der eigenen Umgebung oder man besucht während des nächsten Sommerurlaubs ein Festival im Urlaubsland.

Festivaljoy zeigt Musikveranstaltungen aus der ganzen Welt auf einer übersichtlichen Karte an (festivaljoy.com)
Festivaljoy zeigt Musikveranstaltungen aus der ganzen Welt auf einer übersichtlichen Karte an (festivaljoy.com)

Kanada: Ein Gadget für frostige Wintertage

Kann man mit Hilfe eines Armbands die Körpertemperatur regulieren? Ja, kann man. Das behauptet zumindest das kanadische Start-up Sola. Dieses hat ein Gerät entwickelt, das um den Arm getragen wird und von dort aus die Körpertemperatur um 0,2°C erhöhen soll. Das klingt nicht nach viel, doch bereits bei einer Abweichung der Körpertemperatur vom Durchschnittswert um 1°C spricht man von einer erhöhten Temperatur oder einer Untertemperatur.

Sola wärmt das Blut, welches durch den Arm strömt, auf. Es fließt durch den ganzen Körper und sorgt für ein wohliges Gefühl.

Sola hat in einer eigenen Studie das Gerät an 30 Probanden getestet und den positiven Effekt belegt. Ob das Gerät hält was es verspricht, wird man im April 2017 erfahren. Dann kommt das smarte Wärmekissen auf den Markt. Vorbestellungen für das Sola werden über die Crowdfundingplattform Indiegogo angenommen. Es kostet dort mindestens 59 Dollar.

Sola wird um den Arm getragen und erhöht auf Knopfdruck die Körpertemperatur für ein wohliges Gefühl (gosola.com)
Sola wird um den Arm getragen und erhöht auf Knopfdruck die Körpertemperatur für ein wohliges Gefühl (gosola.com)

USA: Airmule macht Flugreisende zu Paketkurieren

Du hast bei deiner nächsten Flugreise noch Platz im Koffer übrig? Mit Hilfe des amerikanischen Start-ups Airmule kannst du diesen Umstand zu Geld machen.

Airmule ist eine günstige Alternative zum Verschicken von internationalen Päckchen und nutzt Flugreisende als Kuriere, welche 80 Prozent der Versandkosten als Entlohnung erhalten. 

Laut dem kalifornischen Start-up verdienen sie dabei so viel, dass sie theoretisch ihre gesamten Flugkosten über die Mitnahme von Päckchen decken könnten. Damit es nicht zu bösen Überraschungen bei der Gepäckkontrolle kommt, haben Kuriere das Recht, die Sendung bei der Übergabe zu inspizieren und den Auftrag gegebenenfalls abzulehnen.

Geschäftsidee freier Platz im Koffer: Auf Airmule "verkauft" man freien Platz im Koffer (Bild: airmule.com)
Auf Airmule „verkauft“ man freien Platz im Koffer (Bild: airmule.com)

Inspiration für deine eigene Gründung

Über 400 weitere spannende Geschäftsideen findet ihr auf Für-Gründer.de. Jeden Montag lest ihr natürlich auch in Zukunft in unserem GründerDaily neue Beiträge zum Thema Geschäftsideen. Einmal im Monat halten wir euch außerdem in unserem Geschäftsideen-Newsletter auf dem Laufenden.

  • Tipp: Du möchtest dich selbstständig machen, bist aber noch auf der Suche nach der geeigneten Geschäftsidee? Dann wirf doch einen Blick in unsere Franchisebörse, in der bereits am Markt erprobte Geschäftskonzepte vorgestellt werden.

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