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Existenzgründung mit Mitte 20: warum lange warten?

In einer Lebensphase, wo andere noch davon träumen, die Welt mit dem Rucksack zu bereisen, kratzt eine junge Frau ihr Erspartes zusammen und stampft zusammen mit einem Kollegen ein Start-up für den optimalen Lebenslauf aus dem Boden. Der Clou: Auf genau so einer Reise entstand die Idee zu Dein Lebenslauf. Wir wollten wissen, welche Erfahrungen Sie bei ihrer Gründung mit Mitte 20 gemacht hat.

Britta Kiwit arbeitete zuvor beim Onlinemagazin Gründerszene in den Bereichen Business Development und Sales. Ständig umgeben von Gründern wuchs auch in ihr der Wunsch nach der Selbstständigkeit. Sie kündigte, gönnte sich eine Auszeit bei einem One-Way-Abenteuer in Kambodscha und kam erst für die Gründung einer GbR zurück.

Ihr Gründungspartner, Felix Göde, arbeitete schon länger als Personalberater für Start-ups und kannte sich mit Lebensläufen aus. Zusammen gründeten sie Dein Lebenslauf, eine Onlineplattform für die Erstellung individueller und professioneller Bewerbungsunterlagen. Im Vordergrund steht die ausführliche Beratung in Kombination mit einem einzigartigen Design, mit dem der Lebenslauf automatisch aus der Masse aller Bewerber heraus sticht und die Chancen auf das Vorstellungsgespräch steigern sollen.

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Dein Lebenslauf

Dein Lebenslauf entwickelt professionelle Bewerbungsunterlagen (Foto: Dein Lebenslauf)

Für-Gründer.de: Wann wurde dir klar, dass eine Festanstellung nicht mehr das Richtige für dich ist und du ein Unternehmen gründen möchtest?

Britta Kiwit von Dein Lebenslauf: Rückblickend war das für mich die natürlichste Entwicklung der Welt. Die ersten drei Jahre meiner Festanstellung verbrachte ich bei dem Onlinemagazin Gründerszene. Die Mischung aus dem Know-how über alle Aspekte einer Gründung, die ich mir während dieser Tätigkeit aneignete und dem täglichen Kontakt zu etlichen Gründern ist wahnsinnig explosiv.

Deshalb kam auch irgendwann der Tag, an dem ich kündigte und mich zum ersten Mal löste von dem Gefühl des Fremdbestimmtseins, aus dem sich trotz Unbehagen viele nicht befreien möchten, weil sie Angst vor der nahenden Unsicherheit haben.

Wann, wo, wie und was ich gründen wollte, das wusste ich damals nicht, als ich ohne Rückflugticket auf dem Weg nach Kambodscha war. Aber ich schwor mir ab diesem Zeitpunkt, mir immer alle Türen im Leben offen zu halten und irgendwann meinen Traum vom eigenen Unternehmen zu verwirklichen.

Und dann kam der Tag, an dem mich mein jetziger Mitgründer Felix Göde auf meiner Reise besuchte und mir von seinem Gründungsvorhaben berichtete. Ich fand seine Idee einer Plattform, die bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen hilft, auf Anhieb spannend und schlug ihm vor, das Ganze gemeinsam zu starten. Et voilà – Dein-Lebenslauf.com war geboren.

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Britta Kiwit, Mitgründerin von Dein-Lebenslauf.com

Britta Kiwit, Mitgründerin von Dein-Lebenslauf.com

Für-Gründer.de: Wie hast du dich auf dein Gründungsvorhaben vorbereitet?

Britta Kiwit von Dein Lebenslauf: „Na dann… dann buche ich jetzt”, sagte ich mir selber. Ich leerte meinen Caipirinha am Strand und schwang mich zwei Tage später in den nächsten Flieger zu Felix. Er hatte zum Zeitpunkt meiner Ankunft bereits eine Webseite aufgesetzt, mit der wir mit kleinstmöglichem Aufwand starten wollten, um erst mal zu schauen, ob uns überhaupt jemand braucht auf dem Markt. Am 2. April 2014 hatten wir unser erstes Kick-off-Meeting und besprachen den Status quo, Zeitplan und die Agenda. Vier Wochen später gingen wir live. Viel mit Vorbereitung war also nicht.

Das ist meiner Meinung nach sowieso der beste Weg: Baue dir ein Minimum Viable Product (MVP), das kann eine rudimentäre Seite mit den Mindestanforderungen oder einen Prototyp in der Offlinewelt sein, und starte schnellstmöglich!

Das Ganze läuft nach dem Motto: minimaler Aufwand, maximale Wirkung. Hauptsache du hast was zum Ausprobieren, Testen und Zeigen. Als Gründer ist es unserer Meinung nach essenziell, dass man seine Geschäftsidee möglichst früh in der Praxis testet und aus den gemachten Fehlern, die richtige Schlüsse zieht, Learning by Doing eben.

Für-Gründer.de: Wer hat dir bei der Gründung geholfen?

Britta Kiwit von Dein Lebenslauf: Geholfen hat uns anfangs vor allem unser Know-how über die zahlreichen Teilbereiche einer Gründung, da wir beide in der digitalen Gründerwelt zu Hause sind. Zusätzlich unterstützte uns damals unser ehemaliger Gründerszene-Kollege Jannik, der mit Felix zusammen den Grundstein austüftelte und die Seite aufsetzte.

Ansonsten haben Felix und ich beide mehrere Geschwister, die unsere Testkunden waren, sowie einen riesengroßen Freundes- und Bekanntenkreis, den wir komplett rekrutierten. Als wir online gingen, nutzten wir vor allem unsere Social Media-Kanäle und baten um Feedback, welches wir zahlreich bekamen und tagelang nur noch umsetzten.

Für-Gründer.de: Hat sich dein Alltag seit der Gründung verändert?

Britta Kiwit von Dein Lebenslauf: Komplett. Da müssen wir uns gar nichts vormachen. Da wir vollständig eigenfinanziert starteten, war kein Budget für ein Büro vorhanden. Also trafen wir uns im Wohnzimmer von Felix. Alles hat sich seitdem verändert. Kein Riesenteam mehr, keine Mitarbeiter-Evaluationsgespräche, kein Jour fixe mit dem Chef. Das ist schon relativ gewöhnungsbedürftig, plötzlich so auf sich alleine gestellt zu sein.

Und das Schwierigste am Anfang: kein regelmäßiges Festgehalt mehr. Da wird als Erstes der Coffee to go und das Croissant beim Bäcker gestrichen, dicht gefolgt von unnötigen Shopping-Eskapaden oder Reisen mit der Bahn. Der Bus bringt dich schließlich auch überall hin. Das hat sich zwar eingependelt, aber eine Umstellung ist es trotzdem.

Für-Gründer.de: Glaubst du, man muss zum Gründen geboren sein?

Britta Kiwit von Dein Lebenslauf: Nein. Aber ich glaube, dass einem viele Grundeigenschaften mit in die Wiege gelegt werden, die den Entschluss vereinfachen. Ich habe mit vielen Menschen in meinem Leben geredet, die so tolle Ideen haben oder so unglücklich in ihrem Job sind, aber sich niemals trauen würden, ihre Komfortzone zu verlassen und ihre Festanstellung aufzugeben. Die würde ich am liebsten alle mal kräftig schütteln und sie aus ihrer Starre befreien, damit noch viel mehr Leute ihr eigenes berufliches Abenteuer starten.

Klar ist es nicht immer leicht. Sogar überhaupt nicht. Und wenn mich jemand zurzeit fragt, wie es ist als Gründerin, dann sage ich oft: Gründen ist wie eine reine Achterbahnfahrt, bei der du nie weißt, was als Nächstes kommt. Am besten hast du also einen ganz, ganz langen Atem. Und Nerven aus Stahl. Und hast keine Angst vor dem Scheitern, sondern freust dich auf die zahlreichen Erkenntnisse auf deiner Reise.

Für-Gründer.de: Danke, liebe Britta, für das Interview.

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Geschäftsideen-Newsletter

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Existenzgründerseminare vom 08.06.2015 bis 13.06.2015

Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 24. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

08.06.2015 Leipzig
Existenzgründerseminar in Leipzig. Seminar für Existenzgründer (08.06.2015 – 10.06.2015). In dem Seminar wird Grundlagenwissen vermittelt, welches Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unterstützt und Sie auf die Erstellung ihres Businessplanes vorbereitet. Zur Unterstützung erhalten Sie ein umfangreiches Lehrmaterial. Weiterführende Information zum Existenzgründerseminar in Leipzig.

09.06.2015 Dresden
Existenzgründerseminar in Dresden. Mehrtägiges Existenzgründerseminar 09.06.2015 – 11.06.2015. Sie möchten Unternehmer werden? Sie planen eine Existenzgründung? Dann ist das Seminar für Existenzgründer genau das Richtige für Sie. Die Inhalte des Seminars werden lebendig und praxisnah vermittelt, da Ihre eigene Geschäftsidee und die Ideen der anderen Teilnehmer als Arbeitsgrundlage dienen. Die einzelnen Inhalte, die im Seminar für Existenzgründer vermittelt werden, wenden Sie direkt auf Ihre eigene Idee an und erstellen so Ihren eigenen Businessplan. Sie lernen die Grundbegriffe der KLR ebenso kennen, wie die Grundlagen der Vertragsgestaltung und die für Sie optimale Preisgestaltung. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Dresden.

 

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Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

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10.06.2015 Stuttgart
Existenzgründerseminar in Stuttgart. Mehrtägiges Existenzgründerseminar 10.06.2015 – 12.06.2015 (Mittwoch – Freitag). Für alle, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen oder erst vor kurzem gegründet haben, führt die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem RKW Baden-Württemberg monatlich je zwei Existenzgründer-Basisseminare durch. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Stuttgart.

11.06.2015 Essen
Existenzgründerseminar in Essen. Themen: persönl./fachl. Qualifikation, Erstellung eines Unternehmenskonzeptes (Markteinschätzung, Standort-, Konkurrenzanalyse, Rentabilitätsvorschau, Finanzierung), Franchising, Gewerbeanmeldung, Rechtsformen, Eintragung ins Handelsregister, Steuern, etc. Weiterführende Information zum Existenzgründerseminar in Essen.

12.06.2015 Brandenburg
Existenzgründerseminar in Brandenburg. Tag 1: Erste Schritte in die Selbstständigkeit; Qualifikation, Aus-, Fort- und Weiterbildung; Existenzgründung; Gründungszuschuss und andere Möglichkeiten; Rechtsformwahl, Art der Tätigkeit und Anmeldungsformalitäten. Tag 2: Buchführung und Steuern Rentabilitätsvorschau und Kalkulation Der Businessplan – Grundlagen. Tag 3: Finanzplanung und Existenzförderung; Standortwahl, Personalpolitik und Marketing sowie Auswertung des Seminars. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Brandenburg.

13.06.2015 Jena
Existenzgründerseminar in Jena. Existenzgründerseminar Existenzgründung im Nebenerwerb – Selbstständig neben Job, Studium oder Arbeitslosigkeit. Wer beabsichtigt ein Gewerbe im Nebenerwerb zu gründen, sollte sein Vorhaben mit erfahrenen Experten aus der gewerblichen Wirtschaft sinnvoll planen.Das Seminar richtet sich an alle, die ein Gewerbe im Nebenerwerb gründen wollen. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Jena.

Alle Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

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Geschäftsideen für glückliche Kinder und entspannte Eltern

Heute ist internationaler Kindertag. Der Ehrentag geht zurück auf eine Weltkonferenz zum Wohlergehen der Kinder im Jahr 1925. Es kamen verschiedene Staatsvertreter zusammen, um die Genfer Erklärung zum Schutze der Kinder zu verabschieden. Was also würde heute besser passen, als ein paar gute Geschäftsideen vorzustellen, die es Eltern erleichtern sollen, für das Wohlergehen ihrer Kids zu sorgen.

Reisen mit Kind – aber ohne Kinderwagen, Hochstuhl und Co.

Das Angebot von City Strollers richtet sich an Eltern von kleinen Kindern, die eine Reise nach Hamburg planen und dafür nicht den kompletten Hausstand mitnehmen wollen. Denn so ein Kind reist gerne mal mit mehr Gepäck. Da geht es nicht nur um Kleidung, sondern um ganze Vorräte an Windeln und Babybrei, Spielzeug, Roller, Kinderwagen, Autositz, Fahrradsitz, Hochstuhl und mehr. Da gleicht der Wochenendtrip einem Umzug.

So kann man online bei der Geschäftsidee City Strollers ein Laufrad oder Roller, Kinderwagen, Buggy, Bettchen, Hochstuhl oder eine Badewanne mieten. Aber auch zu verbrauchende Dinge werden angeboten. Windeln, Milchpulver, Gläschen und Malbücher können gekauft werden. Darüber hinaus liefert die Internetseite wichtige Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und weitere Ausgehtipps in Hamburg für die ganze Familie.

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City Strollers

Eltern sollen ihren Aufenthalt in Hamburg genießen können, den Rest erledigt City Strollers (Foto: City Strollers)

Aktuell ist das Angebot nur für Hamburg verfügbar. Aber die City Strollers-Gründerin Dr. Cosima Lüdeke, die den Service aus dem Ausland kennt, hat weitere Städte wie Berlin, München und Frankfurt auf dem Plan.

Lern-T-Shirts machen Kinder schlau

Die T-Shirts von Andrea Zimmermann sind mehr als nur ein modisches Statement. Sie überbringen wirklich eine Botschaft – nämlich alles Wissenswerte aus den Gebieten Natur- und Erdkunde, Mathe oder Geometrie. Aber auch Grundlegendes wie die Erklärung der Ampelphasen oder die Bauanleitung für einen Schneemann befindet sich auf den spielerisch gestalteten Lern-T-Shirts.

So vertreibt die Gründerin unter dem Label Kleinstein selbst entworfene Kinderkleidung, die den jungen Träger im Alter von zwei bis sechs Jahren auf die elementaren Dinge des Lebens vorbereiten. Das Sortiment umfasst Lern-T-Shirts aus fair gehandelter Bio-Baumwolle sowie Pullover, Lätzchen und Babybodys in verschiedenen Farben. Zu Hause wird jedes Motiv per Hand mit einem Flock-Transferdruckverfahren angebracht und persönlich versendet.

Entstanden ist die Geschäftsidee zu Kleinstein übrigens, als die Gründerin ein passendes Geschenk für ihren Neffen suchte und sich letztendlich dazu entschloss, selbst etwas zu entwerfen. So schnell kann es manchmal mit der Selbstständigkeit gehen.

Konfigurierter Kinderwagen für umweltbewusste Eltern

Bei AngelCab ist es möglich, sich seinen ganz persönlichen Kinderwagen zusammenzustellen. In einem Online-Konfigurator können das Gestell, der Korb, der Griff, der Außen- und Innenstoff sowie die Polsterung frei gewählt werden. Auch das Stoffmuster ist variabel und kann sogar selbst entworfen werden. Hierbei wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Alle Materialien der Naturkinderwagen sind aus Bio-Baumwolle und -Schafwolle und werden regional verarbeitet, ohne dass Kind oder Eltern auf Komfort verzichten müssen. Dabei ist jeder Kinderwagen eine individuelle Einzelanfertigung.

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AngelCab

Der Rattan-Korb ist der Mittelpunkt eines AngelCab-Kinderwagens (Bild: AngelCab)

Gegründet wurde das Unternehmen 2003 im bayerischen Engelthal von den Brüdern Luis und Vinzent Karger. Inspiriert wurden die beiden sicherlich durch ihre Mutter, die einen Laden rund ums Kind führt. Und so scheint der Onlineshop eine entsprechende digitale Weiterführung des analogen Geschäfts zu sein, vielmehr noch werden der stationäre Einzelhandel und der E-Commerce miteinander verknüpft.

Denn die Vorführung des Kinderwagens und die Beratung erfolgen bei einem Vertriebspartner im Laden, der ein Vorführmodell zur Verfügung gestellt bekommt. Dort können potenzielle Kunden, die Zuwachs erwarten, den AngelCab-Kinderwagen bereits Probe schieben. Anschließend konfigurieren sie im Web ein individuelles Modell und der Vertriebspartner erhält eine Provision.

Achtung, hier kommt ein Karton

  • Kindhochdrei:
    Der Shopping-Service für Baby- und Kinderkleidung macht es sich zur Aufgabe, den Dreikäsehoch modebewusster Eltern gut einzukleiden, ohne dass diese in Shoppingstress geraten. Vom Basis-Outfit bis hin zur Kombination verschiedener Marken und Stylings können Eltern alles bekommen, nachdem sie einen Fragebogen ausgefüllt haben. Ganz im Sinne des Curated Shopping ist auch ein telefonisches Beratungsgespräch möglich. Was aus dem Paket mit den insgesamt drei zusammengestellten Outfits gefällt und dem Kind passt, behält und bezahlt man. Der Rest geht zurück.
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Kindhochdrei und Librileo

Das Geschäftsmodell mit den Abo-Boxen funktioniert auch gut für Kinder (Fotos: Kindhochdrei (l.), Librileo)

  • Librileo:
    Jeden Monat bekommen Eltern eine Abo-Box mit bis zu drei Kinderbüchern bequem nach Hause geschickt. Die zusammengestellten Bücher sollen dabei nicht nur unterhaltsam sein, sondern vor allem pädagogisch wertvoll. Daher werden die Geschichten zusammen mit Experten ausgewählt und empfohlen. Ziel ist es, die Eltern bei der (literarischen) Erziehung zu unterstützen. Jeden Monat gibt es ein anderes Thema. Kunden können zwischen sechs Altersgruppen bis zu acht Jahren wählen, damit jeder die passende Bücherbox erhält.

Das digitale Kinderzimmer

Wer lieber zum E-Book greift und auch seinen Kindern den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien früh beibringen möchte, dürfte sich für das Angebot von TigerBooks interessieren. Hier erhalten Eltern und Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren kindgerechte Medienformate in digitaler Form. Über 100.000 Kunden nutzen nach Angaben des Unternehmens bereits die Kindermedien-App für Tablets und Smartphones. Ihnen wird eine Palette aus über 3.500 E-Books und mehr als 400 Filmen und Serien zur Verfügung gestellt. Der Schutz besteht darin, dass Eltern vorab festlegen können, auf welche Inhalte ihre Kids später zugreifen dürfen. Die Videos können direkt auf das Endgerät heruntergeladen werden. So ist das Lesen und das Schauen der Filme zu jeder Wunschzeit möglich.

  • Die Start-ups Wummelkiste, Clevermess und Sira Munich liefern ebenfalls Geschäftsideen, die sich auf die Zielgruppe der Eltern konzentrieren. Lesen Sie mehr dazu hier im Blog.

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Start-ups bekannter machen – am Schwarzen Brett?

Das Schwarze Brett – verstaubte Aushänge im Eingangs- oder Kantinenbereich, die keiner liest? Fehlanzeige! Beim StartupBrett, dem „Schwarzen Brett für die Start-up-Szene”, können sich Gründer vorstellen und die Ideen von anderen Start-ups kennenlernen. Eine gute Möglichkeit für die Öffentlichkeitsarbeit, denn die kann gerade für Gründer manchmal ganz schön mühsam sein.

Die Öffentlichkeit zu erreichen, ist gerade als Neuling in der Szene manchmal schwierig. Journalistenkontakte müssen erst erarbeitet werden und Budget für große Werbemaßnahmen ist oftmals nicht vorhanden. Diese Erfahrung machte auch der Gründer der Plattform StartupBrett, Lukas Herbst: „Das StartupBrett entstand daraus, dass ich es persönlich als ziemlich schwer empfand, mit meinem eigenen Start-up UpdateNode die nötige Aufmerksamkeit zu erlangen.”

Der Gründer hat es sich daher zum Ziel gesetzt, die Start-up-Szene selbst aktiv zu unterstützen. Start-ups können sich seit Oktober vergangenen Jahres auf dem Portal kostenlos vorstellen und werden am Tag der Veröffentlichung großflächig in den Social Media-Kanälen angekündigt. Und das kommt gut an: über 5.000 Follower auf Twitter in nicht mal einem Jahr. Da kann der Gründer von einem Erfolg sprechen. „Wir wollen eine Community für die Wirtschaft von Morgen sein”, erklärt Lukas Herbst. Auch Journalisten oder Investoren will das StartupBrett erreichen.

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Lukas Herbst - StartupBrett

Lukas Herbst ist der Gründer des StartupBretts. (Foto: StartupBrett)

So funktioniert das StartupBrett

Für-Gründer.de hat das StartupBrett getestet. Folgende Informationen können bei einem Eintrag angegeben werden:

  • Firmenname
  • Gründungsjahr und -ort
  • Aktueller Unternehmensstatus
  • Branche
  • Produkt- oder Unternehmensbild
  • Beschreibung des Unternehmens
  • Webseite und Social Media Links
  • Video
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Für-Gründer.de auf dem StartupBrett

Für-Gründer.de hat das StartupBrett getestet. (Foto: startupbrett.de)

Fazit: Der Eintrag ist einfach zu beantragen und wird nach der Prüfung schnell veröffentlicht.

Wer nutzt das StartupBrett?

Overheat, die bei Für-Gründer.de erst neulich über die Do’s and Don’ts in Sachen Conversion sprachen, nutzen das StartupBrett – und zwar inklusive der Video- und Social Media-Verlinkung. Mit einem Eintrag von Oktober 2014 waren sie eines der ersten Start-ups auf dem StartupBrett.

„Weil er jahrelang im Regen gelaufen ist und sich nie ein Taxi leistete”, hat der Gründer von SHÄRE-a-Taxi eine App entwickelt, mit der man für ein bestelltes Taxi Mitfahrer finden kann. Neben der Vorstellung auf StartupBrett, gab es auch gleich eine Gründerstory dazu. In den Gründerstorys des StartupBretts werden Start-ups über ihr Profil hinaus porträtiert.

Zum Start-up des Monats Januar 2015 wurde The Crunch Company gewählt. The Crunch Company ist ein Lieferdienst für Müslis in Büros. Das Start-up des Monats wird jeden Monat auf Basis verschiedener Kennzahlen bestimmt. Beispiele sind die tatsächliche Anzahl an Zugriffen auf das Profil und weitere Ereignisse, wie Klicks auf Social Media Profile und Videos.

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Wer nutzt das StartupBrett noch?

Auch SHÄRE-A-TAXI, The Crunch Company und Overheat nutzen das StartupBrett. (Fotos: SHÄRE-A-TAXI, The Crunch Company, Overheat)

Ziel: Mehr Reichweite, mehr Vernetzung

Mittlerweile sind mit Lukas Herbst zusammen vier Leute im Team des StartupBretts, die schreiben, Korrektur lesen und koordinieren. Alle Mitarbeiter managen das StartupBrett nebenberuflich, Zeitmanagement ist hierbei das A und O. Neben dem Standard-Eintrag kann auch ein zusätzliches PR-Paket gebucht werden, das den Start-ups noch mehr Aufmerksamkeit liefern soll. Über die PR-Paket-Buchungen sowie mit Werbeeinnahmen will Lukas Herbst das Portal finanzieren.

Rund 5.000 Start-ups gibt es laut Schätzungen des Bundesverbands Deutsche Startups in Deutschland, über 360 sind bereits beim StartupBrett angemeldet, drei pro Tag gehen mittlerweile online. „Das Ziel für die kommenden zwölf Monate ist es, noch mehr Reichweite für die Plattform zu generieren, den Start-ups mehr Möglichkeiten zur Vernetzung und Gestaltung zu geben”, erklärt Lukas Herbst. „Außerdem wollen wir Partner finden, die den Start-ups einen echten Mehrwert liefern und unsere Arbeit festigen”, führt er zum Abschluss aus.

Mehr über die Themen Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit erfahren Sie auf Für-Gründer.de. Dort haben wir auch weitere wichtige Portale für Sie zusammengestellt, die Gründer auf jeden Fall kennen sollten.

Gutes tun im Unternehmertum: Traum oder Trugschluss?

Der rasante technologische Wandel verändert heutzutage auch das Denken über Konsumgüter. Immer mehr Menschen sehen keinen Sinn in der Anhäufung von Gegenständen. Stattdessen wird immer mehr Wert auf die nachhaltige und faire Produktion gelegt. Die technologischen Möglichkeiten unserer Zeit bringen so auch neue Geschäftsideen hervor, auf die wir einen Blick werfen wollen.

Immer mehr Menschen machen es sich zur Aufgabe, mit ihrer Arbeit nicht nur ihren eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, sondern dabei auch einen Beitrag für eine nachhaltige Welt zu leisten. Die Vorreiter dieses Massenphänomens sind besser bekannt als LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability). Sie verfolgen einen Lebensstil, der von einem ausgeprägten Bewusstsein für Gesundheit geprägt und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch immer mehr Gründer dem Social Entrepreneurship verschreiben.

Gutes tun im Unternehmertum – passt das zusammen?

Passt das Ziel der Gewinnmaximierung mit dem Wunsch, Gutes zu tun, zusammen? Dieser innere gedankliche Konflikt löst sich immer weiter auf und geht in das ernannte Vorhaben über, alles unter einen Hut zu bekommen. Diese neue Riege der sozialen Gründer haben die folgenden drei P’s vor Augen: Profit, People, Planet – also Profit, Menschen und den Planeten. Und mit genügend Rückhalt in der Bevölkerung und einem ausgeklügelten Geschäftsmodell sind diese auch durchaus vereinbar.

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Social Entrepreneurship

Social Entrepreneurship gewinnt immer mehr Anerkennung (Foto: Pexels)

Aber auch immer mehr Großunternehmen schreiben den mit Nachhaltigkeit verbundenen Effizienzgedanken in ihren neuen Leitlinien fest und suchen soziale Ansätze, um ärmere Regionen in der Welt mit Kleidung oder anderen sozialen Aspekten zu unterstützen.

Ein bekanntes Beispiel ist das Unternehmen TOMS. Hier wird pro verkauftes Produkt – ob Schuh, Sonnenbrille oder Kaffee – eine Spende generiert, die für das hauseigene Modell zur Unterstützung bedürftiger Gemeinden weltweit verwendet wird.

Nachfolgend stellen wir Ihnen drei Start-ups aus Deutschland vor, die sich nicht nur auf ihren unternehmerischen Erfolg konzentrieren, sondern sich auch auf eine soziale und nachhaltige Mission begeben.

Leihen statt Haben: Leihbar

Mit dem Prinzip der Sharing Economy und dem Slogan „Nutzen statt Besitzen” schlägt eine neue Art des Umgangs mit Konsumgütern seine Wellen in der modernen Gesellschaft. Leihbar möchte dabei das Prinzip von Carsharing auch auf andere Gegenstände übertragen. Das Augenmerk liegt zunächst aber auf Elektrogeräten. Auf diese Weise soll Elektroschrott vermindert und Gegenstände nur bei wirklicher Notwendigkeit gebraucht werden. So werden Beamer, Bohrmaschine und GoPro-Kamera bequem und einfach gegen eine Gebühr ausgeliehen.

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Nutzen statt besitzen – wozu Dinge kaufen, die eh fast nie verwendet werden? (Quelle: www.leihbar.net)

Wozu Dinge kaufen, die man nur selten verwendet? (Foto: Leihbar)

Die Ausleihe erfolgt aus einer Box, die 24/7 zugänglich ist. Derzeit läuft die Testphase. Die erste Leihbar-Sharing-Box ist in einem Berliner Studentenwohnheim im Stadtteil Lichtenberg platziert. Darin werden hochwertige Produkte zur Nutzung bereitgestellt. Ziel ist es, immer mehr Boxen aufzustellen. Das Sortiment einer Box soll dynamisch an den Bedarf des jeweiligen Standortes angepasst werden.

Hier macht man es sich also zur Aufgabe, den Nutzern Geld zu ersparen, während die Betreiber mehr Umsatz mit einzelnen Produkten machen, als es mit dem Verkauf jener Gegenstände wäre. Und ganz nebenbei wird die Umwelt durch Ressourcen- und Energieeinsparungen geschont. Die Macher hinter Leihbar nehmen aktuell am TU Gründerservice teil und sind EXIST-Stipendiaten. Mehr Informationen zu Leihbar und ihrer Idee finden Sie hier.

Rubine für Afrika

Hygieneartikel wie Tampons und Binden sind hilfreiche Produkte, aber leider nicht besonders nachhaltig. Die nachhaltige Alternative dazu ist die aus medizinischem Silikon geformte Ruby Cup. Die Vorteile bestehen darin, dass die Regelblutung aufgefangen und nicht wie üblich aufgesaugt werde. Des Weiteren enthält die Ruby Cup nach Herstelleangaben keine Stoffe, wie Parfüme oder Bleichmittel, und läßt sich einfach reinigen.

Fernab von der Frage, ob man sich als Frau wirklich über die Wiederverwendbarkeit solcher Hygieneartikel auseinandersetzen möchte, sind auch die folgenden Kennzahlen es Wert, beachtet zu werden. Denn eine Frau verwendet wohl durchschnittlich 12.000 Hygieneprodukte in ihrem Leben. Die Ruby Cup hingegen sei bis zu zehn Jahre lang wiederverwendbar. Die Ersparnis ist also ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.

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Mit jedem verkauften Ruby Cup erhält ein Mädchen in Kenia ebenfalls die Menstruationstasse (Quelle: www.ruby-cup.com)

Mit jeder verkauften Ruby Cup erhält auch ein Mädchen in Kenia eine Ruby Cup (Foto: Ruby Cup)

Oben drauf kommt ein weiterer Geschäftsmodellbaustein, nämlich der soziale Aspekt. Viele Mädchen in ärmeren Teilen der Welt können sich die in Industrienationen üblichen Frauenhygieneartikel gar nicht leisten. Statt Tampons wird zu unhygienischen und unsicheren Materialien, wie alte Zeitung, Lehm oder Socken, gegriffen. Das verursacht häufig Infektionen und kann zu gravierenden Gesundheitsproblemen führen. Ebenso bleiben viele Mädchen aus Scham der Schule oder Arbeit fern. Dieses Problem soll mit der Ruby Cup bekämpft werden.

Mit jeder verkauften Ruby Cup in Europa spendet die Käuferin gleichzeitig einen Ruby Cup an ein Mädchen in Kenia.

Auf diese Weise sollen gefährliche Erkrankungen und andere Einschränkungen endlich eingedämmt werden. Mehr Informationen zur Idee gibt es hier.

Hochwertige Produkte fair hergestellt: fairmondo

Der Marktplatz von fairmondo will eine faire Alternative zu den Marktriesen im Online-Handel werden. Einigen wird das Berliner Start-up besser unter dem ehemaligen Namen „Fairnopoly” bekannt sein. Dieser musste allerdings in fairmondo umgewandelt werden. Insgesamt hat sich der Marktplatz gleich dreifach der Fairness verschrieben:

  • Die gekauften Produkte sollen von fairen Unternehmen erworben werden. Deshalb agiert das Unternehmen als Genossenschaft 2.0 – samt vollständiger Transparenz, einer Open Source-Entwicklung der Marktplatz-Software sowie einem kontrollierbaren Datenschutz.
  • Gefördert werden sinnvolle Produkte. Faire Produkte sollen zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden. Deshalb nimmt fairmondo nur die Hälfte der üblichen Verkaufsprovision. Außerdem soll durch den geschaffenen Marktplatz verantwortungsvoller Konsum gefördert werden – die Nutzer der Plattform erhalten somit alle wichtigen Infos rundum die Nachhaltigkeit der Produkte.
  • Außerdem wird ein Beitrag zur Korruptionsbekämpfung geleistet. Hierfür wird bei jeder Transaktion automatisch 1 % an Transparency International gespendet.
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Neuer Name, unveränderte Transparenz. Fairmondo hat sich der Veröffentlichung aller Kenn- und Unternehmenszahlen verpflichtet. (Foto: Kristoffer Schwetje, 2013 ; Quelle: www.fairmondo.de )

fairmondo hat sich der Veröffentlichung aller Unternehmenszahlen verpflichtet (Foto: Kristoffer Schwetje/fairmondo )

Wir berichteten vor einiger Zeit auch über das steigende Gründungsinteresse im Bereich des sozialen Unternehmertums. Dieser immer noch anhaltende Trend des Social Entrepreneurship zeigt sich vor allem in der steigenden Zahl der gGmbH-Gründungen in den letzten Jahren. Dabei handeln viele Sozialunternehmen nicht profitorientiert und finanzieren sich ausschließlich durch Spendengelder.

  • Eine solche Gründung vollzog auch Andrea Lässing. Die ehemalige Managerin gründete die Kinderstube Nordstadthaus gGmbH. Lesen Sie das ganze Interview mit der Gründerin.

Sollten Sie kurz vor der Gründung Ihres sozialen Unternehmens stehen und die gGmbH als Rechtsform als sinnvoll erachten, dann finden Sie auf Für-Gründer.de auch die praktischen Schritte zur Gründung einer gemeinnützigen GmbH.

Geschäftsideen-Newsletter

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Kreative Köpfe gesucht: Kultur – und Kreativpiloten 2015

Der Gründerwettbewerb Kultur- und Kreativpiloten ist eine Auszeichnung der Bundesregierung und richtet sich bundesweit an die Kreativsten unter den Gründern, Selbstständigen und Freiberuflern. Aber auch solche, die es noch werden möchten, sind dazu aufgerufen, zu zeigen, womit die den kreativen Durchbruch planen. Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni möglich. 

Aufgerufen sind alle, die mit gestalterischem Geschick und unternehmerischem Denken eine Geschäftsidee in der Kultur- und Kreativwirtschaft etablieren möchten. Neben dem Titel des Kreativpiloten erwarten die insgesamt 32 Titelträger weitere Vorteile. Sie werden ein Jahr lang in persönlichen Mentorings von zwei erfahrenen Experten begleitet, die mit ihnen ihre Ideen reflektieren und Denkanstöße geben. Alle Sieger treffen in mehreren Workshops auf weitere Titelträger, erhalten dort die Möglichkeit zum Austausch und erhalten bundesweit sowie auf regionaler Ebene die Aufmerksamkeit der Medien.

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Kultur- ud Kreativpiloten 2015

So sieht es aus, wenn Kreativität „beflügelt” (Foto: Kultur- und Kreativpiloten Deutschland)

Auch das Gründerteam von Original Unverpackt gehört zur Riege der ehemaligen Preisträger. Die Unternehmerinnen, die den ersten verpackungsfreien Supermarkt in Berlin eröffneten, beschreiben ihre Teilnahme so:

Das Herzstück der Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten ist das, was im Jahr nach der Titelvergabe passiert. Man kann es schwer beschreiben, man muss es erleben. Man wird aufgenommen in die Gemeinschaft aller Titelträger, bekommt Energie, Anregungen und gewinnt überraschende Perspektiven auf die eigenen Ideen. Kultur- und Kreativpiloten ist viel mehr als eine Auszeichnung – es ist ein Erlebnis. Gemeinsam gestaltet von denen, die ausgezeichnet sind.

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Milena Glimbovski und Sara Wolf von Unverpackt Berlin

Milena Glimbovski und Sara Wolf von Unverpackt Berlin

Auch das universitäre Gründerteam von EDGE aus Kiel sieht die Auszeichnung zum Kreativpiloten als einen entscheidenden Schritt zur Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee an:

Für neue Anwendungsideen und weitere innovative Features ist ein großes kreatives Netzwerk wie das der Kultur- und Kreativpiloten unabdingbar.

Wie man bei den Kultur- und Kreativpiloten mitmachen kann

Zur Teilnahme sind alle Selbstständigen, freiberuflich Tätige, Gründer und Unternehmer mit einer kulturellen Ausrichtung berechtigt. Vorausgesetzt wird eine schriftliche Bewerbung, die aus drei Teilen besteht:

  • einer kurzen Beschreibung der Idee und Geschäftstätigkeit (maximal drei Seiten)
  • einem Motivationsschreiben – warum man sich als Kultur- und Kreativpilot sieht (eine Seite)
  • einem komprimierten Lebenslauf (eine Seite pro Person)

Darüber hinaus haben Bewerber die Möglichkeit, sich und ihr Vorhaben in einem circa 30-sekündigen Handy-Clip vorzustellen. Bewerbungen werden über ein Online-Formular oder schriftlich entgegengenommen. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden alle Bewerbungen gesichtet und eine Auswahl an Kandidaten zu einem persönlichen Auswahlgespräch eingeladen. Sehen Sie im Video, welche Pro-Argumente für eine Bewerbung ehemalige Teilnehmer für Sie haben:

Alle Termine des Gründerwettbewerbs Kultur- und Kreativpiloten im Überblick

  • 5. Mai – 30. Juni: Bewerbungsphase
  • 24. – 31. Juli: Einladung zu den Auswahlgesprächen
  • 31. August – 11. September: Auswahlgespräche
  • 15. – 18. September: Benachrichtigung der Titelträger
  • 5. Oktober: Start des Programms
  • 31. Mai 2016: Abschluss des Mentoringprogramms

Die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Unter den Begriff Kultur- und Kreativwirtschaft fallen all jene Unternehmen, die wirtschaftlich agieren und mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und medialen Verbreitung von kulturellen oder kreativen Gütern und Dienstleistungen betraut sind. Das Bundeswirtschaftsministerium unterteilt die Branche in elf Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie die Software- und Games-Industrie.

Alle elf Märkte zusammen umfassen 248,7 Tsd. Unternehmen, die mehr als eine Million Erwerbstätige beschäftigt und 2013 einen Umsatz von 145,3 Mrd. Euro erzielte (Quelle: BMWi 2014). Damit steuert die Kultur- und Kreditwirtschaft  7,56 % der Unternehmen, 3,16 % der Erwerbstätigen und 2,36 % des Umsatzes in Deutschland bei.

Eine weitere Auswahl an Gründer- und Businessplanwettbewerben, bei denen es Geld- und Sachpreise sowie Zugang zu exklusiven Netzwerken zu gewinnen gibt, finden Sie auf Für-Gründer.de.

Wer sich ganz allgemein über Gründerwettbewerbe erkundigen möchte, findet in unserer Publikation „Gründerwettbewerbe und Top Start-ups 2014/2015” aktuelle Zahlen rund um Wettbewerbslandschaft in Deutschland sowie einen Leitfaden für die erfolgreiche Teilnahme an einem Gründerwettbewerb.

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Hier kann der Konzern etwas vom Start-up lernen

Innovationen gehen oft von Start-ups aus. Doch wieso? Große Unternehmen haben Geld, einen Kundenstamm, Erfahrung und gute Mitarbeiter. Beste Voraussetzungen – eigentlich. Oft sind es starre Hierarchien, lange Abstimmungsketten und interne bürokratische Prozesse, die hier blockieren. Das Networking-Event Corporate Startup Summit hat sich zum Ziel gemacht, Corporates dabei zu unterstützen, auch als Start-up agieren zu können.

Corporate Entrepreneurship ist ein Ansatz, der in etablierten Unternehmen nicht mehr nur Managementstrategien des operativen Tagesgeschäfts verankern soll. Viel mehr sollen darüber hinaus auch ganz neue Arbeitsfelder oder Unternehmen innerhalb des eigentlichen Geschäfts geschaffen und damit auf veränderte Bedingungen eingegangen werden. So sollen auch Flexibilität und Innovation wieder möglich sein. Im Gegensatz zu Entrepreneurship meint das Corporate Entrepreneurship nur Unternehmen, die sich bereits in einer fortgeschrittenen Unternehmensphase befinden.

Das Thema Corporate Entrepreneurship steht am 7. Juli im Silberturm der Deutschen Bahn im Fokus. Beim Corporate Startup Summit treffen junge Unternehmer, Vordenker, Gründer und erfahrene Innovationsmanager aufeinander, um die Zukunft des Unternehmertums in Deutschland mitzugestalten. Zielgruppe des Events sind allen voran Mitarbeiter von großen Unternehmen, die sich selbst als Entrepreneure im Konzern, also Corporate Entrepreneure und Intrapreneure, verstehen.

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Corporate Startup Summit 2014

Das Corporate Startup Summit lädt zum Blick über die Dächer Frankfurts ein (Bild: Corporate Startup Summit)

Veranstaltungsdetails zum Corporate Startup Summit

Die Veranstaltung in Frankfurt ist mit Diskussionen, Workshops und Keynotes gespickt, die von erfahrenen Experten aus der Unternehmerwelt, Intrapreneuren sowie Akademikern geleitet werden. Unter den Referenten befinden sich u.a.:

  • Sebastian Herzog, Managing Director und Chief Strategist (Lufthansa Innovation Hub)
  • Mark Nierwetberg, Vice President Board Member Support Europe & Technology (Deutsche Telekom AG)
  • Gregor Gimmy, Mitgründer und Leiter der Startup Garage (BMW)
  • Carsten Schüerhoff, Geschäftsleiter Digital Brand Solutions & Innovations (Bauer Media Group)
  • Dr. Oliver Bohl, Director Digital Business Development (Payback)

Während im Auditorium des Silberturms der Deutschen Bahn ganztägig die Keynotes sowie Diskussionsrunden stattfinden, werden in drei Räumen parallel über den Tag verteilt drei Mal pro Raum Workshops angeboten.

Corporate Startup Summit im Überblick:

  • 7. Juli, 9 bis 17:30 Uhr
    Frankfurt am Main, Jürgen-Ponto-Platz 1
    Zielgruppe: Intrapreneure, Unterstützer der Intrapreneure in Unternehmen und führende Geschäftsführer der deutschen Wirtschaft
    Tickets: 399 bis 1.098 Euro

Neben der Konferenz selbst werden zudem noch die innovativsten Unternehmen Deutschlands am 6. Juli 2015 mit dem Corporate Startup Award prämiert.

Einen kleinen Einblick in vorangegangene Events und was Sie beim Coporate Startup Summit erwartet, können Sie hier sehen:

Den genauen Zeitplan des Events, Tickets in verschiedenen Preisklassen sowie weitere Informationen zu den Referenten und dem Veranstaltungsort finden Sie auf der Website der Veranstaltung.

Noch mehr spannende Gründerveranstaltungen und Möglichkeiten, neue Partner, Investoren und andere Gründer zu treffen, stellen wir in unserem Kalender vor.

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Hausbesuch bei mapegy: globale Daten einfach visualisiert

Eine Entscheidung zu treffen, kann manchmal ganz schön schwer sein. Ausbildung oder Studium, Strand- oder Stadturlaub, die rote oder blaue Pille? Häufig haben die Entscheidungen, die man trifft, kaum Auswirkungen. Aber was ist, wenn der eigene Entschluss den Werdegang eines ganzen Unternehmens verändern könnte? Die einen setzen auf Risiko und stellen wage Vermutungen ab. Die anderen ziehen mapegy zurate. Denn die Technologie des Berliner Start-ups analysiert globale Innovationsdaten, dessen Auswertungen helfen dabei, zuverlässige Unternehmensentscheidungen zu fällen.

Das Internet ist wohl Segen und Fluch zugleich. Die einen sehen darin, ein großes unbekanntes Universum, das Informationen verschlingt und sie nur kryptisch wiedergibt. Die anderen begreifen das Web als Spielwiese und lassen sich immer wieder neue Ideen einfallen, um Herr der Informationsflut zu werden. Das Team von mapegy, einem jungen Unternehmen, das sich dem Thema Big Data verschrieben hat, würde sich wohl eher der zweiten Gruppe zuordnen, der Gruppe, die das weltweite Netz als ein „Tischlein deck dich” der Innovationsdaten begreift. Die Aufgabe lautet: komplexe Daten verständlich aufbereiten und in anschaulicher Weise zur Verfügung stellen.

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Peter Walde von mapegy

Peter Walde, Gründer und Geschäftsführer von mapegy

Somit versteht sich das Berliner Start-up als Kompass für die Hightech-Welt. Jene, die diesen Kompass zur Orientierung nutzen sollen, sind Innovationsentscheider, also solche, die in Unternehmen dafür zuständig sind, in Erfahrung zu bringen, welche Themen und Trends zukunftsweisend sein werden. Denn sie sind es, die maßgeblich beteiligt sind am Entscheidungsprozess, ob eine bestimmte Unternehmensinvestition – sei es in Form von Zeit, Geld oder Aufwand – lohnenswert ist.

Die Analyse- und Visualisierungssoftware „mapegy scout” verschafft dem Nutzer also zügig einen Überblick über die Dynamik der derzeitigen Technologielandschaft. In eigenen Worten wird die Tätigkeit von mapegy wie folgt erläutert:

Das Big-Data- und Visual-Analytics-Unternehmen unterstützt Technologie- und Wettbewerbsentscheidungen mit Fakten auf Basis globaler Innovations- und Technologiedaten.

Die Geschäftsidee von mapegy basiert auf der Erfahrung des Gründers Peter Walde als Projektleiter der Zukunftsforschung bei einem großen Automobilhersteller. Denn hier stellt man wohl fest, dass es schwer fällt, schnell aktuelle Thementrends zu identifizieren, wenn man sich vorher durch Berge von Studien kämpfen muss. Doch nicht immer hat man die Zeit, um eigene große Recherchen zu starten.

Da dachte sich Walde, was es braucht, sind Tools, die es einem ermöglichen, schnell und übersichtlich auf einen Blick zu erfahren, wo auf der Welt welche Themen und Aktivitäten dominieren. Wer sich informieren möchte, loggt sich ein, nennt einen Suchbegriff und zieht die anschaulichen Grafiken, Karten und Tabellen zur Entscheidungsfindung hinzu. Das alles klingt spannend und zugleich ein wenig kompliziert. Also haben wir mal persönlich nachgefragt, wie so eine Analyse mit der mapegy-Technologie funktioniert und wie die Ergebnisse aussehen.

Das Erfolgsrezept: ein motiviertes Team und eine preisverdächtige Idee

Das gesamte Team um die Management-Riege Peter Walde, Uwe Kuehn, Matthias Plaue und Luis Sperr besteht aus 15 Mitgliedern sowie etwa sechs studentischen und freien Mitarbeitern. Das Besondere dabei ist, dass sich alle Mitarbeiter als Unternehmer verstehen und ihre Stärken mit vollem Enthusiasmus einbringen. Zu den aktuell größten Bereichen, denen sich das Team widmet, zählen Forschung & Entwicklung (F&E), die Datenanalyse sowie Vertrieb und Marketing.

Das ganze Team ist auch dabei, wenn es um die Identifizierung eines geeigneten Gründerwettbewerbs für mapegy geht. Und hier scheint es sich um ein Steckenpferd des Start-ups zu handelt. Denn das Berliner Jungunternehmen schaffte es bereits bis ins Finale beim CODE_n14 Award zum Thema Big Data, kam in die Endrunde beim Neumacher-Gründerwettbewerb der WirtschaftsWoche und ergatterte einen Platz beim German Accelerator. Da wollten wir wissen, nach welchem Erfolgsrezept mapegy kocht.

Weitere lesenswerte Beiträge rund um das Thema Big Data finden Sie ebenfalls hier im Blog. Mehr Geschäftsideen aus dem Technologie-Bereich gibt es auf Für-Gründer.de.

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Gründungszuschuss im Mai: wieder weniger Neuanträge

Ein neuer Monat ist angebrochen. Somit werfen wir einen Blick auf den Arbeitsmarktbericht, den die Bundesagentur für Arbeit zu jedem Monatsende veröffentlicht. Wir entnehmen daraus die aktuellsten Zahlen zum Gründungszuschuss, dem Instrument zur Förderung der Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Vor einem Monat gab es noch den ersten großen Sprung nach oben seit Jahresbeginn. Es scheint, als wollte man das ausgleichen und so sind es jetzt wieder 17 % weniger.

Mit dem Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit sollen Existenzgründer, die aus der Arbeitslosigkeit heraus starten, finanzielle Probleme zu Beginn überbrücken und trotz des allgemeinen Risikos der Gründung den eigenen Unterhalt sichern können.

Gründungsinteressierte, die sich derzeit in der Arbeitslosigkeit befinden, Arbeitslosengeld empfangen und sich hauptberuflich selbstständig machen wollen, sind berechtigt, einen Antrag auf den Gründungszuschuss zu stellen.

Aber so gut das Förderprogramm klingt, so schwierig ist es für viele, rein zu kommen. Denn noch vor Antragstellung müssen Gründungswillige mit einem Berater der Bundesagentur für Arbeit über das allgemeine Konzept und die konkreten Pläne zur Selbstständigkeit sprechen. Hierbei sind die eigenen fachlichen Voraussetzungen und Grundkenntnisse zum Vorhaben unter Beweis zu stellen. Ziel ist es, den Berater vom Potenzial der Idee zu überzeugen. Der Erhalt des Gründungszuschusses ist also verhältnismäßig streng reglementiert, aber mit guter Vorbereitung zu schaffen.

Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren Businessplan gewissenhaft – im Idealfall mit einem Gründercoach – und lassen Sie das Konzept nochmals prüfen, bevor Sie den Antrag auf den Gründungszuschuss bei der Bundesagentur für Arbeit einreichen.

Für Mai 2015 gehen folgende vorläufige Zahlen zum Gründungszuschuss aus dem Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor:

  • Im Mai wurden hochgerechnet 2.709 Neuanträge bewilligt, das sind 17 % weniger als im Vormonat und entsprechen dem Trend aus den Monaten Februar und März.
  • Mit dem Gründungszuschuss wurden im Mai 2015 insgesamt 27.000 Gründer gefördert. Dieser Wert ist bereits seit Februar dieses Jahres konstant.
  • In den vergangenen zwölf Monaten soll in 31.000 Fällen ein Gründungszuschuss gewährt worden sein.

Im zwölfmonatigen Verlauf ergibt sich das folgende Diagramm für die bewilligten Anträge auf den Gründungszuschuss:

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Neuanträge auf den Gründungszuschuss im Mai 2015

Bewilligte Anträge auf den Gründungszuschuss (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Darstellung)

Die Zahl der bewilligten Neuanträge auf den Gründungszuschuss im Mai 2015 sinkt zwar, aber die Gruppe der durch den Gründungszuschuss insgesamt geförderten Existenzgründer bleibt unverändert bei 27.000 Fällen.
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Insgesamt mit dem Gründungszuschuss Geförderte im Mai 2015

Gesamtzahl der Gründer, die den Gründungszuschuss erhalten (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Darstellung)

Gründungswillige, die davon überzeugt sind, dass ihre Geschäftsidee Potenzial hat, obwohl eine Bewilligung des Gründungszuschusses ausbleibt, sollten sich nach alternativen Möglichkeiten umsehen, um ihr Gründungsvorhaben zu finanzieren. Möglichkeiten bieten:

Zu guter Letzt haben Gründungsinteressierte auch die Möglichkeit, zu klagen, wenn sich die Bundesagentur für Arbeit quer stellt und den Antrag auf den Gründungszuschuss ablehnt. Hierfür ist es ratsam, den Ablehnungsbescheid von einem Rechtsanwalt prüfen zu lassen. Existenzgründern wird empfohlen, sich bereits vor der Arbeitslosigkeit bzw. vor Abgabe des Antrags gründlich über die möglichen Ablehnungsgründe zu informieren.

Auf Für-Gründer.de erfahren Sie mehr über den Gründungszuschuss und die Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Sprechen Sie auch mit einem Gründercoach!

Existenzgründerseminar vom 15.06.2015 bis 19.06.2015

Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 25. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

15.06.2015 Münster
Existenzgründerseminar in Münster. Mehrtägige Veranstaltung für Existenzgründer: 15.06. – 16.06.2015 (Mo, Di). Neben grundlegenden Informationen rund um das Thema Selbständigkeit wie Voraussetzungen und Fördermittel, dürfen Sie in diesem Seminar für Existenzgründer auch praxiserprobte Tipps zum richtigen Vorgehen erwarten – das spart Zeit und Geld! Gerade am Anfang sind Netzwerke und Kontakte besonders wichtig, um schneller und besser zum Ziel zu kommen. Sie können sich übrigens nach Seminarteilnahme auch mit anderen Gründungsinteressenten vernetzen. Dieses Existenzgründerseminar verbindet überregionale Erfahrungen mit guten Beziehungen zu kompetenten Ansprechpartnern vor Ort. Sicherlich bereichert jeder der Teilnehmer das Gründungsseminar mit seiner Persönlichkeit und dem individuellen Werdegang. Sie bestimmen die Schwerpunkte! Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Münster.

16.06.2015 Mainz
Existenzgründerseminar in Mainz. Um Gründungswillige bei ihrem Schritt in eine unternehmerische Zukunft umfassend zu informieren und sie bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Geschäftsidee zu unterstützen, laden das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) auch in diesem Jahr wieder zum Gründertag in das Foyer der ISB ein. Schwerpunktthemen werden die sorgfältige Vorbereitung von Unternehmensgründungen sowie Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungswillige sein. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Mainz.

 

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Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

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17.06.2015 Coburg
Existenzgründerseminar in Coburg. Das Veranstaltungsprogramm sieht folgende Punkte vor: Motive/Risiken der Existenzgründer, Rechtliche und steuerliche Grundlagen, Soziale Absicherung und Versicherungen, Businessplan und Beratungsförderung, Finanzierung und öffentliche Finanzierungshilfen, Vorbereitung auf das Bankgespräch, Gründung aus der Arbeitslosigkeit/ Förderung durch die Agentur für Arbeit. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Coburg.

18.06.2015 Reutlingen
Existenzgründerseminar in Reutlingen. Folgende Themen werden hierbei schwerpunktmäßig behandelt: persönliche Voraussetzungen, Gründungskonzept, gewerberechtliche Aspekte, Abgrenzungsfragen Gewerbe/freier Beruf, Erstellung einer Kapital- und Rentabilitätsberechnung, öffentliche Fördermittel, steuerliche Grundinfos. Während des Vortrages können Fragen geklärt werden. Die Veranstaltung dauert ca. 4 Stunden. Weiterführende Information zum Existenzgründerseminar in Reutlingen.

19.06.2015 Duisburg
Existenzgründerseminar in Duisburg. Mehrtägige Veranstaltung für Existenzgründer: 19.06. – 20.06.2015 (Fr, Sa). Neben grundlegenden Informationen rund um das Thema Selbständigkeit wie Voraussetzungen und Fördermittel, dürfen Sie in diesem Seminar für Existenzgründer auch praxiserprobte Tipps zum richtigen Vorgehen erwarten – das spart Zeit und Geld! Gerade am Anfang sind Netzwerke und Kontakte besonders wichtig, um schneller und besser zum Ziel zu kommen. Sie können sich übrigens nach Seminarteilnahme auch mit anderen Gründungsinteressenten vernetzen. Dieses Existenzgründerseminar verbindet überregionale Erfahrungen mit guten Beziehungen zu kompetenten Ansprechpartnern vor Ort. Sicherlich bereichert jeder der Teilnehmer das Gründungsseminar mit seiner Persönlichkeit und dem individuellen Werdegang. Sie bestimmen die Schwerpunkte! Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Duisburg.

Alle Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

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Warum Slack, Wunderlist & Co. nicht überbewertet sind

Die nächste Blase ist im Anmarsch, so geht es zumindest durch die Medien. Unternehmensbewertungen von mehreren Milliarden Euro für gerade einmal zwei Jahre alte Start-ups lassen aufhorchen. Collaboration-Tools, wie Slack und Wunderlist, erhalten Millionen-Investments oder werden für viel Geld aufgekauft. Aber birgt diese Geschäftsidee denn wirklich so viel Potenzial? Was muss ein Collaboration-Tool leisten, um solche Bewertungen zu erreichen? Und vor allem: Sind diese überhaupt realistisch?

An dieser Neuigkeit aus der deutschen Gründerszene kam in den vergangenen Tagen kaum einer vorbei: Der Software-Gigant Microsoft erwirbt das deutsche Start-up 6 Wunderkinder zu einem Kaufpreis zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar. Mit seiner To-do-List-Software Wunderlist hat das Start-up damit einen Millionen-Exit hingelegt und folgt dem Trend der hohen Unternehmensbewertungen bei den sogenannten Collaboration-Tools.

Denn nicht nur Wunderlist, sondern auch andere Online-Tools zur Effizienzsteigerung von Teamarbeit werden mit hohen Millionensummen, ja teilweise sogar mit mehreren Milliarden Euro bewertet.

Es stellt sich die Frage, woher solche wahnsinnigen Unternehmensbewertungen kommen und ob diese dem tatsächlichen Wert entsprechen.

Der Wettbewerb der Collaboration-Tools ist vielfältig

Hat man den Markt der Software-as-a-Service-Tools im Bereich der Collaboration in den vergangenen Jahren verfolgt, müssen insbesondere die drei großen Namen Wunderlist, Trello und Slack erwähnt werden:

  • Wunderlist mit seinen über 13 Millionen Nutzern übernimmt die private und geschäftliche Aufgabenplanung und ermöglicht das gemeinsame Arbeiten an To-do-Listen.
  • Das 2011 entstandene Projekt-Management-Tool Trello erlaubt ebenfalls das gemeinsame Arbeiten an Aufgaben sowie Projekten und kann mittlerweile auch schon acht Millionen Anwender vorweisen.
  • Das Team-Kommunikations-Tool Slack ist mit knapp zwei Jahren die jüngste Software, lässt aber mit einer Unternehmensbewertung von aktuell fast 3 Milliarden US-Dollar ihre beiden Mitbewerber im Regen stehen. Und das bei gerade einmal 750.000 Nutzern.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Collaboration-Tools sind jedoch nicht nur auf Team-Kommunikation oder Projekt- und Aufgabenmanagement beschränkt. Von Filesharing-Tools über Collaborative-Writing-Lösungen bis zur Erstellung gemeinsamer Mindmaps sind die Ansätze zur Teamarbeit sehr vielfältig. Demnach steigt die Zahl der verfügbaren Tools täglich. Auch Software-Konzerne, wie IBM und Micosoft, bieten eigene Produkte an und versuchen sich gegen die innovativen Start-ups im Wettbewerb zu wehren.

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Slack Nutzerwachstum

Das Collaboration-Tool Slack beeindruckt mit seinem Nutzerwachstum (Bildquelle: fortune.com)

Was muss ein Collaboration-Tool leisten?

Das Hype-Tool Slack gewinnt jede Woche 3 bis 5 % neue aktive Nutzer. Das würde einem jährlichen Wachstum von deutlich über 600 % entsprechen. Was für einen Mehrwert müssen Collaboration-Tools demnach vorweisen, um solch ein Wachstum zu erreichen? Wir haben erfolgreiche Tools analysiert und die wichtigsten Eigenschaften für den Erfolg eines Tools zusammengefasst:

  • Abdeckung aller Endgeräte:
    Durch die mobile und flexible Arbeitswelt muss der Anwender immer und überall von jedem Endgerät auf das Tool und die auf den aktuellsten Stand synchronisierten Daten zugreifen können.
  • Kommunikationsmöglichkeit:
    Teamarbeit bedeutet, miteinander zu kommunizieren. Auch wenn das geschriebene Wort bei einem Tool nicht im Fokus stehen muss: Ohne das Austauschen von Nachrichten oder Informationen untereinander kommen die wenigsten Tools aus.
  • File-Upload und Multimedia:
    Bei fast jeder Art der Zusammenarbeit von Teams müssen auch Dateien ausgetauscht werden. Der direkte Upload und die entsprechende Darstellung von hochgeladenen Bildern oder Videos müssen daher möglich sein.
  • Notwendige Individualisierbarkeit:
    Collaboration-Tools werden von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen genutzt, demnach sind die Anforderungen an die Software unterschiedlich. Eine gewisse Individualisierbarkeit muss gegeben sein, wenn eine breite Zielgruppe erreicht werden soll.
  • Einfache Benutzerfreundlichkeit:
    Dies ist die wohl wichtigste Eigenschaft eines Collaboration-Tools. Ist die Usability schlecht, wird ein Tool nicht erfolgreich. Denn ohne gute Struktur und Bedienbarkeit gibt es keine Zeitersparnis und der Mehrwert eines Collaboration-Tools fehlt.
  • Schnittstellen zu Tools wie Dropbox & Co:
    Ein Tool kann selten alle notwendigen Funktionen abdecken können. Daher sind Schnittstellen zu den wichtigsten Diensten, wie Dropbox, das A und O.
  • Internationalität:
    Ein Collaboration-Tool kann noch so toll sein, wenn es nicht in den wichtigsten Sprachen verfügbar ist, allen voran Englisch, rückt eine Milliardenbewertung schnell in weite Ferne.

Das richtige Marketing für das Tool kann ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Verbreitung sein, muss aber nicht unbedingt über den Erfolg entscheiden. Das höchste Marketingbudget würde nichts bringen, wenn die Software keinen Mehrwert bietet.

Freemium: Das Geschäftsmodell der Collaboration-Tools

Wir möchten klären, warum diese Tools solche hohen Unternehmensbewertungen erhalten. Sind drei Milliarden Euro aus der Luft gegriffen oder spiegeln sie womöglich den tatsächlichen Wert von Slack wieder? Hierzu betrachten wir im ersten Schritt das Geschäftsmodell und die Kostenstruktur der Software-as-a-Service-Anbieter.

Die meisten Unternehmen bieten ein Freemium-Modell, also ein kostenfrei nutzbares Basisprodukt, sowie ein um wesentliche Funktionen erweitertes Premiumprodukt gegen monatliche Lizenzzahlungen an.

Die kostenfreie Variante dient dazu, die Software kennenzulernen und hilft bei der schnellen Verbreitung. Umsätze werden aber ausschließlich mit den Premiumnutzern gemacht. Die Kostenstruktur bei einem Software-as-a-Service-Unternehmen ist recht simpel:

  • Fixe Personalkosten, die nur unterproportional zum Userwachstum steigen
  • Variable Marketingkosten
  • Variable Serverkosten, die ab einer gewissen Größe immer weniger ins Gewicht fallen

Ist der Customer-Lifetime-Value ausreichend hoch, um die variablen Kosten zu decken, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Fixkosten ebenso gedeckt sind und Gewinne erwirtschaftet werden. Collaboration-Tools leben also von der Skalierbarkeit ihres Produktes, was auch einer der Hauptgründe für die hohen Millionen-Investitionen in diese Start-ups ist: Sobald eine gewisse Menge zahlender Nutzer erreicht wurde, fangen die Gewinne nur so an, zu sprudeln.

Sind Milliardenbewertungen tatsächlich gerechtfertigt?

Viele Start-ups machen ein Geheimnis aus ihren Premium-Nutzerzahlen. Wunderlist verlangt 45 Euro pro Jahr für seine Premium-Version und hat über 13 Millionen Anwender. Geht man von 5 % zahlenden Nutzern aus, würde dies einen Jahresumsatz von knapp 30 Millionen Euro bedeuten. Bei einem geschätzten Kaufpreis von 150 Millionen US-Dollar entspräche dies einem Umsatz-Multiple von 4,5. Dies ist für die Software-Branche nicht ungewöhnlich, vor allem, wenn man das Wachstumspotenzial von Wunderlist betrachtet. Zum Vergleich:

Der Umsatz-Multiple bei Facebook liegt aktuell etwa bei 10. Hier scheint das Wachstumspotenzial mittlerweile beschränkt.

Slack zeigt sogar noch mehr Potenzial. Von den im April veröffentlichten 750.000 Nutzern hat mit 200.000 bezahlenden Kunden fast jeder Dritte einen Premium-Account. Die günstigste Bezahlvariante kostet 80 US-Dollar im Jahr, was bereits heute einem Umsatz von mindestens 16 Millionen US-Dollar entspricht. Würde Slack das aktuelle Wachstum über die nächsten zwei Jahre aufrechterhalten und die vermutlich deutlich teurere Enterprise-Version erfolgreich vermarkten, könnte der Umsatz irgendwo zwischen einer und fünf Milliarden US-Dollar liegen.

Das lässt eine Bewertung von knapp drei Milliarden US-Dollar wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Letztlich leben solche hohen Bewertungen von der Fantasie. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel, der Drang nach Effizienz und Flexibilität sprechen für den weiteren Erfolg von Collaboration-Tools. Werden viele Millionen in diese Unternehmen gepumpt oder starke Partner, wie Microsoft, an deren Seite gestellt, sind diese Unternehmensbewertungen keine Utopie mehr. Sollte in unserer schnelllebigen Zeit dann doch noch ein besseres Tool auf den Markt kommen, haben sich die Investoren eben verkalkuliert. Es heißt ja nicht umsonst Risikokapital.

Sie möchten auch einen Investor finden? Dann informieren Sie sich auf Für-Gründer.de über Business Angels als private Wagniskapitalgeber.

Geschäftsideen-Newsletter

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Weconomy ist auf der Suche nach innovativen Tech-Gründern

Die Gründerinitiative des Wirtschaftsnetzwerkes Wissensfabrik sucht zusammen mit dem Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München UnternehmerTUM die innovativsten Technologie-Start-ups und belohnt sie mit einem exklusiven Wochenende, an dem die Gewinner auf die Top-Manager des Landes treffen. Ziel ist es, den jungen Innovatoren erfahrene Unternehmer an die Seite zu stellen und die Wissensvermittlung im Technologie-Bereich voranzutreiben, sodass auch die Start-ups gut vorbereitet den Markteintritt schaffen. Bewerbungsschluss ist der 28. Juni 2015.

Die Gründerinitiative rund um den Weconomy-Wettbewerb steht wieder in den Startlöchern und ist ganz neugierig auf all die spannenden technologieorientierten Geschäftsideen, die in den vergangenen Monaten entwickelt wurden und jetzt noch den Feinschliff durch erfahrene Top-Manager benötigen.

Konkret ausgedrückt werden innovative, Technologie-Start-ups in Deutschland gesucht, die mithilfe von Weconomy den Markteintritt meistern wollen.

Im vergangenen Jahr haben unter anderem ein Cloud-Service, ein 3D-Sensor, ein verschlüsselter Datendienst, ein Chip-basierter Biosensor und ein Wearable für die Trainingskontrolle gewonnen. Dies ist aber keine Vorgabe, sondern Inspiration und Beleg dafür, wie unterschiedlich die preisgekrönten Weconomy-Teilnehmer sein können. Beim Gründerwettbewerb von Weconomy sind alle kreativen und innovativen Geschäftsmodelle und Konzepte willkommen. Bis Ende Juni können sich (angehende) Existenzgründer und Jungunternehmer bewerben.

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Weconomy Wochenende 2014

Das Weconomy Wochenende 2014 (Foto: Wissensfabrik)

Die Entwickler der besten Geschäftsmodelle werden für die Dauer eines Jahres von der Gründerinitiative Weconomy begleitet. Sie werden mit Know-how und persönlichen Erfahrungen unterstützt. Denn das Ziel der Initiative richtet sich ganz klar an die professionelle Umsetzung und Weiterentwicklung der teilnehmenden Geschäftsideen.

Wie auch schon in den Vorjahren ist das Weconomy-Netzwerkwochenende der begehrte Preis, um den die Wettbewerber ringen. Denn hier treffen Jungunternehmer auf erfahrene Entrepreneure und Top-Manager der deutschen Wirtschaft. Hier können die Jungunternehmer in Vier-Augen-Gesprächen mit den Managern am eigenen Geschäftsmodell feilen.

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Weconomy Netzwerkwochenende 2014

Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsmitglied der Daimler AG, mit Gründern im Privatgespräch (Foto: Wissensfabrik)

Frederico Rosenbaum, Geschäftsführer des Start-ups Perfluorence und ehemaliger Teilnehmer der Weconomy Gründerinitiative, weiß die Gelegenheit, die sich ihm bot, zu schätzen:

Dieser Austausch auf Augenhöhe bietet uns die Chance, immer wieder neue Impulse zu bekommen und uns ein eigenes Netzwerk aufzubauen.

Darüber hinaus ermöglichen themenspezifische Weconomy-Tage einen intensiven Austausch mit Experten aus etablierten Unternehmen. So wird Weconomy zu einer Plattform für die fortwährende Interaktion zwischen Pionieren und Etablierten, fördert das gegenseitige Verständnis und legt das Fundament für spätere Kooperationen.

Sehen Sie selbst, welche Eindrücke die teilnehmenden Gründer und Top-Manager beim Weconomy-Wochenende 2014 gewonnen haben.

So läuft der Bewerbungs- und Auswahlprozess bei Weconomy ab

Zur Bewerbung aufgerufen sind angehende Gründer und Jungunternehmer mit einer innovativen und technologieorientierten Idee und einer überzeugenden Gründerpersönlichkeit. Zudem sollten Unternehmen nicht älter als fünf Jahre alt sein.

Bewerbungen für Weconomy 2015 sind noch bis zum 28. Juni über das Online-Bewerbungsformular möglich. Die besten Ideen erreichen die nächste Runde. Hier müssen sich die Gründer bei einer Jury-Sitzung am 10. September präsentieren und die Vorzüge ihres Geschäftsmodells herausstellen. Anschließend wählt die Jury bis zu zehn Gewinner aus, die zum Weconomy-Wochenende vom 23. bis 25. Oktober 2015 im neuen Entrepreneurship Center der TU München und UnternehmerTUM eingeladen werden.

  • Wir sprachen hierzu auch mit Dr. Florian Raisch von der Wissensfabrik über den Weconomy Gründerwettbewerb, die Aspekte eines guten Businessplans und die Möglichkeiten für Preisträger.

Weitere Informationen zum Weconomy Gründerwettbewerb finden Sie auf Für-Gründer.de oder unter www.wissensfabrik-deutschland.de.

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Thüringens hellste Sterne am Pitch-Himmel

Beim Thüringer Elevator Pitch wurde jungen Unternehmern erneut eine Bühne geboten, auf der sie ihre Geschäftsidee und ihre Person in einem Pitch vor einem breiten Publikum präsentieren durften. Mit ihren Kurzvorträgen buhlten die teilnehmenden Gründer natürlich um die Gunst der Zuhörerschaft, denn unter den Gästen saßen auch einige Investoren, die wissen wollten, welche Start-ups derzeit die Thüringer Gründerszene anführen. Wir präsentieren die Gewinner.

Worum geht es beim Thüringer Elevator Pitch?

Unter dem Motto „Idee sucht Kapital – Idee sucht Know-how” kamen rund 300 Zuschauer im Erfurter Kaisersaal zusammen, um 20 Gründern für jeweils 180 Sekunden zuzuhören. Genau so viel Zeit hatte jedes Start-up-Team auf der Bühne, um mit ihrem Elevator Pitch das Publikum und vor allem die Jury zu überzeugen.

Von 20 Pitches wurden fünf mit einem Preis ausgezeichnet, allerdings konnten alle Teilnehmer von der Netzwerkveranstaltung profitierten. Denn unter den Zuschauern befanden sich zahlreiche nationale sowie internationale Investoren, die ebenfalls ganz genau hinhörten, wenn ein Gründer seine Geschäftsidee vorstellte. Im anschließenden Gespräch konnten die Teilnehmer dann weitere Kontakte in die Unternehmerwelt knüpfen. Neben den 20 Bühnenpräsentationen konnten sich noch weitere zehn Unternehmen den Gästen in der Innovationsarena präsentieren. Gastgeber Wolfgang Tiefensee dazu:

Der Elevator Pitch hat gezeigt, wie vielfältig die innovative Gründerszene bundesweit und vor allem in Thüringen ist. Alle anwesenden Projekte beeindruckten das Publikum, ob auf der Bühne oder in der Innovationsarena. Für uns als Gastgeber stand die Vernetzung im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die vielen neu geschlossenen Kooperationen und Investorenkontakte zeigen, dass nicht nur die Preisträger, sondern alle Teilnehmer des Thüringer Elevator Pitches als Gewinner nach Hause gehen.

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Die Gewinner des Thüringer Elevator Pitches konnten sich über jede Menge Beratung freuen und jede Menge neuer Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern. (Quelle: www.innovativ-gruenden-thueringen.de)

Die Gewinner des Thüringer Elevator Pitches (Foto: Innovativ Gründen Thüringen)

Die fünf Preisträger beim Thüringer Elevator Pitch 2015

Die von STIFT gesponserte Spezialberatung im Wert von 2.000 Euro ging an Green City Solutions aus Dresden. Das Jungunternehmen bietet die weltweit erste Biotech-Lösung zur Luftreinigung in urbanen Gebieten. Das Besondere ist, hier werden Ökonomie und Ökologie miteinander verbunden. Im Mittelpunkt steht der sogenannte „Citytree”. Dabei handelt es sich um eine vertikale, ökologisch-aktive Kommunikationsfläche.

Eine Rechtsberatung im Wert von 2.000 Euro ging an Large Format Stock Portal aus Ilmenau. Diese haben das erste Stockportal weltweit aufgebaut, das hochauflösende Fotografien mit mehr als 100 Megapixeln anbietet. Die Bilder ermöglichen großformatige Ausdrucke für u.a. Messestände, Außenwerbung sowie Innenraumdekoration.

Weitere Beratungsleistungen im Wert von 2.000 Euro gingen an dropnostix. Das sich noch in der Gründung befindliche Unternehmen aus Potsdam hat ein patentiertes Online-Kuhmonitoring-System entwickelt. Den Kühen soll dauerhaft ein Sensor eingesetzt werden, um die frühzeitige Diagnose von Krankheiten zu ermöglichen. Landwirte sollen so eine bessere Kontrolle über die Tiere haben und durchgehend qualitativ hochwertige Milch erzeugen können.

Den Sonderpreis, ein Basistraining zum Projektmanagement im Wert von 1.100 Euro, erhielt die BianoScience aus Zwickau. Das Unternehmen entwickelt neue Wirkstoffe zur Behandlung von Brustkrebs. Das Pharma-Unternehmen bietet über ein molekularbiologisches Verfahren die Möglichkeit, Tumorzellen bei relativ guter Verträglichkeit zu bekämpfen.

Der von STIFT gesponserte Publikumspreis für den besten Pitch ging an TeenEvent aus Weimar. Das junge Unternehmen bietet ein Event-Programm für Jugendliche an. Geboten werden unter anderem Meerjungfrauenschwimmen, Zauberschulung, Modegrafikunterricht und Modeschneiderei sowie diverse andere künstlerische Workshops. Bundesweit sind über 100 Partner an Bord.

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Rund 300 Gäste versammelten sich im Erfurter Kreissaal für den zwölften Thüringer Elevator Pitch. (Quelle: www.innovativ-gruenden-thueringen.de)

Rund 300 Gäste versammelten sich im Erfurter Kaisersaal für den zwölften Thüringer Elevator Pitch (Foto Innovativ Gründen Thüringen)

 Wer kann beim Thüringer Elevator Pitch dabei sein?

Der jährlich stattfindende Thüringer Elevator Pitch steht allen Unternehmern mit innovativen Ideen offen und hat sich in den zwölf bisherigen Ausgaben der Veranstaltung zu einer festen Größe der Thüringer Gründerszene entwickelt. Die Gäste der Veranstaltung nutzen die Zusammenkunft der erfahrenen Unternehmer, um neue Kontakte zu knüpfen und alte zu festigen.

Weitere Pitch-Wettbewerbe und andere Gründerevents, wie Businessplanwettbewerbe und Gründerseminare, finden Sie in unserem Kalender von Für-Gründer.de.

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Aus einer Hand: Kostenlose Social Media-Tools für Gründer

Kaum ein Unternehmen kann darauf verzichten, sich in den sozialen Medien zu präsentieren. Denn auf Facebook, Twitter und Co. bietet sich die Gelegenheit, neue Produkte vorzustellen und die Fragen der Kunden zu beantworten. Daraus ergibt sich: Nur ein gut gepflegtes Profil entfaltet seine volle Wirkung! Da aber nicht jeder Gründer weiß, welche zahlreichen Möglichkeiten ihm offen stehen, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten und sie zu analysieren, stellen wir heute fünf kostenfreie Tools vor, mit denen Sie die Social Media-Kanäle beherrschen und dabei Zeit sparen.

Gute Inhalte für erfolgreiche Postings finden

Wer weitere Kunden gewinnen und sie nicht auf den sozialen Medien verprellen möchte, sollte sich nicht auf die eigenen Bedürfnisse, sondern auf die der Seitenbesucher konzentrieren. Niemand mag einen Nachrichtenstrom, der überwiegend aus aufmerksamkeitsgierigen Werbebotschaften besteht. Wer stattdessen Beiträge teilt, die dem Leser einen Nutzen bringen, kann sich der Treue seiner Follower sicher sein.

  • Eine beliebte Vermarktungsstrategie in den sozialen Medien ist die 5-3-2-Regel. Diese besagt, dass von zehn Inhalten, fünf Beiträge von anderen Seiten stammen, drei Beiträge selbst produziert werden und zwei persönliche Status Updates sind.

Wer also bisher nur Beiträge über sich oder sein Produkt veröffentlicht hat, sollte darüber nachdenken, auch relevante Inhalte von anderen Quellen einzubinden. Doch wo findet man bloß passende Inhalte, die man mit seiner Gefolgschaft teilen kann?

Ein hilfreiches Werkzeug ist Swayy. Es schlägt beliebte Artikel, Videos und Bilder passend zu den individuell festgelegten Themengebieten vor, die von Swayy auf ihre Social Media-Eignung geprüft wurden. Täglich kommen 50.000 neue Inhalte dazu. Die Übersicht leidet nicht darunter, da die Themen nach Relevanz sortiert im Zeitungsstil abgebildet werden.

Die Nutzung von Swayy ist in der Basisversion kostenfrei. Hier fehlt zum einen die Möglichkeit, mehrere Accounts innerhalb eines Unternehmens anzulegen und zum anderen der Zugriff auf ausführliche Statistiken. Leider stammen die Artikelvorschläge von Swayy bisher ausschließlich aus dem englischen Raum. Wer ausschließlich deutsche Texte sucht, kann sich auch die Social Media-Charts von 10000flies.de näher ansehen.

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Mit der Kurationsapp swayy lassen sich interssante Inhalte finden, die man auf seinem Social Media Profil teilen kann (Bild: swayy.com)

Mit der Kurationsapp swayy findet man interessante Inhalte für sein Social Media-Profil (Screenshot: Swayy)

Der perfekte Post hat schöne Bilder

Ein gutes Vorschaubild wertet jeden Social Media-Post auf. Allerdings verfügt nicht jeder Gründer über ausreichend Kenntnisse mit Bildbearbeitungsprogrammen, um anschauliche Grafiken zu erstellen. Dafür gibt es Tools, die mit wenig Aufwand gute Ergebnisse erzielen. Eines dieser Werkzeuge ist Pablo. Nutzer haben die Möglichkeit, eigene Texte zu editieren, Hintergrundbilder hochzuladen und ein Logo hinzuzufügen. Zugegeben, die Gestaltungsmöglichkeiten sind ein wenig eingeschränkt, dafür erhält man aber auch ein brauchbares Vorschaubild in unter einer Minute.

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Das Tool canva schafft im Handumdrehen beeindruckende Grafiken

Das Tool canva schafft im Handumdrehen beeindruckende Grafiken (Screenshot: cancas)

Deutlich umfangreicher ist das Onlinetool canva. Es bietet über eine Million Bilder und zusätzlich vorgefertigte Layouts, an denen man sich bei der Erstellung einer eigenen Grafik bedienen kann. Die Auswahl funktioniert per Drag and Drop. Wer mit Power Point oder vergleichbaren Programmen klarkommt, der hat auch mit canva keine Schwierigkeiten.

Einziger Wermutstropfen: Nicht alle Grafiken, die sich in der Medienbibliothek von canva befinden, dürfen kostenlos verwendet werden. Für Premiumgrafiken wird ein kleiner Obolus in Höhe von einem US-Dollar fällig. Das Geschäftsmodell hinter dem Verhältnis von Freemium- und Premium-Accouts bei Onlinetools haben wir kürzlich näher beleuchtet.

Alle Social Media-Kanäle unter einer Haube

Muss man sich da jetzt überall einen Account anlegen? Die Zahl der sozialen Netzwerke steigt und steigt. Eine Präsenz bei Facebook allein reicht heute nicht mehr aus. Twitter, Xing und LinkedIn gehören auch zum Standardrepertoire der sozialen Medien. Aber immer mehr Unternehmen setzen auch auf neue Netzwerke wie Instagram, Pinterest und Snapchat. Kaum ein Selbstständiger hat allerdings die Zeit, so viele Kanäle gleichzeitig zu verwalten.

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Buffer verbindet sich mit verschiedenen Netzwerken und verteilt dort die eigenen Inhalte (Bild: buffer.com)

Buffer verbindet sich mit verschiedenen Netzwerken und verteilt dort die eigenen Inhalte (Screenshot Buffer)

Sogenannte Crossposting-Tools schaffen Übersicht im Social Media-Dschungel, Buffer ist eines davon. Der Anbieter stellt eine Oberfläche zur Verfügung, an der man zentral eine Mitteilung verfasst und mit nur einem Mausklick an mehrere Netzwerke gleichzeitig verteilen kann. In der kostenlosen Version kann man sich mit bis zu drei verschiedenen Netzwerken verbinden. Darunter sind Facebook, Twitter, LinkedIn und Google Plus. Links lassen sich dank eines Browserplugins schnell teilen, es gibt die Erweiterung für Chrome, Firefox und Safari.

Ein weiterer Vorteil von Buffer ist, dass man seine Beiträge mithilfe einer Kalenderfunktion bequem im Voraus planen kann. Die kostenlose Version ist auf die Nutzung von drei sozialen Netzwerken beschränkt, möchte man dieses Limit aufheben, muss man zur kostenpflichtigen Premium-Version greifen.

Wissen, ob man die Zielgruppe erreicht

Teil jeder Vermarktungsstrategie ist die Erfolgskontrolle. Mit dem kostenlosen Tool Likealyzer lässt sich ein Facebook-Profil mit wenig Aufwand analysieren. Dabei werden die Art der Postings, der Veröffentlichungszeitpunkt, die Anzahl der Likes, die Engagement Rate, die Länge der Postings und viele weitere Faktoren unter die Lupe genommen. Außerdem erhält man nützliche Hinweise darauf, wie man die Reichweite des Profils verbessern kann.

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Ausschnitt aus einer Auswertung mit Likealyzer (Bild: Facebook.com/Likealyzer)

Ausschnitt aus einer Auswertung mit Likealyzer (Bild: Facebook.com/Likealyzer)

Eine Analyse mit Likealyzer wird angefordert, indem man auf der Startseite des Tools, die URL des Facebook-Profils eingibt, das man überprüfen möchte. Einige Sekunden später bekommt man eine Übersicht mit den wichtigsten Erfolgsindikatoren und Handlungsanweisungen, die man zur Erfolgssteigerung befolgen sollte.

Auf Für-Gründer.de erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Social Media-Kanäle und insbesondere Facebook dazu nutzen können, Ihr Unternehmen bekannter zu machen.

The Hundert: Old meets New Economy – wer lernt von wem?

Immer mehr Großunternehmen setzen auf den frischen Wind aufstrebender Start-ups und lassen sich auf eine Zusammenarbeit mit ihnen ein. Dabei bringen die Pioniere der Digitalwirtschaft vielmehr, als nur frischen Wind mit. Im Gegenzug für Know-how, Netzwerkzugang und Kapital zeigen Start-ups traditionellen Unternehmen die vielfältigen Möglichkeiten neuer Technologien auf. Das Magazin „The Hundert” stellt in seiner neuesten Ausgabe solche Kooperationen zwischen der alten und neuen Ökonomie vor.

Gerade ist die fünfte Ausgabe des The Hundert-Magazins erschienen. Darin vorgestellt werden die Zusammenkünfte von 50 Start-ups mit 50 etablierten Großunternehmen. Vielmehr noch wird die jeweilige Zusammenarbeit geschildert. Denn Start-ups profitieren nicht nur vom Geld und Know-how der großen Konzerne. Auch anders herum können Traditionsunternehmen noch eine Menge von den innovativen Start-ups lernen. Vier dieser Kooperationen haben wir uns herausgesucht, aber die übrigen 46 Fallstudien sind genauso interessant. Wer alle kennenlernen möchte, kann sich das PDF herunterladen oder eine Printausgabe bei uns gewinnen. Hierzu gibt es unten eine Verlosung.

MyBook trifft Ullstein Buchverlage

Bei MyBook möchte man, dass der Lesespaß nie endet. Nur leider kommt irgendwann die letzte Seite und die Geschichte ist erzählt. Am liebsten möchte man gleich in die nächste Erzählung eintauchen. Nur welches Buch kommt jetzt infrage? Ein Roman ist nicht gleich ein Roman und die „andere Nutzer sahen sich ebenfalls an”-Funktion ist auch nicht sehr zuverlässig. Auf eine persönliche Empfehlung kommt es an. Diese erhalten Leseratten von MyBook – und das nicht anhand irgendwelcher Algorithmen, sondern von echten Buchexperten. Damit die Buchvorschläge abgestimmt werden können, füllt der Leser zuerst einen Fragebogen aus und bekommt dann passende Buchempfehlungen. So wird auch das Verschenken von Büchern wieder einfacher.

  • Der „Old meets New Economy”-Deal für die Ullenstein Buchverlage: Das Start-up bringt auf digitalem Wege die persönliche Note zurück in den vom E-Commerce durch Automatisierung gebeutelten Buchhandel.
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The Hundert MyBook

Das Team von MyBook freut sich über die Unterstützung der Ullstein Buchverlage (Foto: The Hundert)

Home eat Home vernetzt sich mit Coca-Cola

Für die Geschäftsidee von Home eat Home braucht es eine Kühlvitrine, gefüllt mit Papiertüten, die wiederum auch gefüllt sind, und zwar mit allen notwendigen Zutaten samt Rezept für ein leckeres Gericht. Und so funktioniert’s: Online oder per Smartphone-App kann sich der Kunde durch verschiedene Gerichte klicken und auswählen, was er essen möchte. Zur Auswahl stehen Fisch-, Fleisch- und vegetarische Mahlzeiten. Daraufhin sucht man die nächstgelegene Kühlvitrine auf, die zumeist in einem Berliner Spätkauf steht. Per Scan-Code öffnet man die Vitrine, zahlt vor Ort per Klick und kann sich eine Kochtüte herausnehmen und nach Hause tragen. Dort wandert alles in den Topf, wird zubereitet und kann frisch angerichtet verzehrt werden.
  • Der „Old meets New Economy”-Deal für Coca-Cola: Bei dem Hersteller der braunen Brause ist man zwar auf alkoholfreie Getränke spezialisiert, begreift aber die Vernetzung mit dem Start-up als Inspirationsquelle für kreative, neue Herangehensweisen an Geschäftsmodelle. Mehr zu Home eat Home.
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The Hundert Home eat Home

Die Gründer von Home eat Home Fried Große-Dunker (l) und Marc Sebastian Esser sind jetzt Teil des Coca-Cola Founders Netzwerks (Foto: The Hundert)

42reports optimiert DB Station&Service

Mit der Technologie von 42reports wird bisher Unbekanntes messbar. Konkret geht es um das Problem des stationären Handels, nicht erfassen und analysieren zu können, wie viel Laufkundschaft das Ladengeschäft passiert und vor allem, wie man die Passanten in den Laden lockt und zu Kunden macht. Da es für den Online-Handel bereits viele Tools zur Analyse von Internetnutzern gibt, bediente man sich bei 42reports an dem bewährten Wissen und übertrug es auf den Offline-Handel. Mit den Analyseergebnissen können Einzelhändler ihre Marketingaktivitäten verbessern und neue Umsätze generieren. Erfasst werden die Daten produzierenden Besucherströme über WLAN-Suchsignale.

  • Der „Old meets New Economy”-Deal für die Deutsche Bahn: Mit etwa einer Million Quadratmeter Vermarktungsfläche an 5.400 Bahnhöfen in ganz Deutschland und fast 17 Millionen Kundenkontakten täglich eröffnen sich in der Zusammenarbeit mit 42reports viele Möglichkeiten, Kunden noch gezielter anzusprechen und Produkte einzuführen.
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The Hundert 42reports

Die Gründer Christian Wallin (l) und Michael Willumat mit Svetlana Naperstak, Projektleiterin von DB Station&Service (Foto: The Hundert)

The Hundert-Wiederholungstäter: Mister Spex arbeitet mit Optiker Bösche

Mister Spex ist mit seinem Wachstum sicherlich nicht mehr unter dem klassischen Start-up-Begriff zu verorten. Aber die zum damaligen Zeitpunkt neue Herangehensweise an den Brillenkauf zog alle in den Bann des Jungunternehmens. So ist es nicht verwunderlich, das auch The Hundert nicht umhin kam, Mister Spex erneut zu porträtieren, wenn es um die Zusammenarbeit traditioneller Unternehmen mit innovativen Start-ups geht. Denn wer seine Brille Probe tragen und anpassen lassen will oder einen Sehtest machen möchte, kann in ein stationäres Partnergeschäft gehen und sich vor Ort persönlich beraten lassen.

  • Der „Old meets New Economy”-Deal für Optiker Bösche: Durch den Online-Brillenhändler können stationäre Optiker den Vertriebskanal des Internets nutzen, ohne dass sich Nachteile für bisherige Stammkunden ergeben. Mehr über Mister Spex auf Für-Gründer.de finden Sie hier und hier.
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The Hundert Mister Spex

Dirk Graber (l) von Mister Spex mit Ronald Bösche von Optiker Bösche (Foto: The Hundert)

Verlosung: ein Printexemplar des The Hundert-Magazins gewinnen

  • Zwar kann man die neuste Ausgabe sowie die vorangegangenen The Hundert-Magazine kostenlos herunterladen, aber das hochwertige Magazin in den eigenen Händen halten zu können, verdoppelt den Lesespaß. Daher verlosen wir zehn Printausgaben von The Hundert: Old meets New Economy. Dafür genügt eine E-Mail an info@fuer-gruender.de bis zum 15. Juni mit der Betreffzeile „The Hundert-Verlosung”, in der Sie uns Namen und Adresse mitteilen. Aus allen Einsendungen ziehen wir zehn Gewinner. Viel Glück.
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The Hundert Vol. 5

Eines von zehn Printausgaben des Magazins The Hundert gewinnen (Bild: The Hundert)

Geschäftsideen-Newsletter

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Bits & Pretzels lädt 3.600 Gründer aufs Oktoberfest ein

Innerhalb ganz kurzer Zeit hat sich der Gründerkongress Bits & Pretzels zu einer der beliebtesten Veranstaltungen in der europäischen Start-up-Szene entwickelt. Waren es beim letzten Mal noch 1.800 Teilnehmer, wird für die dritte Auflage im Herbst dieses Jahres schon die doppelte Teilnehmeranzahl, nämlich 3.600 Gäste, erwartet. Das größte Gründerfrühstück der Welt im Überblick.

Bits & Pretzels ist eine dreitägige Gründerkonferenz, die in München vom 27. bis zum 29. September stattfindet und mit einer unkonventionellen Aufmachung aufwartet. Wer bei der bayerischen Hauptstadt an Weißbier, Brezeln und Oktoberfest denkt, liegt hier schon ganz richtig. Inhaltlich richtet sich die Veranstaltung an alle Gründungsinteressierten, die sich auf ihr Vorhaben vorbereiten wollen, aber auch erfahrene Gründer sowie Kapitalgeber, die neue Kontakte knüpfen möchten. Besucher erwarten an drei Veranstaltungstagen ein volles Konferenzprogramm bestehend aus Keynotes, Workshops und Netzwerkmöglichkeiten. Die Gruppe der Redner wird eine bunte Mischung aus lokalen und internationalen Entrepreneuren sowie Investoren sein.

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Bits & Pretzels ist eine Gründerkonferenz in der bayerischen Hauptstadt München (Bild: bitsandpretzels.com)

Bits & Pretzels ist eine Gründerkonferenz in der bayerischen Hauptstadt München (Bild: Bits & Pretzels)

Der Spaß soll aber natürlich auch nicht zu kurz kommen, denn für die Teilnehmer ist für den letzten Konferenztag am 29. September ein Sitzplatz im Schottenhamel Festzelt auf dem Oktoberfest reserviert. Jedem der 306 Tische wird ein sogenannter „Table Captain” zugeteilt. Die Teilnehmer haben so die Chance, sich in ausgelassener Runde mit einem gründungserfahrenen Internetexperten auszutauschen.

Wer sollte Bits & Pretzels kommen?

Bits & Pretzels richtet sich an die gesamte Gründerszene und heißt als englischsprachiges Event auch internationale Gäste willkommen. Tickets sind auf der Webseite von Bits & Pretzels verfügbar und in Early Birds und Latecomers aufgeteilt. Ein Early Bird-Ticket für Start-ups gibt es für 399 Euro, diese sind allerdings nur noch begrenzt verfügbar. Früh zuschlagen lohnt sich, denn bei der vergangen Veranstaltung im Januar waren 80 % der Tickets bereits nach zwei Wochen verkauft.

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Zahlreiche internationale Gäste wie der Youtube Mitgründer Jawed Karim werden erwartet (Bild: bitsandpretzels.com)

Zahlreiche internationale Gäste, wie der Youtube-Mitgründer Jawed Karim, werden erwartet (Bild: Bits & Pretzels)

Rückblick Bits & Pretzels im Januar 2015

Im Januar dieses Jahres fand mit Bits & Pretzels das bis dahin wohl größte Gründerfrühstück der Welt statt. Zur zweiten Auflage pilgerten 1.800 gründungsbegeisterte Menschen zum München Löwenbräukeller. Unser Redakteur Alexander Walz fasst seine Eindrücke von dieser Veranstaltung in einem ausführlichen Erfahrungsbericht zusammen. Weitere Impressionen davon gibt es im Video:

Sie möchten am Bits & Pretzels teilnehmen. Dann gibt es hier noch einmal die wichtigsten Fakten im Überblick.

  • Bits & Pretzels im Überblick
    Wann: 27. bis 29. September 2015
    Wo: International Congress Center München
    Internetseite: bitsandpretzels.com
    Tickets bei der Online-Anmeldung

Weitere Gründerkongresse in naher Zukunft

Falls Sie keine Zeit im September haben, können wir Ihnen noch diese Gründerveranstaltungen ans Herz legen.

  • Erlebnisse unter Extrembedingungen: Auch das Start-up Extreme Festival möchte frischen Wind in die Gründerszene bringen. Ab dem 17. Juni 2015 findet die Veranstaltung im norwegischen Voss statt.
  • Die Gründerszene von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vernetzt sich am 26. Juni 2015 auf der MS Gründerschiff bei einer Fahrt von Koblenz nach Köln.
  • In Karlsruhe wird am 30. Juni 2015 das KIT Venture Fest gefeiert.
  • Der Corporate Startup Summit zeigt vom 7. bis 9. Juli 2015 auf, was traditionelle Unternehmen noch von Start-ups lernen können.

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baiardo: am Tag angestellt, abends nebenberuflicher Gründer

Das Gründerteam von baiardo macht es sich nicht einfach. Nicht nur, dass sie das Stuttgarter Start-up nebenberuflich gründeten und allesamt immer noch einer Vollzeittätigkeit nachgehen. Sie halten auch dann noch durch, selbst wenn einer aus dem Team aufgrund eines Auslandsaufenthaltes für mehrere Monate abwesend ist. Wie man trotz doppelter Belastung erfolgreich im Nebenerwerb gründet und sogar weitere Kunden gewinnt, erzählte uns einer der Gründer.

Für-Gründer.de: Was steckt hinter baiardo und wie sind Sie darauf gekommen?

Sven Schulz von baiardo: Der Wunsch, ein eigenes Unternehmen aus der Taufe zu heben, begleitete uns schon seit einigen Jahren. Die ersten Ideen von baiardo entsprangen unter anderem aus den Eindrücken, welche wir nach dem Umzug in die Stuttgarter Innenstadt gewannen. Hier wollten wir etwas mehr Natur erleben. Die Möglichkeiten, in der Stadt einen eigenen Garten zu haben, sind jedoch meistens sehr begrenzt. Das brachte die erste Idee eines Gartens in den eigenen vier Wänden hervor. Eines war uns dabei von Anfang an wichtig: eine einfache und gleichzeitig stilvolle Umsetzung.

Konkreter wurde das Ganze dann bei einem gemeinsamen Urlaub an der französischen Mittelmeerküste. Hier nutzten wir die Abendstunden zur Ideenfindung und Konzeption des gemeinsamen Start-ups. Irgendwie war es dieses Mal erfolgreicher als in der Heimat und die Idee für baiardo war geboren.

Ein Komplettpaket für den Kräutergarten in den eigenen vier Wänden, stilvoll verpackt in Weinkisten aus Holz, die baiardo gardening box. Eine Kombination aus Nachhaltigkeit, Design und Lifestyle. Diese drei Aspekte stellen den Kern der Marke baiardo dar.

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Das baiardo-Gründerteam

Die Gründer Benedikt Wagner, Bernhard Vogt und Sven Sulz (Foto: baiardo)

Gegen Ende des Urlaubs kamen bei uns jedoch schon erste Zweifel an der Idee auf. Wie sollte man an Weinkisten gelangen, ohne dafür jedes Mal einige Flaschen Wein trinken zu müssen? Das macht letztlich arm und man kann ja auch unter diesen Umständen nicht wirklich produktiv arbeiten.

Bei einer Tour durch den Hafen von Monte Carlo kamen wir auf die Idee, vor Ort nach passenden Weinkisten Ausschau zu halten. In einem Restaurant erbeuteten wir glücklicherweise acht Weinkisten der Marke „Commandeur de Jarras”. Dieser Fund stellte letztlich den Grundstein für die gardening box dar.

Zurück in Stuttgart galt es die ganzen Ideen, Inspirationen und Zielsetzungen mit Leben zu füllen. Der rege Zuspruch von Freunden und Bekannten gab uns weiteren Auftrieb. Gemeinsam setzten wir die Arbeit an baiardo fort, sodass im Dezember 2013 mit der Anmeldung des Unternehmens auf dem Gewerbeamt Stuttgart schließlich auch der offizielle Spatenstich gesetzt werden konnte.

Für-Gründer.de: Wer gehört zum Gründerteam?

Sven Schulz von baiardo: Bernhard Vogt ist 27 Jahre alt und schreibt derzeit seine Dissertation im Fachbereich Medizintechnik. Benedikt Wagner, ist mit 28 Jahren Ingenieur bei einem Automobilzulieferer und aktuell für ein Jahr als Expat in Brasilien. Ich selbst, Sven Sulz, bin 25 Jahre alt und Business Development Manager bei einer IT-Unternehmensgruppe.

Für-Gründer.de: Welche Zielgruppe sprechen Sie an und wie groß schätzen Sie den Markt?

Sven Schulz von baiardo: Die Zielgruppe ist grundsätzlich sehr vielfältig. Wir dachten zu Beginn, dass wir speziell junge Menschen mit unseren Produkten ansprechen, die eben wie wir in der Stadt wohnen und Lust auf frische Kräuter sowie tolle Designs haben. Immer häufiger wurde die baiardo box jedoch auch als Geschenk für die Eltern oder Freunde genutzt, die nicht zwangsläufig in der Stadt leben.

Neuerdings haben wir Geschäftskunden als eine weitere Zielgruppe für uns entdeckt, die unsere Boxen als Werbegeschenk oder Deko nutzen. Speziell für Firmen bieten wir individualisierte Kisten an, eben mit eigenem Logo, immer jedoch mit demselben Inhalt, sprich alles für den eigenen Kräutergarten.

Der Markt ist aus unserer Sicht speziell, was die Unternehmen angeht, aber riesig. Heutzutage gibt es kaum noch spezielle Werbegeschenke, das meiste ist Mainstream. Das wollen wir mit unserer baiardo gardening box ändern.

Für-Gründer.de: Was bieten Sie Ihren Kunden im Detail?

Sven Schulz von baiardo: Wir liefern den Designartikel für die eigenen vier Wände, also für die Küche, den Esstisch, Balkon oder auf der Fensterbank. Mit der baiardo gardening box startet jeder ganz einfach sein eigenes Gartenprojekt und macht den ersten Schritt zur Selbstversorgung mit unterschiedlichen Kräutern. Folgendes umfasst das Komplettpaket, um mit dem eigenen Kräutergarten zu starten:

  • Weinkiste
  • Blähtonkugeln als Wasserspeicher
  • Ausgewählte Aussaaterde
  • Saatgut wie Basilikum, Petersilie und Schnittlauch oder Minze und Zitronenmelisse
  • Ausführliche Tipps zum Gebrauch

Die gelieferten Mengen sind auf die gardening box abgestimmt. Das Design der Weinkisten ist unterschiedlich. Mittlerweile gibt es auch die eigene baiardo gardening box im Stuttgartdesign sowie die individualisierten Kisten für Unternehmen.

Des Weiteren haben wir eine Rubrik mit Ideen, was mit frischen Kräutern alles möglich ist. Unter der Kampagne „Entdeckt Eure Möglichkeiten” stellen wir auf unseren Social Media Kanälen regelmäßig kreative und einfache Rezepte vor. Ziel ist es, die Neugier zu wecken und die Kräuter der baiardo box für unterschiedliche Kreationen zu nutzen. Diese Rubrik wollen wir auch zukünftig noch mehr in den Fokus stellen.

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Mit der Gardening Box kommt ein Stück Garten in die eigenen vier Wände.

Mit der baiardo gardening box kommt der Garten in die eigenen vier Wände (Foto: baiardo)

Für-Gründer.de: Wie haben Sie Ihre Existenzgründung finanziert?

Sven Schulz von baiardo: baiardo wurde von Beginn an aus eigenen Mitteln finanziert. Dies hat sich bis heute nicht geändert und ist auch für die Zukunft vorerst unser Ziel. Wie es langfristig mit baiardo und einer weiteren Finanzierung aussieht, wird die Zeit zeigen. Über unterschiedliche Modelle machen wir uns natürlich jederzeit Gedanken.

Für-Gründer.de: Die Gründung haben Sie nebenberuflich gestartet und weiterhin in Vollzeit gearbeitet. Wie lässt sich das miteinander vereinbaren? Worauf muss man achten?

Sven Schulz von baiardo: Eine realistische Planung sowie gemeinsame Ziele müssen vorab klar definiert und im Team durchgesprochen werden. Die Fragen sind immer wieder dieselben:

  • Was ist für uns möglich?
  • Was bekommen wir mit unseren begrenzten Zeitressourcen gestemmt?
  • Und zuletzt: wie können wir unsere Prozesse optimieren und worauf wollen wir uns in erster Linie konzentrieren?

Wichtig ist es anschließend, sich im Team immer wieder auszutauschen, sei es über Mail, Messenger oder auch gemeinsamen Treffen. Die Kommunikation muss immer hochgehalten werden, auch wenn das nicht immer so leicht ist, vor allem auch durch die unterschiedlichen Zeitzonen, in denen wir uns derzeit befinden.

Es gibt bei allen drei Unternehmern Hochphasen im Fulltime-Job, die es erschweren, ausreichend Zeit in baiardo zu investieren. Hier gilt Geduld: Alles kommt zu seiner Zeit. In diesen Phasen hat unsere Zusammenarbeit immer hervorragend funktioniert. Wichtig sind zudem Vertrauen und Verständnis füreinander und natürlich immer mal wieder die Hilfe von Familie und Freunden.

Für-Gründer.de: Welche Entwicklungsschritte haben Sie seit der ersten Idee bis heute durchlaufen und was waren die bisher größten Meilensteine?

Sven Schulz von baiardo: Der für uns wohl wichtigste und größte Meilenstein war die offizielle Unternehmensgründung im Dezember 2013. Ein weiterer Meilenstein war der Launch des Onlineshops im Juni 2014 sowie die Auslagerung der Produktion und damit auch die Gewinnung der ersten Teilzeitkraft. Auch bei unserer Personalsuche legten wir Wert auf die gleichen Wertvorstellungen, viel Liebe zum Detail und Produkt.

Ein weiterer Entwicklungsschritt war die Fortführung von baiardo, trotz des Auslandsjahres von Benedikt. Hier galt es zusammenzuhalten und die Anfangszeit zu überstehen, gerade während des Weihnachtsgeschäftes war dies nervenaufreibend.

Der letzte wichtige und bedeutende Meilenstein war das kürzlich gewonnene Projekt mit einem Catering-Unternehmen. Unser erstes B2B-Projekt und dann gleich mehrere Hundert Kisten. Das war eine ganz neue Erfahrung für uns und hat uns mehr auf das Thema B2B gelenkt und somit auch die Unternehmensstrategie ein Stück weit verändert.

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baiardo Weinkisten

Die baiardo-Kisten sind ausrangierte Weinkisten (Foto: baiardo)

Für-Gründer.de: Wo lagen die größten Hürden im Gründungsprozess?

Sven Schulz von baiardo: Trotz mehrmonatiger Auslandsaufenthalte von uns allen während der Gründungsphase ist es uns gelungen, die Aufgaben optimal zu verteilen und dennoch baiardo weiter zu entwickeln. Das heißt, wir haben neben dem Thema Hauptberuf auch noch das Thema dauerhafter Auslandsaufenthalt einzelner Personen zu berücksichtigen. Das macht das Ganze noch interessanter für uns und stellt dabei eine weitere Hürde dar. Benedikt befindet sich sogar für ein Jahr in Brasilien und wird voraussichtlich im Dezember 2015 zurückkehren.

Für-Gründer.de: Was sind Ihre Ziele bzw. die nächsten Schritte für die kommenden zwölf Monate?

Sven Schulz von baiardo: Das Unternehmen baiardo stetig weiterzuentwickeln. Wir haben das Ziel, weitere Unternehmen für uns zu gewinnen, um das Geschäft im B2B-Bereich mehr zu stärken. Vor allem aber wollen wir die Dächer, Balkone und Küchen in Stuttgart grüner machen und Leuten damit eine Freude bereiten.

Im Jahr 2015 legen wir zudem einen größeren Wert auf regionale Zusammenarbeit. Wir lieben Stuttgart und unsere Umgebung, das wollen wir zukünftig mehr zeigen, wie und wann bleibt spannend. Zu guter Letzt gilt es für uns weiter die internen Prozesse zu optimieren, hier gibt es für uns noch viel zu tun.

Für-Gründer.de: Wie lauten Ihre drei wichtigsten Tipps für andere Gründer?

Sven Schulz von baiardo: Dran bleiben, immer nach Lösungen suchen, anstatt nach Problemen, und manchmal auch das eine oder andere einfach auf sich zukommen lassen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Interview.

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Logo baiardo

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Nebenberuflich auf eBay durchstarten: 12 Schritte zum Erfolg

Ob im Schwimmbad, am See oder Meer – es gibt nur zwei Methoden, ins Wasser zu gelangen. Entweder man eilt per Sprung ins kühle Nass hinein oder man geht es langsam an. Heute interessiert uns die zweite Variante. Hierbei geht man vorsichtiger vor, überlegt sich jeden Schritt ganz genau und lässt sich mehr Zeit. Genauso kann man es auch mit der Existenzgründung im Nebenerwerb machen, ganz bequem neben dem eigenen Job. Dabei unterstützt werden Online-Händler von eBay. Wie diese Hilfe aussieht, ist Thema der aktuellen Internethandel-Titelstory.

Wer vom Fieber des Online-Handels gepackt wurde, muss mehr auf die Beine stellen, als einen schönen Onlineshop. Sich im E-Commerce niederzulassen, bedeutet nicht weniger, als mit Produkten zu handeln. Man muss zwar keinen Laden eröffnen, aber die Arbeit hinter einem Onlineshop ist auch kein Zuckerschlecken. Einer der ersten Schritte besteht darin, sich darüber Gedanken zu machen, welches Shopsystem am besten geeignet ist. Zur Auswahl steht entweder ein Shop-Baukasten oder eine selbst gehostete Shopsoftware. Anschließend geht es um das Thema Zahlmethoden. Denn wird das vom Nutzer bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten, wird der Kauf oft abgebrochen. Diese und noch weitere Aufgaben sind gerade zu Beginn eine große Herausforderung. Schließlich möchte man es von Anfang an richtig machen.

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ebay

In der aktuellen Titelstory geht es darum, als Online-Händler erfolgreich auf ebay zu handeln (Foto: eBay)

Neben dem eigenen Onlineshop gibt es im E-Commerce aber auch noch das sogenannte Marktplatz-Modell. Wer sich als Gründer nicht mit der komplexen Technik von Onlineshops befassen möchte, für den kann der Marktplatz von eBay eine gute Alternative sein: Dort bieten viele verschiedene Händler ihre Waren zum Verkauf an – und das auf einer einzigen Plattform. Gewerbliche Händler können ihre Produkte ins System einpflegen und vielen Kunden gleichzeitig anbieten.

Das größte Online-Auktionshaus stellt sein Know-how, seine Software und Analysetools zur Verfügung, um eigene Produkte schnell und einfach an die Zielgruppe weltweit zu bringen. Die Flexibilität, Einfachheit und Reichweite von eBay sind es, die den Online-Riesen zu einer der beliebtesten Plattformen für Start-ups aus dem E-Commerce machen. Denn hier können sie sofort einsteigen.

Voraussetzung für den Erfolg auf eBay ist natürlich, dass man die Plattform verstanden hat und mit ihren Möglichkeiten umzugehen weiß. Wer sich an dieser Stelle nun ertappt fühlt, ist wahrscheinlich genau richtig. Denn viele wissen gar nicht, wie einfach es dank eBay sein kann, sich im E-Commerce sogar erst ein Mal nebenberuflich selbstständig zu machen. So kann man in den ersten Monaten sogar seine bisherige Festanstellung fortführen und den Onlineshop in der Freizeit auf die Beine stellen. Wie das alles funktionieren soll, erfährt man im aktuellen Internethandel Magazin.

So erfahren (angehende) Shopbetreiber in der aktuellen Ausgabe des Internethandel Magazins „Geld verdienen mit eBay”, welche zwölf Schritte zu gehen sind, damit man mit eBay Geld verdienen kann. Es wird erklärt, wie man ein eBay-Profil erstellt, wo die Vor- und Nachteile sowie die Aufgaben bei der Gründung eines Online-Handels im Nebenerwerb liegen und wie man Preise und Konditionen gestaltet. Im Grunde handelt es sich bei der aktuellen Ausgabe um einen Leitfaden für eBay.

Durchgeblättert: Das sind die Top-Themen im aktuellen Internethandel Magazin

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Internethandel Magazin Durchgeblättert Juni 2015

Die weiteren Themen der Ausgabe sind fünf Hilfestellungen zur Erstellung eines Businessplans, Tipps für eine gelungenen „Über uns”-Seite sowie eine lukrative Art, nebenbei Geld zu verdienen, nämlich als App-Tester.

  • Außerdem im Heft: die Geschichte hinter Michels, eine Biermanufaktur. Michael Burkhardt gründete eine Brauerei und sagt mit seiner heimischen Brauerei dem Einheitsbier den Kampf an. Wie er das schaffen will, erzählt er im Kurzinterview.

Zur Leseprobe der monatlich aktuellen Ausgabe:


Existenzgründerseminar vom 22.06.2015 bis 26.06.2015

Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 26. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

22.06.2015 Emmerich
Existenzgründerseminar in Emmerich am Rhein. Mehrtägige Veranstaltung für Existenzgründer: 22.06. – 23.06.2015 (Mo, Di). Neben grundlegenden Informationen rund um das Thema Selbständigkeit wie Voraussetzungen und Fördermittel, dürfen Sie in diesem Seminar für Existenzgründer auch praxiserprobte Tipps zum richtigen Vorgehen erwarten – das spart Zeit und Geld! Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Emmerich.

23.06.2015 Torgelow
Existenzgründerseminar in Torgelow. Mehrtägige Veranstaltung für Existenzgründer (23.-25.06.2015 dienstags bis donnerstags, von 09.00 bis 17.00 Uhr). Das 3-Tages-Seminar richtet sich an Gründungsinteressierte, Existenzgründer, Jungunternehmer und auch Selbständige aller Branchen. In dem Kurs werden Ihnen die Etappen auf dem Weg in die Selbständigkeit nähergebracht – von der Orientierung und Entscheidung, über die Vorbereitung und Planung, weiter über die Finanzierung und Förderung bis hin zu Unternehmensstart und Markteintritt. Somit werden insbesondere für die Vorgründungsphase alle wichtigen Themen in einem detaillierten, strukturierten Überblick geboten. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Torgelow.

 

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Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

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24.06.2015 Dortmund
Existenzgründerseminar in Dortmund. Fachspezifisches Existenzgründerseminar für Handwerker. Sie wollen sich erfolgreich im Handwerk selbstständig machen? Dann sollten Sie Ihre Existenzgründung gut planen und nicht unvorbereitet in ein Finanzierungsgespräch mit Ihrer Bank gehen. Existenzgründer benötigen ein überzeugendes Unternehmenskonzept für Kreditgespräche, die Beantragung der Meistergründungsprämie und die Beantragung des Gründungszuschusses bei der Arbeitsagentur. In diesem Seminar zeigen die Veranstalter Ihnen auf, welche Themen Sie in Ihrem Gründungskonzept behandeln sollten. Dabei geht es einmal um Ihre Vorhabensbeschreibung mit Ihrem Marketingkonzept und Ihren persönlichen Daten, und zum anderen um die von Ihnen geplanten Zahlen zur Unternehmensentwicklung. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Dortmund.

25.06.2015 München
Existenzgründerseminar in München. Das Existenzgründerseminar in München ist auf Personen zugeschnitten, die sich selbstständig machen oder die eigene Selbstständigkeit planen. Das Existenzgründungsseminar in München beantworten Fragen von der Gründungpersönlichkeit über die Modellierung eines Geschäftsmodells bis hin zu Fragen der staatlichen Förderung für die ersten Schritte in die eigene Selbstständigkeit. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in München.

26.06.2015 Bochum
Existenzgründerseminar in Bochum von der imc Beratung. Vortrag zum Thema Finanzierung und Fördermittel für GründerInnen und junge Selbstständige in Bochum. Der Workshop richtet sich an angehende GründerInnen oder junge Selbstständige, die sich mit dem Thema Fördermittel und Finanzierungsmöglichkeiten bisher nicht auseinandergesetzt haben und ihr (zukünftiges) Unternehmen mit Hilfe öffentlicher Förderprogramme finanzieren möchten. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Bochum.

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Preisgekrönte Geschäftsideen aus dem ersten Halbjahr

Die Gründerwettbewerbssaison läuft auf Hochtouren und die ersten Preisträger sind gekrönt. Wir stellen die besten Geschäftsideen aus Gründer- und Businessplanwettbewerben vor, die bisher in diesem Jahr bisher ausgezeichnet wurden. Zu den Ideen gehören… 

Die besten Geschäftsideen aus Life Sciences und Chemie

Der Science4Life Venture Cup zeichnet Start-ups und Geschäftsideen aus dem Bereich der Life Sciences, Chemie und artverwandten Branchen aus. Die Gewinner erwarten im Rahmen der drei Wettbewerbsphasen Preisgelder in Summe von 66.000 Euro. Neulich wurden die Gewinner der zweiten Wettbewerbsstufe gekürt. Nachdem die Teilnehmer ihre Geschäftsidee beschrieben hatten, mussten sie nun ein tragfähiges Geschäftskonzept formulieren. Zehn Geschäftsideen konnten sich durchsetzen.

Die Universität Greifswald macht sich mit ihren Ausgründungen im Bereich der Plasmatechnologien einen Namen. Eine frühere Ausgründung schlug bereits 2014 große Wellen und räumte einen Preis nach dem anderen ab. So wurde das Start-up Coldplasmatech auch zu unserem Top Start-up 2014. Jetzt bemüht sich eine andere Geschäftsidee zur Plasmaforschung aus der Universität Greifswald darum, Coldplasmatech den Rang abzulaufen.

Alethia-Wood hat eine Glasbeschichtungstechnologie entwickelt, mit der die Eigenschaften von Glas auf empfindliche Materialien, wie Holz, übertragen werden können. Es wird so witterungsbeständig, schwer entflammbar und leicht zu reinigen sein. Aktuell treibt das Dreierteam die Unternehmensgründung voran, wie Mitgründer und Physiker Daniel Hupel erzählt:

Einige technische Detailfragen sind noch zu meistern, aber wir brennen darauf, noch in diesem Jahr mit der Inbetriebnahme erster Beschichtungsanlagen zu starten und somit in den Markt einzusteigen.

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Das Team von Alethia Wood Foto: picture alliance / Robert Schlesinger

Das Team von Alethia Wood (Foto: picture alliance/Robert Schlesinger)

Weitere prämierte Konzepte kommen von:

  • aquila biolabs: Ein Laborgerät für die automatisierte Bioprozessüberwachung in Schüttelkolben für Forschung und Entwicklung.
  • CVTec: Software für Neurochirurgen zur Messung von Gefäßmissbildungen während OPs.
  • Lunaphore Technologies: Technologie zur schnelleren und genaueren Analyse von Biomarkern mittels Immunohistochemie.
  • nano-I-drops: Nanopartikel, die den Verbleib von medizinischen Wirkstoffen im Auge verlängern und niedrigere Dosen ermöglichen.
  • Nephila Silk: Rekonstruktion großer Nervendefekte anhand von Nervenstents aus natürlicher Spinnseide.
  • SAIS: Augenchirurgischer Ansatz zur Behandlung von fortschreitender Augenausdehnung (Myopie).
  • Sulfotools: Kostensparender und umweltfreundlicher Prozess zur Peptidherstellung.
  • TolerogenixX: Unterdrückt eine Abwehrreaktion des Immunsystems bei Organimplantaten.
  • Venneos: Macht mithilfe von Halbleitertechnologie bisher unsichtbare Vorgänge in der Zelle sichtbar.

Die besten Geschäftsideen aus Berlin und Brandenburg

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg kürte am 28. April 2015 die besten Geschäftskonzepte aus der Hauptstadtregion und geht in seiner 20. Wettbewerbsrunde neue Wege. Als nach eigenen Angaben erster Wettbewerb Deutschlands integriert der BPW die Methodik des „Business Model Canvas” als Alternative zum klassischen Businessplan in seinen Wettbewerbsablauf. Seit letztem Jahr werden dementsprechend Teilnehmer in den zwei Kategorien BPW Plan und BPW Canvas ausgezeichnet.

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Beispiel für ein Canvas. Anhand von neun verschiedenen Bereichen wird eine Geschäftsidee modellert.

Beispiel für ein Canvas. Anhand von neun verschiedenen Schlüsselbereichen wird eine Geschäftsidee modelliert (Bild: Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg).

Jeweils sechs Finalisten stellten sich bei der Prämierung im Berliner FritzClub im Postbahnhof in kurzen Präsentationen vor. In einer Liveabstimmung kürte dann das Publikum per SMS die Sieger. Die Finalisten wurden zuvor von einer Jury bestimmt. Im Fokus standen in der zweiten Runde die Bereiche Marktanalyse und Marketing. Dabei mussten die Gründer einige Leitfragen im Businessplan behandeln, wie etwa:

  • Wie hat sich Ihre Branche entwickelt, welche Trends sind wichtig?
  • Wie groß ist die Zahl potenzieller Kunden in Ihrem Marktsegment?
  • Wer sind die wichtigsten Wettbewerber und welche Stärken und Schwächen haben diese?
  • Was ist den Kunden Ihr Produkt wert und wie wollen Sie diese erreichen?

Den ersten Platz in der Kategorie BPW Plan erreichte das Team rund um Anna Gutmann, mit der Geschäftsidee ReMoD. Die Tochter der Gründerin ist von Geburt an halbseitig gelähmt. Dies führte zu Verschleißerscheinungen beim Gehen und Laufen. Die Ärzte gaben kaum Hoffnung auf medizinische Hilfe.

Auf sich alleine gestellt, entwickelte die Mutter Körperübungen und korrigierte die Haltung ihrer Tochter per Zuruf. Daraus entstand die Idee, ein Gerät zu entwickeln, das diese Aufgabe mit elektrischen Impulsen übernimmt. Jahre später treffen Mutter und Tochter auf einen Ingenieur aus der Medizintechnik, der sie bei der weiteren Entwicklung des Produkts unterstützt.

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Dindia Gutmann ist seit Geburt halbseitig gelähmt. Ihre Mutter entwickelte ein Hilfsgerät, mit dem sie das Laufen wieder erlernte (Bild: ReMoD)

Dindia Gutmann ist seit Geburt halbseitig gelähmt. Ihre Mutter entwickelte ein Hilfsgerät, mit dem sie das Laufen wieder erlernte (Fotos: ReMoD)

Heute ist aus dem Garagenprojekt ein junges Start-up entstanden, das die Wirksamkeit der Methode durch zahlreiche klinische Tests und wissenschaftliche Arbeiten belegen kann. Es unterstützt nicht nur halbseitig Gelähmte bei der Haltungskontrolle, sondern kann auch bei Skoliose oder berufsbedingten Haltungsschäden eingesetzt werden.

Die weiteren Preisträger beim BPW Berlin-Brandenburg 2015 sind:

  • Kategorie BPW Plan
    Platz 2: Quick Process Accelerator: Bio-Chips, die dabei helfen, Angriffspunkte gegen Krankheiten wie Alzheimer zu finden.
    Platz 3: PerformaNat: Das mit EXIST geförderte Start-up entwickelt schonenende und umweltfreundliche Narungsmittelzusätze für Hochleistungskühe an.
  • Kategorie BPW Canvas
    Platz 1: EnviroPep: Verfahren zur kostengünstigen und umweltfreundlichen Synthese von Peptipden.
    Platz 2: HumanX: Lebensnahe Modelle für das Training von medizinischem Personal.
    Platz 3: mealy: Kostenlose App zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung.

Die besten Ideen Münchens

Das Gründernetzwerk BayStartUP veranstaltet zahlreiche Businessplanwettbewerbe im Freistaat, aufgeteilt nach Regionen. Gründer erhalten lokale Unterstützung und Vernetzungsmöglichkeiten. Insgesamt gibt es rund 100.000 Euro Siegerprämien, verteilt auf acht Wettbewerbe. Nachdem kürzlich die Sieger des BPW Nordbayern gekürt wurden, stellte auch der Münchner Businessplanwettbewerb die Gewinner der zweiten Phase vor. Am Ende konnte sich ein Big Data-Start-up gegenüber 60 weiteren Teilnehmern durchsetzen.

TerraLoupe beschäftigt sich mit der Verarbeitung von großen Mengen von hochgenauen Geo-Bilddaten. Ein Algorithmus produziert aus Satellitenbildern virtuelle 3D-Welten inklusive exaktem Höhenmodell. Die Software kann Objekte wie Häuser und Bäume klassifizieren und bildet damit die Grundlage für Anwendungen wie das autonome Fahren oder Augmented Reality. Auch Versicherungen können von den Daten profitieren, zum Beispiel bei der Einschätzung von Sturmschäden durch den Vergleich von Vorher- und Nacherbildern.

Die weiteren Sieger beim Münchener Businessplan Wettbewerb:

  • ComfyLight ist eine Glühbirne, die vom Handy aus gesteuert wird und bei Einbruch Alarm schlägt.
  • Coldplasmatech hat ein Wundverband – basierend auf kaltem Plasma – entwickelt, das chronische Wunden desinfiziert und heilt.

Eine umfangreiche Auswahl an Gründer- und Businessplanwettbewerben, bei denen Sie sich um Geld- und Sachpreise sowie Zugang zu exklusiven Netzwerken bewerben können, finden Sie auf Für-Gründer.de.

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