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Existenzgründerseminar 30.06.2014 bis 04.07.2014

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Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 27. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

30.06.2014 München
Fachspezifisches Existenzgründerseminar in München von der dykiert beratung. Das breite Beratungsangebot der dykiert beratung spiegelt sich in unseren vielzähligen Seminaren und Workshops wider. Diese richten sich an Existenzgründerinnen und Existenzgründer, an „frisch gebackene“ Unternehmerinnen und Unternehmer und natürlich auch an kleine und mittelständische Unternehmen. Sämtliche unserer Seminare und Workshops entstehen in Zusammenarbeit mit der Fördermittelberatung Gabriele Taphorn. Als Referenten verpflichten wir ausnahmslos Profis aus der Praxis, denn mehr noch als die Vermittlung von theoretischem Wissen steht für uns die praktische Anwendung im Vordergrund. Berichten statt Beichten! – Controlling. Ist das Motto des Gründerseminars in München. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerminar in München.

01.07.2014 Düsseldorf
Seminar für Existenzgründerinnen in Düsseldorf von der 1a-STARTUP. Businessplan Workshop! Mit dem Ziel ExistenzgründerInnen aus der Arbeitslosigkeit intensiver bei der Entwicklung, Prüfung und Umsetzung ihres Gründungsvorhabens zu beraten und zu unterstützen, wurde das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW ins Leben gerufen. Die hiermit initiierte sog. Zirkelberatung, ist eine kombinierte Gruppen- und Einzelberatung an der mindestens vier und maximal sechs Personen teilnehmen können. Unter fachkundiger Anleitung wird ein individuelles Gründungskonzept erstellt, optimiert und überprüft, sowie Hilfe für spezifische Problemstellungen erörtert. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Düsseldorf.

 

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

 

02.07.2014 Frankfurt am Main
Seminar für Existenzgründer in Frankfurt am Main von der IHK Frankfurt am Main. Die Schwerpunkte dieser Gründerveranstaltung sind: Gewerbeanmeldung, Firmen- und Gewerberecht, Erlaubnispflichtige Tätigkeiten, Struktur eines Unternehmenskonzeptes, Finanzierung und öffentliche Förderhilfen. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Frankfurt am Main.

03.07.2014 Potsdam
Seminar für Existenzgründer in Potsdam von der IHK Potsdam. Mehrtägiges Orientierungsseminar für Existenzgründer vom 03.07.2014 bis 05.07.2014. In diesem dreitägigen Seminar lernen Sie in einem Kompaktüberblick die ersten Schritte für Ihre Gründung kennen. Themen wie Rechtsform, Anmeldeformalitäten, Buchführung, Recht und Steuern, Rentabilitätsvorschau und Kalkulation, Finanzplanung und Fördermöglichkeiten, Standortwahl sowie Marketing. Die Teilnehmer werden am Ende mit den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Grundlagen und gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen vertraut sein. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Potsdam.

04.07.2014 Münster
Seminar für Existenzgründer in Münster von dem Institut Gründungsoffensive. Mehrtägiges Seminar für Existenzgründer vom 04.07.2014 bis 05.07.2014. Neben grundlegenden Informationen rund um das Thema Selbständigkeit wie Voraussetzungen und Fördermittel, dürfen Sie in unseren Seminaren auch praxiserprobte Tipps zum richtigen Vorgehen erwarten – das spart Zeit und Geld! Gerade am Anfang sind Netzwerke und Kontakte besonders wichtig, um schneller und besser zum Ziel zu kommen. Sie können sich übrigens nach Seminarteilnahme auch mit uns und anderen Gründungsinteressenten vernetzen – und das kostenlos. Unsere Existenzgründerseminare verbinden überregionale Erfahrungen mit guten Beziehungen zu kompetenten Ansprechpartnern vor Ort. Sicherlich bereichert jeder unserer Teilnehmer das Gründungsseminar mit seiner Persönlichkeit und dem individuellen Werdegang, so das keine Veranstaltung der anderen gleicht. Sie bestimmen die Schwerpunkte! Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Münster.

Alle Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

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Start-ups liefern alle Zutaten für die perfekte Grillsaison

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Sind wir doch mal ehrlich, richtig grillen ist wie ein Ritual. Wir haben hohe Ansprüche. Wir wollen leckeres, gewürztes Fleisch bester Qualität, knackigen Salat, schmackhafte Beilagen, erfrischende Getränke, gleichmäßig abbrennende Grillkohle und einen Grill, der wie von selbst grillt. Gut dass so einige deutsche Start-ups uns genau das liefern und obendrein erfolgreich mit ihrer Geschäftsidee sind.

Bob Grillson 2014: Grillen wie von Zauberhand dank Mobile-App

Der Holzpelletgrill Bob Grillson grillt Steaks und backt Pizzen ohne Betreuung. So können Fußballfans sich ganz auf das spannende WM-Spiel konzentrieren und verpassen keine Torchance. Möglich ist das durch die im Grill integrierte W-Lan Antenne, dich sich mit dem iPhone verbindet und per App ferngesteuert werden kann. So individuelle Wünsche wie welldone, medium, medium rare oder rare gebratenes Fleisch erfüllt der Hightech-Grill ohne menschliches Zutun. Das integrierte Fleischthermometer informiert die App mithilfe eines kurzen Alarms über den Zustand des Grillguts.

Auch über die Menge der Holzpellets wird die App informiert und weist per Alarmton darauf hin, wenn nachgelegt werden muss. Und eine weitere Funktion dürfte die meisten Grillfans besonders freuen, denn der Bob Grillson reinigt sich selbst. Indem man per App den Clean-Modus aktiviert, nimmt der Grill einem sogar die Putzarbeit ab und macht den Grill-Spaß komplett. Der Bob Grillson Grill richtet sich an absolute Grill-Liebhaber, da er mit rund 3.700 Euro zu Buche schlägt. Passend zum Grill bietet das Start-up weiteres Zubehör und die patentierten Holzpelletbrenners im eigenen Onlineshop an.

Holzpelletgrill Bob Grillson

Der Holzpelletgrill Bob Grillson wird per App bedient und gibt ein Signal, wenn Steak und Würstchen fertig sind

Anfeuern mit Rebenglut und OlioBric

Alternative Möglichkeiten zur Befeuerung des Grillguts bieten Rebenglut und OlioBric. Bei Rebenglut bekommt man Weinreben und Weinstöcke zum Grillen. Das Naturvollprodukt entwickelt kaum Rauch oder Geruch und ist bereits nach fünf bis zehn Minuten einsatzbereit. Bei OlioBric handelt es sich um Grill-Brikets aus Olivenkernen. Mit ihrer lang anhaltenden Brenndauer und geringen Rauchentwicklung punkten die Oliven-Brikets bei jedem Grillfan. Darüber hinaus ist das einzigartige Produkt öko-zertifiziert und EU patentiert. Lesen Sie mehr über die Geschäftsideen von Rebenglut und OlioBric.

Das perfekte Steak: Gourmetfleisch für Liebhaber

Das Angebot von Gourmetfleisch.de richtet sich ebenfalls an absolute Liebhaber, und zwar an Fleischliebhaber. Im Onlineshop können Kunden Black Angus Beef aus Irland oder Bison Beef aus Kanada bestellen. Neben Fleischabos und fertig konfektionierter Ware setzt Gourmetfleisch.de auf Individualisierung. Paradebeispiel ist das Private Steak: hier kann man sich Teilstück, Fleischsorte und Cut aussuchen. Per Expressversand kommt die gut gekühlte Bestellung bis zum nächsten Tag an. Lesen Sie im Blog mehr über die Geschäftsidee von Gourmetfleisch.de.

Perfekt abgeschmeckt: Grillgewürze von Just Spices

Die Düsseldorfer Gründer Florian Falk und Ole Strohschnieder bringen mehr Geschmack in die Küche – und auf den Grill. Bei Just Spices dreht sich alles um Gewürze, denn guter Geschmack basiert nicht nur auf frischen Zutaten, sondern auch auf passenden Gewürzen. Speziell für die sommerliche Grillsaison werden die Gewürzmühlen „BBQ Love”, „Pepper Love”, „Fish Love” und „Salt Love” angeboten. Man erkennt schnell, dass würzen wahre Leidenschaft bei Just Spices ist. Die prägnanten Produktbeschreibungen ermöglichen es selbst dem Grill-Anfänger, Fleisch und Fisch perfekt zu würzen.

Gewürze von Just Spices

Auf der Website kann man sich eine individuelle Gewürzmischung zusammenstellen (Bildquelle: www.justspices.de)

Salatfritz wird zu Saucenfritz und bereichert den Grilltisch

Wer Fleisch und Würstchen sagt, muss auch Sauce sagen. Jan Daniel Fritz entdeckte dies ebenfalls für sich und benannte sein Start-up Salatfritz in Saucenfritz um. Der Grund:

Da wir den Horizont von Nur-Salat-Zutate schon längst überschritten haben, wurde es notwendig dies auch im Markennamen zu kommunizieren.

Und so rücken auch Sauce für Steak und Fleisch in den Fokus des Bio-Produkte. Die Kiez Keule z.B. ist eine Bio-Gourmet-Sauce zum Grillen. Mit einer feinen Chili-Schärfe bringt sie Geschmack auf den Tisch, der obendrein auch noch vegan ist. Anfang 2014 sprachen wir mit dem Gründer Jan Daniel Fritz über sein Start-up, das damals noch Salatfritz hieß.

Kiez Keule von Saucenfritz

Die Kiez Keule wird in einem Berliner Integrationsbetrieb in Handarbeit hergestellt (Bildquelle: www.salatfritz.de)

Eigens zusammengestelltes Bier genießen: Bierzuliebe braut individuell

Bei einem Grill-Spektakel darf ein kühles Blondes natürlich nicht fehlen. Allerdings kann das Flaschenbier-Angebot in den Märkten manchmal ganz schön öde sein. Das eine Bier ist zu herb, das andere zu süß und wiederum einem weiteren Bier fehlt es an Farbe, aber Alkohol ist dafür zu viel drin.

Bei Bierzuliebe können Bier-Liebhaber online ihr ganz persönliches Bier konfigurieren und brauen lassen. Mit dem Konfigurator werden Internetnutzer in nur wenigen Schritten zum Braumeister und kreieren ihr eigenes und individuelles Bier. Ausgewählt werden hierbei die Hopfenintensität, der Alkoholgehalt, die Spitzigkeit sowie die Farbintensität.

Aber auch wenn man sich einfach nur durch neue Biersorten kosten möchte, bietet Bierzuliebe eine Auswahl an Qualitätsbieren und verschiedene Probiersets. Schon wenige Tage später bekommt man sein ganz individuell konfigurierte Bier nach Hause geliefert oder kann es an einen lieben Menschen verschenken.

Bierzuliebe

Ein selbst zusammengestelltes Bier schmeckt bestimmt nicht wie aus dem Supermarkt

keep cool icetrade: Eisgekühlter Lieferservice zum Dahinschmelzen

Jene die kein Bier mögen, sondern lieber eine fruchtige Limonade oder einen Cocktail genießen, möchten bestimmt nicht auf die wichtigste Zutat eines kühlen Getränks verzichten – auf Eis. Doch manchmal passiert es, da geht das Eis aus oder es schmilzt in der heißen Sonne dahin. Was tun? keep cool icetrade beliefert Privatkunden und Gastronomen im Raum München mit Eiswürfeln, Crushed-Eis und Trockeneis. Sogar eine kleine Auswahl an Spirituosen und Zutaten z.B. zur Herstellung von Caipirinha steht bereit. Ziemlich cool! Lesen Sie mehr über die Geschäftsidee von keep cool icetrade.

Achtung hier kommt ein Karton: Foodist und HelloFresh liefern Lebensmittel

Foodist und HelloFresh setzen auf Abo-Commerce. Bei Foodist erhält man eine exklusive Auswahl von Delikatessen aus aller Welt, bei HelloFresh setzt man auf Frische. Die beiden Lebensmittel-Box-Anbieter gehen für den Kunden einkaufen, verpacken alles und versenden es. Menge und Regelmäßigkeit der Zusendungen werden vom Kunden bestimmt. Wer in den Urlaub fährt, kann die Lebensmittel abbestellen.

Bei Foodist gibt es monatlich wechselnde Delikatessen-Boxen. Ins Auge fällt eine Burger Box für 30 Euro. Enthalten sind eine BBQ-Sauce, ein Pflaumenketchup, Senf, eine Pfeffermischung, ein Bacon-Aufstrich, Bier, Burgerpatties und Fleisch sowie die aktuellste Ausgabe des BEEF!-Magazins.

Aber auch jenen, die auf Fleisch verzichten, werden leckere Sachen für den perfekten Grillabend geboten. In der Veggie Box von HelloFresh finden sich verschiedene Gemüsesorten, Gewürze, Tofu und andere Fleischersatz-Produkte, die zusammen mit leckeren Rezepten nach Hause geliefert werden. Die Veggie Boxen kosten zwischen 39 Euro (drei Mahlzeiten für zwei Personen) und 89 Euro (fünf Mahlzeiten für vier Personen).

Foodist und HelloFresh

Foodist und HelloFresh liefern regelmäßig Lebensmittel nach Hause (Bildquellen: www.foodist.de; www.hellofresh.de)

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Investforum 2014: Kapital für technologieorientierte Start-ups

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Die Vorbereitungen für das sechste Investforum Sachsen-Anhalt sind in vollem Gange. Ziel ist es, Kapital suchende Unternehmer und Investoren in Magdeburg an einen Tisch bringen. Wir sprachen mit Frau Baschus, Projektmanagerin des Forums, über die bevorstehende, zweitägige Veranstaltung im September. Für Start-ups besonders interessant: wie sieht der ideale Pitch aus?

Die Matchingveranstaltung für Beteiligungskapital gibt Start-ups die Gelegenheit, Investoren mit einer Präsentation von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen, um das Wachstum voranzutreiben. Gute Vorbereitung auf den Elevator Pitch ist dabei das oberste Gebot, denn die Investoren erwarten einen perfekten Auftritt.

Für-Gründer.de: Hallo Frau Baschus, im September findet in Magdeburg das alljährliche Investforum statt. Bitte stellen Sie das Konzept des Events kurz für diejenigen vor, die das Investforum noch nicht kennen.

Anne Baschus, Investforum: Das Investforum ist die größte Matchingveranstaltung für Beteiligungskapital in Mitteldeutschland. Kapital suchende Unternehmen können sich bis zum 31. Juli für einen Pitch auf dem Investforum bewerben. Von allen Bewerbern wählt eine Expertenjury 25 technologieorientierte Start-ups und Wachstumsunternehmen aus, die die Chance bekommen, ihr Geschäftskonzept vor Investoren zu präsentieren. Dabei unterscheiden wir zwischen einem Pitch vor Business Angels und einem Pitch vor Venture Capitalists, je nach Geschäftsmodell und Kapitalbedarf der Teams.

Auftakt des zweitägigen Forums ist eine Abendveranstaltung am 17. September. Hier werden aktuelle Themen der Beteiligungskapitalbranche diskutiert sowie der passende Rahmen geboten, um sich miteinander zu vernetzen. Am 18. September findet dann der exklusive Matchingtag statt. Jedes der ausgewählten Teams kann sich innerhalb von zehn Minuten präsentieren und in der anschließenden Fragerunde sowie individuellen Gesprächen näher auf die Geschäftsidee und den Finanzierungsbedarf eingehen.

Anne Baschus vom Investforum

Anne Baschus ist Projektmanagerin beim Investforum Sachsen-Anhalt (Foto: Anne Schwerin)

Für-Gründer.de: Was erwartet die Start-ups und Investoren im Einzelnen auf der Veranstaltung und was sind aus Ihrer Sicht Highlights des Investforums 2014?

Anne Baschus, Investforum: Auch dieses Jahr haben wir uns wieder intensive Gedanken gemacht, wie wir das Abendprogramm für alle Anwesenden informativ und spannend gestalten. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Best Practice Beispiele für unterschiedliche Finanzierungsphasen.

Wir lassen erfolgreiche Unternehmen und beteiligte Investoren zu Wort kommen. Dadurch werden vor allem Erfahrungswerte transportiert und diejenigen Unternehmen motiviert und ermutigt, die aktuell Kapital akquirieren wollen.

Zudem laden wir über 300 Gäste aus mittelständischen Unternehmen, der Wissenschaft und Politik ein, so dass sich zahlreiche Gesprächsmöglichkeiten ergeben, um Kooperationen oder strategische Partnerschaften anzubahnen. Außerdem erwarten wir über 60 Investoren, darunter Business Angels aus der Region, Frühphasenfinanziers, Venture Capitalists und strategische Investoren.

Die Liste reicht vom High-Tech Gründerfonds über Born2Grow, Fraunhofer Venture, eCapital, dem TGFS hin zu Dow, BASF, Evonik, T-Venture und einige Family Offices.

Mit dieser Vielzahl an verschiedenen Investorengruppen im Start-up- und Wachstumsbereich wollen wir den Anforderungen unserer Teams gerecht werden. Für Investoren bieten wir spannende Teams aus den Technologiebranchen: Bio-, Medizin- und Nanotechnologie, Chemie, Umwelt- und Energietechnik, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Life und Material Sciences sowie IKT. Das Investforum hat sich über die letzten Jahre den Ruf erarbeitet, dass wir qualitativ hochwertige Teams auswählen und diese hervorragend auf den Pitch vorbereiten. Darauf können sich die Investoren freuen.

Für-Gründer.de: Wie läuft der Bewerbungsprozess für Start-ups um einen Platz auf dem Investforum ab?

Anne Baschus, Investforum: Interessierte müssen sich online registrieren und einen Onepager ausfüllen. Die Schwierigkeit liegt darin, die wesentlichen Punkte zum Geschäftsmodell, dem eigentlichen Produkt und dessen Alleinstellungsmerkmale sowie teamrelevante Aspekte in kurzer und knapper Form darzustellen. Das gelingt den wenigsten und wird zeitlich von den Teams oft unterschätzt! Auf der Grundlage des Onepagers trifft die Jury letztendlich ihre Entscheidung und wählt 25 Teams für die Pitches zum Investforum aus. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2014.

Für-Gründer.de: Wie sieht das idealtypische Jungunternehmen aus, das Investoren auf dem Investforum begeistern kann?

Anne Baschus, Investforum: Idealerweise handelt es sich um eine technologische Innovation, die anwendungsnah einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten und bisherigen Lösungen darstellt. Der Kundennutzen ist klar ersichtlich und wesentliche Alleinstellungsmerkmale sind vorhanden. Weitere Punkte sind: vorhandener Zielmarkt mit nennenswertem Umsatzvolumen, hohes Wachstumspotenzial, erste Kunden und Umsätze sind bereits vorhanden.

Zudem ist das Team hochmotiviert und verfügt über die notwendigen Kompetenzen. Dieses Idealbild ist in der Praxis kaum vorhanden – daher, je näher am Idealtypus, umso besser. Aber es kommt immer auf das jeweilige Team an: selbst mit einer weniger innovativen Technologie können starke Teams, die engagiert, motiviert und begeistert an ihre Idee glauben, eine Finanzierung einwerben.

Investoren auf dem Investforum

Investoren begeistern: bis zum 31. Juli können sich Kapital suchende Unternehmen für das Investforum 2014 bewerben

Für-Gründer.de: Welche sind die größten Patzer, die man bei einem Pitch unbedingt vermeiden muss?

Anne Baschus, Investforum: Ein Pitch gibt einen ersten Eindruck vom Unternehmen und dem dahinter stehenden Team, daher müssen Kleidung und äußeres Erscheinungsbild zur Vorstellung passen.

Ein unsicheres Auftreten, eine undeutliche Aussprache, unverständliche hoch komplizierte Erläuterungen zur Technologie oder zum Produkt sollte man ebenfalls vermeiden.

Für-Gründer.de: Wie bereiten sich Unternehmer am besten auf ihren Pitch vor?

Anne Baschus, Investforum: Mit unserer Hilfe! Für den Pitch werden die Präsentierenden durch Experten, darunter Investmentmanager, Kommunikationstrainer und Rechtsanwälte aus der Praxis, im Vorfeld der Veranstaltung intensiv vorbereitet. Dazu bedienen wir uns unseres Netzwerks aus erfahrenen Branchenexperten. Und dann heißt es üben, üben, üben!

Für-Gründer.de: Welcher Pitch kommt besser an: Ein humoristischer mit kleiner Showeinlage oder die klassisch seriöse Variante?

Anne Baschus, Investforum: Hier muss ich antworten wie ein Jurist: es kommt darauf an… es ist abhängig vom Produkt, der Vision, dem Team. Humoristische Präsentationen kommen sicher im künstlerischen Bereich besser an, wohingegen eine Kapitalakquise im Biotech-, Nano- oder Chemiebereich sicherlich nach klassischer Methode seriöser und erfolgversprechender erscheint. Wichtig ist, dass der Investor beworben werden will. Er ist in diesem Fall der Kunde.

Daher muss der Pitcher verstehen, dass er sich und sein Team bzw. Unternehmen anpreisen muss, damit das Interesse des Investors geweckt wird. Es ist essentiell, vorher zu überlegen, welche Ziele ein möglicher Investor verfolgt und den Pitch darauf auszulegen – natürlich im Einklang mit dem eigenen Geschäftsmodell. Zeitmanagement ist ebenfalls enorm wichtig: wir haben eine Vorgabe von zehn Minuten.

Für-Gründer.de: Wie sehr fällt es ins Gewicht, wenn die Start-ups ihre Präsentationszeit deutlich über- oder unterschreiten?

Anne Baschus, Investforum: Nach zehn Minuten wird der Pitch durch den Moderator abgebrochen. Deutliche Unterschreitung der Zeit oder ein Abbruch sind daher keine guten Signale, da es Rückschlüsse auf fehlendes Zeitmanagement, mangelnde Vorbereitung, ungenügende Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit seitens des Kapital suchenden Teams zulässt.

Alle anwesenden Investoren investieren wertvolle Zeit, so dass sie perfekt vorbereitete Pitches erwarten und verlangen dürfen. Die knappe Zeit sollte daher optimal genutzt werden, sonst vergeben die Teams eine große Chance.

Get together auf dem Investforum

Das Investforum unterstützt innovative Start-ups und Wachstumsunternehmen bei der Gewinnung von Investoren und macht Netzwerken möglich

Für-Gründer.de: Welchen Kapitalbedarf haben die Start-ups beim Investforum? Und können Sie einige erfolgreiche Finanzierungen aus den Vorjahren nennen?

Anne Baschus, Investforum: Die Teams haben in der Regel einen Kapitalbedarf von 50.000 Euro, was vor allem für den Business Angel Pitch relevant ist, bis hin zu Beträgen im einstelligen Millionenbereich. Aus dem letzten Jahr sind vor allem die Finanzierungen der Apinauten GmbH im Softwarebereich hervorzuheben. Bei den Apinauten konnten wir durch den Altinvestor und zwei Business Angels die Finanzierung aufstocken.

Ein schöner Erfolg ist auch die Finanzierung der Bubbles & Beyond GmbH. Hier konnten wir Fördermittel vom Land einwerben und durch zwei neue Business Angels sowie die Altgesellschafter eine Finanzierung sichern, was schließlich zu einer Ansiedlung in Leuna, Sachsen-Anhalt, geführt hat.

Seit 2009 haben sich insgesamt 340 Gründungsprojekte und Wachstumsunternehmen für eine Teilnahme beworben. Über 100 Bewerber wurden durch uns betreut. Rund 60 Prozent der Präsentierenden konnten eine Finanzierung erhalten wobei mehr als 31 Millionen Euro Wagniskapital an Gründungsprojekte und junge Wachstumsunternehmen vermittelt wurden.

Für-Gründer.de: Macht die Schwarmfinanzierung der klassischen Investorensuche Konkurrenz oder bleiben Matchingveranstaltungen das beste Forum für die Suche nach Kapital?

Anne Baschus, Investforum: Schwarmfinanzierung ist eine gute Option zusätzlich zu klassischen Wagniskapitalfinanzierungen. Auch wir arbeiten in unserem Netzwerk eng mit Crowdfunding-Plattformen wie der Visionbakery oder Crowdinvesting-Anbietern wie Bergfürst oder Seedmatch zusammen. Denn die Schwarmfinanzierung greift meistens zeitlich vor der Investition durch Venture Capitalists und schließt damit eine Finanzierungslücke.

Zudem ist es ein hervorragendes Instrument, um Marketing zu betreiben und erste Kunden zu gewinnen. Gefühlt ist der Hype jedoch mit den ersten Firmenpleiten etwas abgekühlt. Vor allem Privatpersonen nutzen diese Möglichkeiten und erkennen jetzt, dass eine Risikofinanzierung tatsächlich mit Risiko und Kapitalausfall verbunden ist.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss noch eine allgemeinere Frage: mit welcher Vorlaufzeit beginnen Sie die Vorbereitungen für eine Matchingveranstaltung und was sind die größten Herausforderungen?

Anne Baschus, Investforum: Für die Vorbereitung benötigen wir etwa ein halbes Jahr. Es ist unser Anspruch, uns von vergleichbaren Events abzuheben und allen Beteiligten Mehrwerte zu bieten. Das benötigt Zeit. Zudem bieten wir neben der Organisation und den administrativen Aufgaben eine ganzjährige Beratung und Betreuung der Teams an.

Nach dem Forum geht die Arbeit ja eigentlich erst richtig los, da wir hier in die Finanzierungsverhandlungen zwischen Teams und Investoren involviert sind. Gute Teams, interessierte Investoren und eine optimale Vorbereitung aller Beteiligten, sind die größten Herausforderungen, denen wir uns immer wieder gerne stellen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg beim Investforum.

Das Investforum wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und durch das Univations Institut für Wissens- und Technologietransfer koordiniert.

Investforum Sachsen-Anhalt

  • Kontakt zum Investforum Sachsen-Anhalt
    Anne Baschus, Projektmanagerin
  • Univations GmbH
    Institut für Wissens- und Technologietransfer
    an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Weinbergweg 23
    06120 Halle (Saale)
  • Telefon: 0345.13 14 27 07
    E-Mail: baschus@investforum.de
    Website: www.Investforum.de
    Facebook: www.facebook.com/investforum

Weitere Veranstaltungen für die Investorensuche finden Sie auf Für-Gründer.de unter „Investoren finden”.

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Meistgelesene Expertentipps rund um die Finanzierung

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Welche Themen standen für Gründer und Jungunternehmer in den letzten Monaten besonders im Fokus? Ein Blick auf die meistgelesenen Interviews mit Gründungsexperten verrät, dass Beiträge rund um die Finanzierung besonders beliebt waren: wie u.a. rechtliche Fallstricke der Schwarmfinanzierung, der erfolgreiche Kreditantrag, Förderprogramme für Gründer, der ideale Finanzplan sowie die Wahl der passenden Finanzierungsstrategie.

Kaum zu glauben, wie schnell das Jahr verstreicht. Zur Jahresmitte werfen wir einen Blick zurück und stellen Ihnen die beliebtesten Themen der letzten Monate rund um die Finanzierung der Existenzgründung vor.

Crowdfunding und Crowdinvesting

Wirtschaftsjurist und Unternehmensberater Nico Reisener von der Berliner Kanzlei Kollmorgen & Girrbach sprach mit uns über rechtliche und steuerliche Fallstricke bei Crowdfunding und Crowdinvesting. Er stellte fest, dass es immer noch keine gültige Rechtsprechung zu allen Punkten gibt. Das Thema Crowdfinanzierung erlange aber zunehmende Relevanz. Somit rücken auch immer mehr rechtliche als auch steuerliche Fragen im Hinblick auf die Schwarmfinanzierung deutlich in den Fokus.

Wenn Gründer sich für eine Finanzierung per Finanzierung per Crowdfunding entscheiden, müssen sie bestimmte Informationspflichten und Haftungssituationen berücksichtigen. Die steuerliche Betrachtungsweise konzentriere sich vor allem auf umsatzsteuerliche Belange und die Frage, ob es sich bei den Zuwendungen aus dem Crowdfunding um steuerliche Betriebseinnahmen handelt.

Nico Reisener von Kollmorgen & Girrbach

Nico Reisener ist Wirtschaftsjurist und Unternehmensberater bei Kollmorgen & Girrbach

Insbesondere die Art des Beteiligungsmodells beim Crowdinvesting stellt Projektstarter vor die wichtige Frage, welchen Pflichten sie jeweils unterliegen. Reisener erklärt den Unterschied zwischen stiller Beteiligung und partiarischem Darlehen:

Handelt es sich um Genussrechte und stille Beteiligungen, wird den Anlegern kein Mitbestimmungsrecht eingeräumt. Dabei ist natürlich die monetäre Grenze von 100.000 Euro zu beachten, ab dieser wird ein Emissionsprospekt erforderlich. Werden die Verträge als ein partiarisches Darlehen ausgestaltet, somit als Nachrangdarlehen, können diese prospektfrei angeboten werden.

Das Problem liege hier in der Abgrenzung zur stillen Beteiligung. Bei einer Auslegung als stille Beteiligung könnte es zu einer Haftung des Start-ups wegen des Fehlens eines Prospektes kommen.
 Reisener empfiehlt, dass der Vertragserstellung eine besondere Beachtung geschenkt wird.

Kreditantrag: darauf sollten Gründer achten!

Die GRENKE Bank hat sich auf die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen spezialisiert. Innerhalb der Gruppe erweitert die Bank das Refinanzierungsportfolio und verfolgt zudem einen neuartigen Ansatz bei der Vermittlung von Förderkrediten für Existenzgründungen bis 100.000 Euro.

Andreas Schulz, Vorstandsmitglied von der GRENKE Bank, führte im Interview aus, was Gründer tun können, um ihre Chance auf eine Bewilligung des Kreditantrags zu erhöhen. Die drei Grundvoraussetzungen für einen Gründerkredit von der GRENKE Bank beziehen sich auf die fachliche und kaufmännische Eignung sowie auf die finanzielle Vergangenheit. Angehende Unternehmer sollten Branchenerfahrungen aus dem Haupt- oder Nebenberuf sowie private Qualifikationen und Weiterbildungen vorweisen können. Darüber hinaus sind kaufmännische Kenntnisse von Vorteil, um die Arbeit eines begleitenden Buchhalters oder Steuerberaters beurteilen zu können. Letztendlich ist auch die finanzielle Vergangenheit, ohne vertragswidriges Verhalten, ein Schlüsselfaktor.

Silke Klapdor und Andreas Schulz

Silke Klapdor und Andreas Schulz von der GRENKE Bank

Neben dem Kreditantrag gilt es natürlich, mit einem schlüssigen Businesskonzept zu punkten. Klar und verständlich sollte auf die folgenden Punkte eingegangen werden, wie Vertriebsleiterin Silke Klapdor erklärt:

  • Womit möchte der Gründer Geld verdienen und wie entstand die Idee dazu?
  • Welche Qualifikationen  – persönlicher und fachlicher Natur – bringt er ein?
  • Wie sollen Kunden gewonnen werden?
  • Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden und welchen Umsatz sollen diese in welchem Zeitraum einbringen?
  • Welchen Kundennutzen hat das Produkt/die Dienstleistung?
  • Welche Unterscheidungsmerkmale zum Wettbewerb sind vorhanden?
  • Wie wurde das Produkt/die Dienstleistung genau kalkuliert?
  • Wie erfolgte die Herleitung der Verkaufs-/Umsatzzahlen?

Das vollständige Interview rund um den Kreditantrag bei der GRENKE Bank lesen Sie hier.

Fördermöglichkeiten für Gründer

Felix Thönnessen gründete die Unternehmensberatung thoennessenpartner und berät mit seinem Team Gründer in Düsseldorf und ganz Nordrhein-Westfalen. Die Förderung vor Ort bestehe laut Thönnessen zwar aus guten Förderprogrammen, jedoch habe nicht jeder Gründer Anspruch darauf. Was das Land im Hinblick auf Förderkredite bereit halte, seien der Gründerkredit in Höhe von bis zu 10 Mio. Euro mit vergünstigten Konditionen, niedrigem Zinssatz und gegebenenfalls mehreren tilgungsfreien Jahren von der NRW Bank. Kleinstunternehmen könnten vom Mikrodarlehen der selben Bank profitieren. Mit einem halben Jahr Tilgungsfreiheit könnten bis zu 25.000 Euro beantragt werden. Für Hightech-Gründungen ist laut Thönnessen der Seed Fonds die beste Lösung.

Auch im Hinblick auf Sicherheiten haben Gründer in NRW einige Möglichkeiten. Mit einer Bürgschaft der Bürgschaftsbank NRW könnten Darlehen für angehende Selbstständige sogar noch weiter verbilligt werden. Hier bürgt die Bank für den Kreditnehmer im Rahmen einer Ausfallbürgschaft mit bis zu 100 % und versichert die Selbstständigkeit. Laut einer Meldung der Bürgschaftsbank wurden bereits 11 % mehr Gründungen unterstützt, um dem negativen Gründungstrend entgegen zu wirken. Für innovative Start-ups gibt es sogar einen Zuschuss von 7.500 Euro für die Teilnahme an einer Gründermesse.

Felix Thoenessen

Felix Thönnessen von thoennessenpartner

Eine ganz besondere Förderung in Nordrhein-Westfalen richte sich an Start-ups, die im Bereich der Elektromobilität tätig sind. Thönnessen erklärt, worauf es ankommt:

Es gibt ein Förderprogramm der NRW Bank, mit dem Darlehen von bis zu 5 Millionen Euro beantragt werden können. Sollte ein Start-up sich also mit den Themen Fahrzeugtechnik, Batterietechnik, Ladestationen oder ähnlichem beschäftigen, sollte es sich unbedingt bei der Hausbank ausführlich darüber informieren.

Den perfekten Finanzplan erstellen

Für Banken und Investoren ist vor allem ein wasserdichter Finanzplan oft ausschlaggebend. Mit Dirk Gostomski von Financial Modelling Videos (FiMoVi) sprachen wir über den Finanzplan und Wege, damit Banken und Investoren zu überzeugen. Für Gostomski zeichnet sich ein guter Finanzplan aus durch:

  • 1. Vollständigkeit,
  • 2. Nachvollziehbarkeit und Transparenz sowie
  • 3. höchstmögliche Flexibilität.

Vollständigkeit beziehe sich hierbei nicht nur auf die Berücksichtigung aller Erlös- und Kostenarten, sondern auch auf die korrekte Planung von Investitionen und Abschreibungen verschiedener Finanzierungsquellen oder die Darstellung und Berechnung von Mittelverwendung und wichtigen Kennzahlen.

Dirk Gostomski

Unternehmensberater Dirk Gostomski

Die Attribute Nachvollziehbarkeit und Transparenz seien auf die Orientierung im Finanzplan und die Vermeidung versteckter Berechnungen bezogen. Und flexibel sei ein Finanzplan dann, wenn man beliebige Annahmen ändern könne und sich das gesamte Zahlenwerk automatisch aktualisiert. Wichtig sei dies bei z.B. zeitlichen Verzögerungen. Zur Präsentation der Zahlen vor Banken und Investoren erzählt Gostomski:

Neben diesen drei Aspekten achten Banken und Investoren vor allem auch auf eine ansprechende und übersichtliche Präsentation der wesentlichen Modellergebnisse. Statt unübersichtlicher Zahlenfriedhöfe helfen hier ein bis zwei klar strukturierte Übersichtsseiten, welche die wesentlichen Informationen auf Jahresbasis zusammenfassen.

Die richtige Finanzierungsstrategie wählen

Je nach Entwicklungsphase kommen unterschiedliche Finanzierungsformen infrage, denn nicht alle Investoren unterstützen Start-ups in allen Unternehmensphasen. In der Frühphase gehören Inkubatoren bzw. Acceleratoren oder Company Builder zu den ersten Ansprechpartnern. Venture Capital-Geber sind auf die Wachstumsfinanzierung spezialisiert. Business Angels unterstützen Start-ups, die bereits über ein „Proof of Concept” verfügen. Bei der Schwarmfinanzierung ist es vor allem wichtig, dass die Idee überzeugend präsentiert wird.

Mit einem Inkubator, Accelerator oder Company Builder wird die Geschäftsidee gemeinsam entwickelt und schnell umgesetzt. Das heißt, dass Start-ups nicht ganz unabhängig sind. Das kann Vorteile für Gründer haben, die einen starken Partner suchen. Hingegen für Start-ups, die unternehmerische Freiheit wollen, bietet sich eher eine Venture Capital- bzw. Crowdinvesting-Strategie an. Das Fazit zur richtigen Finanzierung steht demnach in Abhängigkeit zum Kapitalbedarf:

Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der „besten” Finanzierungsstrategie für Start-ups gibt es nicht. Entscheidend ist, inwieweit sich der Finanzierungspartner ins Unternehmen einbringen soll bzw. darf, ob bereits ein „Proof of Concept” besteht und wie hoch der Kapitalbedarf ausfällt.

Jens Schleuniger

Jens Schleuniger von Für-Gründer.de zum Thema Finanzierungsstrategien für Start-ups

Besonders in der Gründungsphase kann eine unbedachte Strategie dazu führen, dass Gründer nur unzureichend vom Erfolg profitieren, schnell eine Anschluss-Finanzierung planen müssen oder die Gründung langsamer vorankommt, als ursprünglich geplant.

Es bietet sich daher an, relativ früh einen erfahrenen Berater ins Boot zu holen, der bei der Wahl des Finanzierungspartners die relevanten Aspekte auslotet und mit dem Start-up eine Strategie ausarbeitet, um das „bestmögliche” Resultat zu erzielen.

  • Ob Gründercoach, Designer oder Steuerberater – Jungunternehmer sollten auf das Wissen von Experten vertrauen. Mit unserem Gründerpilot finden Sie für jede Frage im Gründungsprozess die passende Unterstützung.

Kostenloses Webinar zum Franchise von Crestcom

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Wenn Sie sich selbstständig machen wollen, brauchen Sie eine eigene Geschäftsidee. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, den Markt mit einer bereits erprobten Geschäftsidee zu erobern. Diesen Luxus kann man als Franchisenehmer genießen. Aber es gibt auch Nachteile, die zu bedenken sind. Der Franchisegeber Crestcom informiert in einem kostenlosen Webinar am 2. Juli über das eigene Franchising.

Der Franchisegeber Crestcom bietet Management-Trainings für Führungskräfte aus den Bereichen Sales, Management, Vertrieb, Kundenservice und Persönlichkeitsentwicklung. Hierfür entwickelte Crestcom innovative Trainingskonzepte, die in Modulen aufgebaut sind. So können die Teilnehmer der Crestcom-Trainings das Erlernte Schritt für Schritt in die Praxis umsetzen. Insgesamt hat der Franchisegeber Crestcom 30 verschiedene Trainingsmodule im Angebot, aus denen Kunden ihre individuelle Fortbildung je nach Bedarf zusammenstellen können. Zudem werden die Trainings regelmäßig aktualisiert.

Crestcom verfügt über ein weltweites Trainer-Netzwerk, durch das Schlüsselkompetenzen an Führungskräfte vermittelt werden. Hierbei arbeitet der Franchisegeber mit Franchisepartnern auf der ganzen Welt zusammen, die vor allem Führungskräfte aus mittleren und kleinen Unternehmen in Europa, Asien und Amerika trainieren. Somit sucht der Franchisegeber Crestcom auch neue Franchisenehmer in Deutschland.

Webinar Crestcom

Bequem von zu Hause aus erfahren Sie, worauf es beim Franchisesystem von Crestcom ankommt.

Aufgaben und Chancen als Franchisenehmer von Crestcom

Der Franchisegeber verlangt von seinen Franchisenehmern Vertriebs- und Führungserfahrung sowie die Fähigkeit, sich überzeugend vor anspruchsvollen Kunden präsentieren zu können. Im Hinblick auf die Trainings sollten Franchisenehmer Spaß an der Arbeit in Gruppen haben und soziale Kompetenzen mitbringen. Eine strukturierte Arbeitsweise ist für ein Franchise mit dem Franchisegeber Crestcom erforderlich.

Zur Einarbeitung neuer Franchisepartner führt Crestcom Seminare sowie fortlaufende Trainings durch und stattet sie mit einer Schnellstartausrüstung wie Werbematerialien, Handbuch und Trainings-DVDs aus. Bereits nach drei bis sechs Monaten tritt laut Crestcom der Break-Even ein, den ersten Cash-Flow erwirtschaften nach eigenen Angaben die Hälfte der Franchisenehmer gleichfalls schon in den ersten drei Monaten.

Empfohlen wird das System von der Initiative Franchise Top 10, die in regelmäßigen Abständen die besten Franchisesysteme ermittelt, die explizit in Deutschland noch weitere, neue Franchisenehmer aufnehmen.

Im kostenfreien Webinar am 2. Juli 2014 können Sie sich von 19 bis 20 Uhr über das Franchisesystem und Ihre Chancen als Franchisenehmer informieren.

Ablauf des Webinars zu Crestcom

Im Webinar stellt Joachim Schulz, Geschäftsführer Crestcom Deutschland, das System vor, gibt einen Überblick über den Bedarf an weiteren Standorten und erläutert die Aufgaben eines Franchisepartners von Crestcom. Im Anschluss haben die Webinar-Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.

  • Notwendig ist ein Computer (Windows oder MAC) mit Lautsprechern und Internetzugang. Fragen können über die Chatfunktion gestellt werden.
  • Hier geht es zur unverbindlichen Anmeldung zum Webinar des Franchisesystems von Crestcom.

Auf Für-Gründer.de finden Sie vorab weitere Informationen über den Franchisegeber Crestcom, das Thema Franchise in Deutschland sowie Antworten auf die Frage, wie man Franchisenehmer werden kann.

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FinTech-Start-ups: einfache Anlagestrategie mit easyfolio

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FinTech-Start-ups ziehen in jüngster Zeit immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Sie vermitteln Kredite und Versicherungen oder ermöglichen einen vereinfachten Zahlungsverkehr. Ein Start-up aus München möchte nicht weniger als die Geldanlage revolutionieren. easyfolio verspricht einfache, transparente und günstige Produkte, die ausschließlich auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Damit sehen sie sich als Teil einer Bewegung, die die Finanzwelt durchrütteln will.

Für-Gründer.de: Hallo Markus und Jonas, Ihr habt über ein Jahr in die Weiterentwicklung der Extravest GmbH gesteckt, um euren Ansatz zur Vereinfachung der privaten Geldanlage mit easyfolio in einem konkreten Produkt umzusetzen. Skizziert doch bitte kurz, was es damit auf sich hat und was das Geschäftsmodell dahinter ist.

Markus Jordan von easyfolio: Das Thema Geldanlage ist für die meisten Menschen in Deutschland sehr lästig. Man möchte eigentlich damit nichts zu tun haben und hat doch ein schlechtes Gewissen, sich zu wenig um sein Geld zu kümmern, während das Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto derzeit kaum verzinst wird. Dazu kommt das ungute Gefühl, dass der Bankberater nicht berät, sondern provisionsgetrieben eigene Produkte empfiehlt.

Jonas Marggraf von easyfolio: Genau an dieser Stelle setzt easyfolio an. Unsere Philosophie baut auf der wissenschaftlichen Erkenntnis auf, dass die wenigsten Fondsmanager den Markt mit ihren Strategien langfristig schlagen, sondern dass eine gute Geldanlage dann erfolgreich ist, wenn sie ihr Geld möglichst diversifiziert der produzierenden Wirtschaft zur Verfügung stellt. easyfolio investiert daher in einen Korb aus mehr als 5.000 Aktien und Anleihen, der die Weltwirtschaft so genau wie möglich abbildet. Das ist einfach, sicher und günstig.

easyfolio Extravest Gründer

Die Geschäftsführer der EXtravest GmbH Markus Jordan und Jonas Marggraf wollen mit Easyfolio die Finanzwelt aufrütteln.

Für-Gründer: Das ist aber nicht wirklich neu, oder?

Markus Jordan von easyfolio: Richtig. Das wirklich Neue ist, dass easyfolio sich stringent darum kümmert, diesen Prozess für den Anleger so einfach wie möglich zu machen. Er soll verstehen können, in was er investiert. Und durch das Verzichten auf Vertriebsprovisionen und Ausgabeaufschläge werden die Kosten niedrig gehalten.

Natürlich wollen aber auch wir Geld verdienen. Die Extravest behält daher einen Teil der Managementgebühr, die in jeder Vermögensverwaltung anfällt. Dabei ist uns wichtig in jeder Hinsicht transparent zu sein, um aus den easyfolio Strategien und unserem Geschäftsmodell kein Geheimnis zu machen.

Für-Gründer.de: Markus, wie kamst Du überhaupt auf die Idee, ausgerechnet zu so einem Spezialthema eine Firma zu gründen?

Markus Jordan von easyfolio: Ich habe die EXtravest mit dem Ziel gegründet, den Nutzen und Einsatz von börsengehandelten Fonds, sogenannten ETFs, im Rahmen von Anlagestrategien für Selbstentscheider oder Finanzberater zu beleuchten. Das tun wir über unser EXtra-Magazin und das digitale Angebot extra-funds.de. Bald hatten wir in unserem Magazin auch Musterportfolios vorgestellt, mithilfe derer unsere Leser sich ihr eigenes Weltportfolio zusammenstellen konnten. Für viele war das aber immer noch zu umständlich und so haben wir uns daran gemacht, mit easyfolio selbst eine einfache Geldanlage anzubieten.

Jonas Marggraf von easyfolio: Ich glaube, der Hauptunterschied zwischen unserem Start-up und etablierten Anbietern ist, dass wir easyfolio nicht aus der Produktlogik eines Finanzdienstleisters heraus entwickelt haben, sondern aus unseren Erfahrungen in der Arbeit mit unseren Lesern. Deren Fragen, Wünsche und Anregungen haben wir als Anforderung für unsere Geldanlagelösung genommen. Diesen Ansatz, das Produkt aus einem Marktbedürfnis heraus zu entwickeln, haben wir meiner Ansicht nach mit vielen FinTech-Start-ups gemein.

Für-Gründer.de: Für wen ist easyfolio gedacht und wie erreicht Ihr die Zielgruppe?

Markus Jordan von easyfolio: easyfolio adressiert diejenigen, die ihre Finanzen gern geregelt wissen, sich aber nicht regelmäßig damit beschäftigen möchten. Das sind zum einen die „bequemen Selbstentscheider”, die das Wissen, aber nicht die Zeit oder die Lust haben, sich ständig um ihre Finanzen zu kümmern. Zum anderen sind das aber auch die heutigen Tagesgeld- und Festgeld-Sparer, die wissen, dass sie damit derzeit schlecht beraten sind, aber nicht genau wissen, wie sie das ändern können.

Für-Gründer.de: Die Finanzbranche gilt als streng reglementiert. Wie geht man als Start-up damit um?

Markus Jordan von easyfolio: Das stimmt. Wir haben uns aus diesem Grund starke Partner gesucht, die bereits reguliert sind. Wir arbeiten mit der HSBC-INKA als Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Apo Asset-Management als Vermögensverwalter zusammen.

Für junge Start-ups ist es natürlich nicht immer einfach starke, etablierte Partner zu finden. Aber wir haben gesehen, dass man auch mit neuen Ideen Gehör findet, sofern sie gut sind. Das sollte auch anderen Gründern Mut machen, sich nicht von möglichen Hürden wie z.B. regulatorischen Vorschriften einschüchtern zu lassen.

Für-Gründer.de: In Deutschland ist viel die Rede von mangelnder Finanzbildung in der Bevölkerung. Würdet Ihr diese Ansicht teilen?

Jonas Marggraf von easyfolio: Diese Ansicht teilen wir. Und was fast noch schlimmer ist, die mangelnde Finanzbildung führt auch zu einem Desinteresse am Thema Finanzen, was wiederum zu mangelnder Altersvorsorge und häufig zu weniger Lebensqualität führt. Denn viele Deutsche erhalten zu wenig Zinsen bzw. zahlen zu viele Gebühren für nicht wertschöpfende Leistungen in der Finanzbranche.

Für-Gründer.de: Und wie geht Ihr mit dieser Situation um? Immerhin braucht Ihr für euer Geschäftsmodell finanzgebildete Selbstentscheider.

Jonas Marggraf von easyfolio: Wir glauben nicht, dass wir die Welt im Alleingang ändern und allen Deutschen eine bessere Finanzbildung verpassen können. Wir steuern hier gern unseren Teil bei, aber im Kern ist das die Aufgabe der Politik. Für unser Geschäftsmodell setzen wir bei der Kommunikation auf Umfelder, in denen wir auf eine überdurchschnittliche Vorbildung im Bereich Finanzen stoßen.

Mit FRANKFURT BUSINESS MEDIA haben wir den Finanzfachverlag der F.A.Z.-Gruppe mit im Boot, das bereits erwähnte EXtra-Magazin und wir konnten OnVista als Medienpartner gewinnen. Zusammen sind wir ein starkes Team und sprechen die relevanten Zielgruppen an.

Für-Gründer.de: Würdet Ihr sagen, Deutschland ist ein gutes Pflaster für sogenannte FinTech-Start-ups?

Markus Jordan von easyfolio: Im Markt tut sich derzeit einiges und es ist sehr schön zu sehen, dass Schwung und Innovationen in die Finanzbranche kommen. Die Ansätze sind allerdings sehr unterschiedlich, auch was den Einsatz von Technologien angeht. Deutschland ist aus unserer Sicht ein gutes Pflaster, denn Investoren hierzulande glauben an Innovationen in der Finanzbranche und sind bereit, Geld in entsprechende Gründerideen zu investieren.

Der Markt ist auf jeden Fall im Umbruch und wir hoffen, dass viele der FinTechs mit ihrem Timing richtig liegen. Aufgrund der regulatorischen Rahmenbedingungen wird ein Großteil der Innovation meiner Ansicht nach aber in Wechselwirkung mit traditionellen Anbietern stattfinden.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Interview! Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg mit EXtravest und easyfolio!

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Existenzgründerseminar vom 07.07.2014 bis 11.07.2014

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Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 28. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

07.07.2014 Aurich
Mehrtägiges Existenzgründerseminar in Aurich vom Gründerzentrum-Ostfriesland. Vom 07.07.2014 bis 11.07.2014. Unser Existenzgründerseminar behandelt alle wichtigen Themen der Vorgründungsphase und bietet dem Gründer einen strukturierten Überblick über betriebswirtschaftliche und konzeptionelle Fragen, Anforderungen und die richtige Herangehensweise bei der Existenzgründung. Während des Existenzgründerseminars erhalten Sie weiterführende Seminarunterlagen zu allen Informations- und Themenbereichen. Im Anschluss an unser Existenzgründer-Seminar erhalten Sie auf Wunsch eine persönliche Beratungsstunde, in der wir „unter vier Augen“ noch einmal tiefer auf spezifische Fragen der Gründer eingehen können. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Aurich.

08.07.2014 Bremen
Existenzgründerseminar in Bremen von der B.E.G.IN – Gründungsleitstelle. Eine offene Veranstaltung der Gründungsfabrik Bremen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Folgende Schwerpunkte bietet das Existenzgründerseminar in Bremen. Gründen aus der Arbeitslosigkeit, erste Orientierung im Gründungsprozess, Darstellung eines Kurzkonzeptes, Darstellung des B.E.G.IN- Netzwerkes, Vorstellung der Förderinstrumente. Veranstaltungsort: BIZ Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bremen, Doventorsteinweg 44, 28195 Bremen. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Bremen.

 

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

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09.07.2014 Magdeburg
Dreitägiges Existenzgründerseminar in Magdeburg von der IHK zu Magdeburg. Für Existenzgründer bieten wir einen 3-tägigen Kurzlehrgang an, dessen Ziel es ist, den Teilnehmern einen Überblick über alle gründungsrelevanten Fragestellungen zu geben, die Sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit unbedingt berücksichtigen sollten. Außerdem werden die Teilnehmenden über die einzelnen Bausteine eines realistischen Gründungskonzeptes informiert. Experten vermitteln das nötige betriebswirtschaftliche und rechtliche Know-how und gehen auf Fragen der Buchführung und des Steuerrechts ein. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Magdeburg.

10.07.2014 Trier
Existenzgründerseminar in Trier von der IHK zu Trier. Der Geschäftsplan ist eine wesentliche Voraussetzung um die Risiken einer Geschäftsgründung besser abschätzen zu können. In unserer Veranstaltung “Wie erstelle ich meinen Geschäftsplan? erhalten Sie Informationen zur Erstellung Ihres eigenen Geschäftsplanes. Unter anderem werden Marketing- und Standortfragen erörtert. Außerdem werden Themen wie die Ermittlung des Kapitalbedarfs, Finanzierungsfragen, aber auch Fragen zur Investitions- und Liquiditätsplanung sowie zur Erstellung einer Rentabilitätsvorausschau behandelt. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Trier.

11.07.2014 Köln
Existenzgründerseminar in Köln von der IHK zu Köln. Gründungskompass: Ihre Orientierung im Gründungsdschungel. Die kostenlose Orientierungsveranstaltung für Soloselbstständige und Kleinunternehmen informiert Sie über die Voraussetzungen zur Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit und gibt Hinweise zu den Fördermöglichkeiten und Finanzierungshilfen, Fragen der soziale Absicherung, Hilfen bei der Konzepterstellung, Fragen der Gewinnermittlung und zu steuerlichen Grundlagen sowie weitergehenden Beratungsangeboten. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Köln.

Alle Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

Existenzgründerseminare und viele weitere Events erhalten Sie im monatlichen Veranstaltungs-Newsletter von Für-Gründer.de: Tragen Sie dazu einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf “Jetzt anmelden”.

Die beliebtesten Geschäftsideen der ersten Jahreshälfte 2014

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Jeden Montag werfen wir einen Blick auf neuartige, pfiffige und spannende Geschäftsideen. Welche Ideen kamen bei unseren Lesern im ersten Halbjahr 2014 besonders gut an? Dies erfahren Sie heute in unserer Rubrik ausgewählte Geschäftsideen.

Platz 5: Erfolg durch Abo Commerce

Die Geschäftsideen Mornin’ Glory, Loot Crate, Wummelbox und Sommelier Privé setzen auf ein neues Business Model, das sich im E-Commerce wachsender Beliebtheit erfreut: dem Abo Commerce. Man versteht darunter die kontinuierliche Belieferung mit Waren und Dienstleistungen gegen eine monatliche Pauschale. Ganz so wie man das von Zeitschriftenabonnements bereits gewohnt ist. Die Kunden profitieren von günstigeren Preisen und die Händler erhalten ohne weiteren Werbeaufwand ein regelmäßiges Einkommen.

abo

Abo Commerce: Produkte von Start-ups im Abo – von Wein bis Kinderspielzeug

Prinzipiell werden beim Abo-Commerce zwei Formen unterschieden. Die erste Form sind produktbezogene Abo-Commerce Modelle, bei denen der Kunde vorher genau festlegt, welche Artikel er geliefert haben möchte. Bei Mornin’ Glory hat der Kunde beispielsweise die Wahl aus zwei verschiedenen Rasierervarianten, wählt dann aus in welchem Zeitintervall er die Klingen verbraucht und findet nach dem abschließenden Klick auf Bestellung in regelmäßigen Abständen frische Klingen bequem im Briefkasten vor. Daneben existieren auch die sogenannten Überraschungsboxen, wie sie von Loot Crate und der Wummelbox angeboten werden.

Platz 4: Geschäftsideen, die den Kaffeemarkt verändern werden

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Vermutlich haben unsere Leser daher nicht nur aus rein geschäftlichem Interesse so häufig mehr über die Geschäftsideen aus dem Kaffeemarkt gelesen. Wir hatten drei frische Geschäftsmodelle vorgestellt. Das Erste ist Direct-Trade Kaffee. Um höchsten Kaffeegenuss zu gewährleisten, übernehmen Start-ups wie der Loppokaffeeexpress Kontrolle über die ganze Herstellungskette, beginnend von der Kaffeeplantage in Honduras, über die eigene Röstung in Hamburg bis zum Verkauf der heißen Tasse auf dem Wochenmarkt in Kiel. Durch das Ausschalten des Zwischenhandels bleibt mehr Geld beim Bauern und die Preise sind moderat.

Bei Blue Bottle Coffee ist „frischer Kaffee“ nicht nur ein Werbeversprechen. Beim 20 Millionen US-Dollar schweren Kaffeestart-up aus San Francisco liegen zwischen Röstung und Verkauf nie mehr als 48 Stunden. Blue Bottle Coffee ist so etwas wie ein Starbucks für Kaffeegourmets. Am Tresen finden sich statt industrieller Kaffeemaschinen feine Handfilter aufgereiht, deren Bedienung das Personal in gesonderten Barista-Kursen erlernt.

Cups verbindet Kaffeehäuser in Tel Aviv und mittlerweile auch in New York zu einer großen virtuellen Kaffeekette. Mit der dazugehörigen App können die Kunden dort mit ihrem Smartphone jede Kaffeespezialität auf der Karte bestellen – und zwar unbegrenzt gegen eine monatliche Pauschale von aktuell 45 Dollar (~30 Euro).

Platz 3: Start-up Trends 2014 – anfassbare Geschäftsideen

Anfang des Jahres warfen wir einen Blick auf die kommenden Geschäftsideentrends 2014. Ein halbes Jahr später sehen wir, dass statt immer windigeren Smartphone Apps mehr und mehr Hardware Start-ups mit greifbaren Produkten die Nachrichten dominieren. Smartwatches, Brillen für die virtuelle Realität und 3D-Drucker erreichen Serienreife und finden ihren Weg in die Verkaufsregale. In unserem Geschäftsideenreport „Start-up Trends 2014: Anfassbare Geschäftsideen“ zeigen wir Ihnen erfolgreiche Geschäftsmodelle, die wir in Zukunft häufiger antreffen werden.

Anfassbare Geschäftsideen

Trends für 2014: anfassbare Geschäftsideen

Platz 2: Selbstständig machen mit haushaltsnahen Dienstleistungen

Während immer mehr Frauen in Vollzeit tätig sind, die Zahl an Singlehaushalten steigt und immer mehr Rentner statt im Altersheim in ihrem gewohnten zu Hause alt werden möchten, wächst der Bedarf an haushaltsnahen Dienstleistungen für junge Familien und pflegebedürftige Personen. Gute Bedingungen für Geschäftsideen, die ihren Kunden nicht nur mehr Zeit, sondern zum Teil einen „Ehemann zum Mieten“ versprechen.

Platz 1: Sieben bizarre und gelungene Geschäftsideen

Dass dieser Artikel im letzten Halbjahr die meisten Klicks auf sich vereinigen konnte, zeigt, dass unsere Leser durchaus Humor haben. Denn mit dem Papier aus Elchdung und dem Reiseveranstalter für Teddybären gehörte er durchaus zur etwas skurrileren Sorte. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Diese verrückten Ideen haben ihre Erfinder allesamt zu erfolgreichen Geschäftsmännern und -frauen gemacht.

Spezielle Geschäftsideen

Gehören auch dazu: 7 bizarre Geschäftsideen

Dies waren die meistgelesenen Geschäftsideen im ersten Halbjahr 2014. Welche Ideen halten Sie für besonders vielversprechend? Wir freuen uns über Ihren Kommentar.

Geschäftsideen-Newsletter

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Wettbewerbe und Pitching-Events wollen Sieger küren!

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Spannende Wettbewerbe, Pitchingevents und der ProSiebenSat. 1 Accelerator warten in den nächsten Monaten auf Gründer und solche, die es werden wollen! Für-Gründer.de informiert Sie über die wichtigsten Termine! Dabei reicht unser Blick vom Südwesten bis hoch zur Reeperbahn. Und als Zugabe steht ein Online-Marketing-Tag in Frankfurt an!

Neuer Ideen- und Businessplanwettbewerb für Südwest ruft zur Teilnahme auf

Der neue Wettbewerb Startinsland für Gründer aus dem Südwesten der Republik ruft Gründer und Gründerinnen zur Teilnahme auf. Der Wettbewerb soll die Gründerszene im Südwesten miteinander vernetzen und den Austausch untereinander fördern. Verschiedene Beratungsangebote und Qualifizierungsveranstaltungen des Gründerbüros der Universität Freiburg begleiten dabei den Wettbewerb. Der Wettbewerb ist offen für alle interessierten Gründer, die den Markteintritt in Südwest anstreben.

Unter der Schirmherrschaft des Rektors der Universität Freiburg Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer und Prof. Dr. Eicke Weber, seines Zeichens Leiter des Fraunhofer ISE, können Gründungsinteressierte Geldpreise von bis zu 2.000 Euro und Feedback zu ihren Vorhaben erhalten.

  • Der Wettbewerb ist in zwei Phasen aufgeteilt: eine Ideen-Phase und eine Businessplan-Phase. Interessierten ist es jederzeit möglich, in den Wettbewerb einzusteigen. Eine einzelne Teilnahme an nur einer der beiden Wettbewerbsphasen ist ebenfalls möglich.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Gründer, die bereits in anderen Businessplanwettbewerben in der Endrunde sind, oder bereits einen Businessplanwettbewerb gewonnen haben. Wer an der Ideen-Phase teilnehmen möchte, schickt eine Skizze seiner Gründungsidee bis zum 11. Juli via Mail (wahlweise auch per Post möglich) an idee@startinsland.de. In der Businessplan-Phase ist die verbindliche Anmeldung zur Teilnahme am Qualifizierungsprogramm der Universität Freiburg bis zum 08. September möglich. Die Einreichfrist für die Businesspläne endet dann am 14. November.

Der neue Businessplan-Wettbewerb will die Gründerszene in Südwest vorantreiben. (Quelle: www.startinsland.de)

Der neue Businessplan-Wettbewerb will die Gründerszene in Südwest vorantreiben. (Quelle: www.startinsland.de)

Der Gründerwettbewerb InnoWASTEon geht in die Verlängerung

Das Berliner Gründernetzwerk Green Alley und die Crowdfunding-Plattform Seedmatch gehen mit InnoWASTEon in die Verlängerung und vergeben 5.000 Euro an grüne Start-ups von morgen. Grüne Ideen mit der Weiterentwicklung des Umgangs mit Abfall und Ideen zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft haben die Chance auf eine Nominierung für einen Pitch in Berlin.

  • Zu gewinnen gibt es neben dem klassischen Preisgeld auch mietfreies Arbeiten in Berlin, Zugang zum Netzwerk der Green Economy und jede Menge medialer Aufmerksamkeit in Form von Pressemitteilungen, Meldungen und Artikeln.

Wer teilnehmen möchte, schickt seine Bewerbung bis zum 15. Juli an green-alley@seedmatch.de. Prämiert werden dabei die besten Geschäftsideen und Geschäftsmodelle, die innovative Ansätze und neue Sichtweisen im Umgang mit Abfall und Ressourcen aufzeigen.

Weitere Information zum Wettbewerb und der Bewerbung finden sie auf der gemeinsamen Website von Green Alley und Seedmatch.

Mentoring-Programm der HVB für Gründerinnen

Das beliebte Mentoring-Programm der HypoVereinsbank für Gründerinnen geht in eine neue Runde. Erfahrene Unternehmerinnen begleiten bei dem spannenden Programm der HVB ausgewählte Gründerinnen für ein halbes Jahr bei ihrem Weg in die Selbstständigkeit.

Nach den Impulsvorträgen, Diskussionen und individuell zugeschnittenen Workshops zu Beginn des Gründerinnen-Mentorings folgt eine sechsmonatige Partnerschaft zwischen den sechs Gründerinnen und jeweils einer erfahrenen Unternehmerin des HVB Frauenbeirats. Bis zum 15. Juli können sich Gründerinnen noch auf der Website des HVB Frauenbeirats für das Programm bewerben, um einen der sechs begehrten Plätze zu ergattern.

HVB Mentorinnen

Noch bis zum 15. Juli haben gründungsinteressierte Frauen, die sich innerhalb eines Jahres selbstständig machen möchten, und Gründerinnen, deren Gründung maximal zwei Jahre zurückliegt, Zeit, sich um einen von sechs Plätzen beim HVB Gründerinnen-Mentoring zu bewerben.

Investforum 2014 in Sachsen-Anhalt bringt Unternehmer und Investoren zusammen

Das Investforum Sachsen-Anhalt möchte Kapital suchende Unternehmer technologieorientierter Start-ups mit Investoren an einen Tisch bringen. Wer sein Unternehmen gut präsentieren kann, ist klar im Vorteil. Ein überzeugender Auftritt während des Elevator Pitchs ist die Voraussetzung, um das Investoreninteresse wecken zu können. Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung werden am Abend des 17. Septembers aktuelle Themen der Beteiligungsbranche diskutiert und ein passender Rahmen zur Vernetzung geboten.

Am Folgetag findet dann das exklusive Matching statt. Jedes der von einer Expertenjury ausgewählten 25 Teams kann sich an diesem Tag innerhalb von zehn Minuten präsentieren und in der anschließenden Fragerunde sowie individuellen Gesprächen näher auf die Geschäftsidee und ihren Finanzbedarf eingehen. Die Bewerbungsfrist für die Veranstaltung endet am 31. Juli 2014. Unter den Teilnehmern befinden sich neben Business Angels aus der Region auch bekannte VCs wie der High-Tech Gründerfonds. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Investforums.

Investoren auf dem Investforum

Noch bis zum 31. Juli können sich Kapital suchende Unternehmen für das Investforum 2014 bewerben

Hessischer Gründerpreis gestartet

Der Hessische Gründerpreis sucht wieder in drei Kategorien nach erfolgreichen Gründern in Hessen. In den Kategorien „Mutige Gründung” , „Geschaffene Arbeitsplätze und „Innovative Geschäftsidee” werden Gründer prämiert, die in Hessen selbstständig sind. Dabei muss die Selbstständigkeit zwischen 2009 und einschließlich 2013 erfolgt sein. Bei mehrfacher Gründung gilt die erste Gründung. Die Sieger des nicht monetär ausgestatteten Hessischen Gründerpreises erhalten neben Urkunde und Trophäe ein Siegel, das für den eigenen Web-Auftritt verwendet werden kann. Ebenfalls werden die Preisträger in die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Gründertage einbezogen und erhalten dadurch die Möglichkeit bekannter zu werden.

  • Alle Interessierten können sich bis zum 01. September auf dem Postweg bewerben. Zur Bewerbung geht es hier.

Startups@Reeperbahn 2014 Pitch: Round Two

Nach der erfolgreichen ersten Runde von Startups@Reeperbahn im letzten Jahr geht die Veranstaltung in die zweite Runde. Dabei werden internationale Start-ups in kiezigem Ambiente im Rahmen des Reeperbahn Festivals ihre Ideen vor Investoren, Medienvertretern und anderen Start-up-Akteueren pitchen. Wer überzeugt, kann in private Gespräche mit entsprechenden Investoren gehen und die Möglichkeiten zur Verwirklichung seines Gründungsvorhabens ausloten. Neben der Möglichkeit des Treffens von Investoren in „Blind-Date-Mentorings” kürt die Jury am selben Tag ein Gewinner-Start-up. Dieses darf sich dann über den SPIEGEL ONLINE MEDIAPREIS und damit über ein Medienbudget von 100.000 Euro freuen.

Für den auf englischer Sprache gehaltenen Pitch können sich alle Interessierten noch bis zum 10. August per Mail auf der Website der Veranstaltung bewerben. Insgesamt gibt es fünf Plätze in der Finalrunde. Alle Finalisten erhalten dabei neben der Einladung nach Hamburg auch je Start-up-Team fünf Tickets für die Reeperbahn Festival Conference im Wert von insgesamt 1.000 Euro pro Team. Die Entscheidung, wer am 18. September am Pitch teilnehmen darf, fällt am 20. August.

Auf der Reeperbahn den richtigen Investor finden bei startups@reeperbahn. (Quelle: www.hamburg-startups.net)

Auf der Reeperbahn den richtigen Investor finden bei startups@reeperbahn. (Quelle: www.hamburg-startups.net)

ProSiebenSat.1 Accelerator Programm startet im Septemer erneut

Das Accelerator Programm der ProSiebenSat.1 Media AG ruft Start-ups aus allen Segementen dazu auf, sich für das im September startende Förderprogramm zu bewerben. Das dreimonatige Förderprogramm gibt vielversprechenden Start-ups eine Anschubfinanzierung, professionelles Mentoring, Bürofläche und Zugang zu Investoren und strategischen Partnern.

Mit dem erklärten Ziel den Standort Deutschland und die Start-up-Szene zu stärken, fördert das Programm seit Frühjahr 2013 Gründer mit innovativen Ideen u.a. mit Coachings, Möglichkeiten zum Networking und Fundings in Höhe von 25.000 Euro. Das bisher in München ansässige Programm wird dabei nun auch um einen Standort in Berlin erweitert. Alle Start-ups mit innovativen Ideen können sich noch bis zum 14. Juli auf der Website des Accelerators für einen der Plätze bewerben.

Der Accelerator der ProSiebenSat1.-AG fördert nicht nur Start-ups aus der Medienbranche.

Der Accelerator der ProSiebenSat1.-AG fördert nicht nur Start-ups aus der Medienbranche.

Online-Marketing-Tag feiert sein 10-jähriges Jubiläum

Am 09. Juli findet zum zehnten Mal der Online-Marketing-Tag des BIEG Hessen statt. Auf der Messe haben Teilnehmer die Chance mehr über die Themen des Online-Marketings zu erfahren. Ob es nun die eigene Website oder der Umgang mit Social Media ist: Die Teilnehmer sollen einen Überblick über die wichtigsten Marketingthemen im Internet erhalten. Expertenwissen über Themen wie Suchmaschinenoptimierung oder die wichtigen Aspekte bei der Webseitengestaltung sollen dabei für alle verständlich vermittelt werden.

Das Teilnahmeentgelt beträgt 99 Euro, wobei Getränke sowie Speisen während der Tagung im Preis enthalten sind. Neben dem Vortragsprogramm laden zwischen den Vorträgen Pausen zur Vernetzung und zum Austausch mit über 400 Teilnehmern ein.

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HVB-Mentoring für Gründerinnen und Chefinnen

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Der Frauenbeirat der HypoVereinsbank startet ein neue Mentoring-Runde. Hier begleiten Unternehmerinnen ausgewählte Gründerinnen für ein halbes Jahr auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Noch bis zum 15. Juli 2014 können sich Gründerinnen für einen der limitierten Plätze bewerben. Im Interview mit Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank sprachen wir über die Ziele des Programms und warum sich eine Bewerbung lohnt.

Das Mentoring-Programm des HVB Frauenbeirats geht in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. Dabei begleiten Mitglieder des HVB Frauenbeirats den Unternehmensstart von Gründerinnen mit Praxistipps, Hintergrundwissen und einer langjährigen Expertise. Im Anschluss an Impulsvorträge, Diskussionen und individuell zugeschnittene Workshops zum Einstieg in das Programm erfolgt eine sechsmonatige Partnerschaft zwischen sechs Gründerinnen und sechs Unternehmerinnen des HVB Frauenbeirats. Bis zum 15. Juli können sich Gründerinnen auf der Website des HVB Frauenbeirats für das Programm bewerben, um einen der sechs begehrten Plätze zu ergattern.

HVB Mentorinnen

Noch bis zum 15. Juli haben gründungsinteressierte Frauen Zeit, sich um einen von sechs Plätzen beim HVB Gründerinnen-Mentoring zu bewerben.

Für-Gründer.de: Hallo Frau Gfrerer, das HVB Gründerinnen-Mentoring sucht auch dieses Jahr wieder sechs starke Gründerinnen. Wer sollte sich bewerben?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Zur Teilnahme eingeladen sind Gründerinnen oder Gründerteams, die ihren Firmensitz in Deutschland haben und innerhalb eines Jahres gründen wollen oder bereits innerhalb der letzten beiden Jahre gegründet haben.

Für-Gründer.de: Ein Platz unter den sechs Gewinnerinnen ist für eine Gründerin aus dem Bereich Social Entrepreneurship vorbehalten. Was verstehen Sie unter Social Entrepreneurship?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Soziales Unternehmertum bedeutet, dass unternehmerisches Denken und Handeln immer das Wohl der Gesellschaft im Fokus hat oder gar zur Lösung gesellschaftlicher Missstände führt. Damit übernimmt ein Unternehmen auch Verantwortung in der Gesellschaft. Genau dieser Aspekt wird auch bei Gründungsideen unseres Programms beleuchtet.

Für-Gründer.de: Müssen es eigentlich ausschließlich Gründerinnen sein oder können auch Männer in den Gründerteams vorhanden sein?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank:

Natürlich gründen die meisten Frauen in gemischten Teams. Uns ist aber wichtig, dass die Gründerin sich in einer Geschäftsführerposition befindet.

Für-Gründer.de: Wer gehört zur Jury und was erwartet die Gewinnerinnen dann im Detail?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Zur Jury gehören die sechs Mentorinnen aus dem HVB Frauenbeirat, unsere HVB Gründungsexperten und die Geschäftsführer unserer Kooperationspartner evobis, LMU und  Social Entrepreneurship Akademie.

Für die Gewinnerinnen beginnt das Mentoring im November 2014 bei einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung mit Impulsvorträgen und praktischen Workshops. In den sechs Monaten darauf folgen persönliche Termine mit den Mentorinnen aus dem HVB Frauenbeirat und HVB Gründungsspezialisten. Die Gewinnerinnen nehmen für die Dauer des Programms an hochkarätigen Veranstaltungen auch unserer Kooperationspartner teil – darunter die renommierte DLD Konferenz in München. Eine der Gewinnerinnen hat die Möglichkeit für eine Woche am German Silicon Valley Accelerator Programm in San Francisco oder New York teilzunehmen. Und nach dem Mentoring-Programm werden die neu erschlossenen Netzwerke weiterhin gepflegt und ausgebaut.

Für-Gründer.de: Auch im Vorjahr wurden ja sechs interessante Gründerinnen ausgewählt – können Sie uns exemplarische Einblicke in die Fortschritte bei den Unternehmen geben?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Wir hatten auch im letzten Jahr sehr interessante und engagierte Unternehmerinnen. Talentrocket hat große Kanzleien als Auftraggeber, Amiravita hat im Bereich Pflegeberatung große Kunden gewonnen, fairplaid führt im Sportsponsoring große Projekte durch, Pycab ist in der Entwicklung der Antikörper einen großen Schritt weitergekommen und für 24 Monate finanziert. Laremia ist seit Januar mit dem Designerkleiderverleih online. Und Nicole Oberhofer von Clevermess haben wir im Januar für eine Woche nach San Francisco zum German Silicon Valley Accelerator geschickt, was ihr viele internationale Kontakte gebracht hat.

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank

Anne Gfrerer ist Head of Identity & Communications bei der HypoVereinsbank (Bildquelle: HypoVereinsbank)

Für-Gründer.de: Die HypoVereinsbank hat auch eine Studie zum Thema Gründerinnen in Deutschland durchführen lassen. Was waren wesentliche Ergebnisse?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Rund 75 % aller Gründerinnen kommen aus dem Dienstleistungs- und Beratungssektor. Das Durchschnittsalter liegt bei 40,5 Jahren. Mentoring-Programme sind beliebt und Gründerinnen bevorzugen Frauen als Mentor. Geschätzt werden vor allem die Erfahrung und die Problemlösungskompetenz der Mentorinnen. So haben zum Beispiel die Mentorinnen aus unserem HVB Frauenbeirat zum Teil mehrfach gegründet und können die entsprechenden Erfahrungen weitergeben.

Übrigens arbeiten wir im Moment an einer neuen Studie zum Thema Erfolgsfaktoren von Gründerinnen. Sie erscheint im Juli.

Für-Gründer.de: Inwiefern ist eine Gründung für Frauen anders als für Männer und wo liegen besondere Herausforderungen?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Beim Know-how, dem überzeugenden Auftreten und vor allem an den entsprechenden Networks mangelt es Frauen beim Gründen häufig. Genau hier setzt das HVB Gründerinnen-Mentoring an.

Für-Gründer.de: Betrachtet die HypoVereinsbank Frauen anders als Männer beim Thema Selbstständigkeit und Kreditvergabe?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank: Nein, bei uns kommt es allein auf die Fakten an.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss: was möchten Sie Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Anne Gfrerer von der HypoVereinsbank:

Dranbleiben! Es gibt Höhen und Tiefen bei Unternehmensgründungen, die man durchstehen muss. Frau sollte sich selbstbewusst verkaufen und vor allem Netzwerke nutzen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch.

Wenn auch Sie mitmachen möchten und Teil des Netzwerks werden wollen, haben Sie noch bis zum 15. Juli 2014 die Gelegenheit, sich zu bewerben. Nähere Informationen zum HVB Gründerinnen-Mentoring, Zugang zur Online-Bewerbung und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Website des HVB Frauenbeirats.

HVB Frauenbeirat

Neue Rekorde durch Server und Eis, kulturMut startet

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Der Juli beginnt aus Sicht der Crowdfinanzierung mit einer Menge Highlights und neuen Rekorden. Wir stellen erfolgreiche Finanzierungen vor und zeigen, welche Start-ups in deren Fußstapfen treten wollen. 200.000 Euro warten auf Kulturschaffende auf Startnext. Und wer ein Upcycling Café in Köln unterstützen möchte, liest aufmerksam bis zum Schluss.

Für den Terminkalender: Crowd Dialog am 20. November in München

CrowdSourcing, CrowdInnovation und CrowdFunding stehen am 20. November im Fokus auf der Crowd Dialog Konferenz in München. Auf die Besucher warten Vorträge wie:

  • Innovationsprozesse durch und mit der Crowd steuern
  • Wie können Städte, Gemeinden und öffentliche Träger die Crowd nutzen?
  • Personal Talent Groups auf Abruf – Lösung für den Fachkräftemangel
  • CrowdSourcing als Weg zu neuen Arbeits- und Organisationsformen
  • CrowdFunding als Alternative zu Mezzanine und Co.
  • Immobilien CrowdFunding – Abgrenzung und Perspektiven
  • CrowdFunding/Investing für Film- Kunst und Kultur

Als Referenten werden nahezu alle relevanten Branchenvertreter vor Ort sein. Tickets gibt es hier im Verkauf. Start-ups und Gründer können an der Poster-Session teilnehmen und so ihr Idee vorstellen.

Übrigens: für Kurzentschlossene findet morgen noch das Crowdinvesting-Symposium in München statt.

Crowd Day in Mecklenburg-Vorpommern

Und noch ein Event rund um die Crowdfinanzierung: am 14. August kommt die Szene in Bad Doberan zusammen und von 9 – 18 Uhr erwarten die Besucher Panel-Diskussionen und zahlreiche Workshops. Für-Gründer.de wird ebenfalls vertreten sein. Weitere Infos und die Anmeldung gibt es auf der Website des Crowd Day.

Protonet sammelt 3 Mio. Euro und stellt Rekordzeit auf

Der Server für den Schreibtisch von Protonet überzeugte auch bei der zweiten Finanzierungsrunde die Investoren auf Seedmatch. Ein Zwischenstand von 1,5 Mio. Euro nach 10 Stunden und 8 Minuten war laut Seedmatch ein Weltrekord. Schneller seien auch Projekte auf Kickstarter und Co. bisher nicht gewesen. Weltrekord hin oder her – beeindruckend ist diese Zahl auf jeden Fall. Und mit letztendlich 3 Mio. Euro war Protonet damit auch das bisher größte Funding auf Seedmatch. Protonet ließ damit den bisherigen Spitzenreiter auf Seedmatch E-Volo hinter sich. Zugleich schloss Seedmatch damit zur Emission von Urbanara auf Bergfürst auf.

Protonet selbst wurde bei dieser zweiten Finanzierungsrunde mit 11,9 Mio. Euro auf Seedmatch bewertet, nach 2 Mio. Euro in der ersten Crowdfinanzierungsrunde Ende 2012 als es 200.000 Euro von der Crowd gab. Neben den 3,2 Mio. Euro aus der Crowd flossen Protonet auch 900.000 Euro durch Business Angels zu, also etwas über 4 Mio. Euro innerhalb von 1,5 Jahren. Das ist eine ganze Menge und der Wachstumskurs ist ambitioniert – von 320.000 Euro Umsatz nach vorläufigen Zahlen für 2013 will das Start-up 2018 94 Mio. Euro Umsatz machen.

Kyl stellt auf Companisto einen neuen Rekord auf

Eis bzw. eisähnliche Produkte scheinen auf Companisto auch bei nicht so heißen Temperaturen für Investoren verlockend zu sein. Nachdem das Frozen Yoghurt-Unternehmen Wonderpots erstmals die Marke von 500.000 Euro auf Companisto knackte, steht das Start-up Kyl bei über 700.000 Euro und noch sind ein paar Tage übrig.

Protonet Kyl

Sorgen für Furore auf Seedmatch und Companisto: Protonet (links) und Kyl (rechts)

Weitere erfolgreiche Start-ups im Juni

  • Auf Companisto verlief die Finanzierung von fotovio erfolgreich. Zum Abschluss standen knapp 150.000 Euro zu Buche.
  • Seedmatch verzeichnete den erfolgreichen Abschluss bei Ovularing mit 300.000 Euro – und wie bereits erwähnt Protonet.
  • Auf bankless24 finanzierte sich das Unternehmen 3D-Kennzeichen mit 100.000 Euro.
  • Die Sprachschulen von Lingoschools kamen auf Fundsters erfolgreich ins Ziel und sammelten fast 155.000 Euro ein.

Und diese Start-ups wollen die Crowd überzeugen

Natürlich gibt es auch aktuell wieder eine Reihe an Start-ups, die sich per Crowdinvesting finanzieren wollen. Dazu gehören:

  • FrontRowSociety: „alle guten Dinge sind drei”, dachten sich wohl die Gründer von FrontRowSociety und starteten auf Seedmatch nun die dritte Crowdfinanzierung. Das ist ebenfalls eine Premiere. Das Modelabel setzt nicht nur bei der Finanzierung auf die Crowd, sondern auch bei der Auswahl der Entwürfe, die es in die Produktion schaffen. Knapp 100.000 Euro sind es bereits: mehr im Investmentprofil erfahren.
  • Knicket: Suchmaschinen gibt es mittlerweile für nahezu alle Bereiche. Die schier unendliche Anzahl an Apps dürfte die Macher von Knicket bewogen haben dem Spektrum eine App-Suchmaschine hinzuzufügen. Diese soll die Auswahl der passenden App deutlich erleichtern. Die Investoren haben haben nicht lange nach einem Haken gesucht und bereits über 100.000 Euro investiert: erfahren Sie mehr über Knicket.
  • KrassFit: keine Lust auf den Hindernislauf in Großkonzernen hatten wohl die Ex-McKinsey Berater und Gründer von KrassFit. Statt sich selbst auf Hindernislauf zu begeben, organisieren sie diese für Firmen und deren Mitarbeiter sowie Sportenthusiasten. Die halbe Strecke auf dem Investment-Parkour hat KrassFit schon zurückgelegt: weitere Informationen im Investmentprofil.
  • Lexvisors: Rechtsberatung bis zu 75 % günstiger verspricht das Start-up Lexvisors. Innovative technische Lösungen sollen Privatpersonen und Unternehmen eine umfassende Rundum-Rechtsberatung ermöglichen – so das Unternehmen auf der Plattform Fundsters. Geringere Kosten sind zwar gut für die Kunden, aber gleichzeitig bedeuten sie auch geringere Provisionen für die Plattform. Die Investoren zögern auch noch ein wenig. Am Dienstag waren es knapp 35.000 Euro: zum Investmentprofil auf Fundsters.
Crowdinvesting Startups Juni

Einige der Start-ups, die sich derzeit per Crowdinvesting finanzieren wollen

  • Lumindo: LED-Licht für den B2B-Bereich ist das Produkt von Lumindo, das auf bankless24 Investoren sucht. Nach einem vormals erfolgreichen Investment auf Innovestment scheint auch den Investoren auf bankless24 ein Licht aufgegangen zu sein und so erreichte das Unternehmen schnell die Schwelle von 100.000 Euro. Das Maximum liegt bei 120.000 Euro: mehr erfahren.
  • Secucloud: das Unternehmen verspricht Sicherheit im Internet für Privatanwender und kleine Unternehmen wie auf Konzernniveau – und bezieht sich hoffentlich nicht auf die zahlreichen Fälle von Datenklau bei vielen großen Unternehmen, die dieses Jahr bereits bekannt wurden. Für Secucloud ist es die zweite Runde auf Seedmatch und derzeit ist es nicht mehr weit bis zum Maximalwert von 300.000 Euro: das Investmentprofil auf Seedmatch.
  • von Wilmowsky: Platz nehmen und es sich bequem machen. Dazu laden die Sofas ein, die es im angeblich ersten Onlineshop für handgefertigte Design-Sofas mit dem einprägsamen Namen VON WILMOWSKY gibt. Ein Start-up ist das Unternehmen allerdings nicht mehr, schließlich besteht es bereits seit 2009 und verzeichnete 2013 nach eigenen Angaben einen Umsatz von 3 Mio. Euro. Bleibt zu hoffen, dass die Beteiligung der Investoren in den nächsten Jahren nicht nachgibt, wie die Sitzflächen der meisten Sofas: mehr über VON WILMOWSKY erfahren.

Und was macht Innovestment?

Kennern der Crowdinvesting-Szene dürfte eine Plattform in der Aufzählung fehlen. Dabei handelt es sich um Innovestment, wo es im zweiten Quartal keine Aktivitäten gab und aktuell keine neuen Start-ups zu finden sind. Wir haben bei Innovestment nachgefragt und Christin Friedrich nannte uns folgenden Grund:

Innovestment will ein rechtssicheres Finanzierungskonzept für Unternehmen und eine echte Investitionsmöglichkeit für Investoren bieten. Aus diesem Grund konzentrierten wir uns im 2. Quartal auf die Finalisierung des Rechtskonstrukts und die Entwicklung neuer Features. Wir werden im 3. Quartal wieder Start-ups in der Frühphase platzieren.

Wir sind gespannt auf das neue Konzept und die neuen Start-ups!

Alles neu macht der Mai – bzw. Juni: Startnext im neuen Look

Startnext präsentiert sich nun in einem neuen Look auf der Startseite – in großformatigen Videos erzählen Projektinitiatoren über ihre Erfahrungen mit Crowdfunding. Außerdem ist und bleibt Startnext anders als Kickstarter oder Indiegogo provisionsfrei und stellt damit doch nicht das Gebührenmodell um. Stattdessen können Projektinitiatoren nach der Kampagne entscheiden, ob sie einen Teil des eingesammelten Kapitals an Startnext geben wollen – oder nicht. Natürlich haben auch die Unterstützer die Möglichkeit, nicht nur interessante Projekte, sondern auch Startnext selbst zu unterstützen. Damit fallen lediglich Transaktionsgebühren für die Projekte an.

Startnext goes Crowdinvesting: die Plattform verstärkt mittlerweile die Bemühungen neben Crowdfunding auch Investitionsmöglichkeiten anzubieten. Aktuell findet sich Clicc in dieser Rubrik. Das Start-up stellt Solarzellen im Mini-Format her, die nach Belieben erweitert werden können. Clicc hat sich unter dem Namen Sonnenrepublik vor einer Zeit auch auf Innovestment bereits Kapital von der Crowd geholt: zu Clicc auf Startnext.

kulturMut 2014: Kulturschaffende aus dem Rhein-Main-Gebiet können sich ab sofort auf Startnext für das Projekt kulturMut 2014 bewerben und ihre Projekte vorstellen. Die Crowd entscheidet dann, wie die durch die Aventis Foundation zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 200.000 Euro vergeben werden. Alle Infos finden Kreative hier.

Nature cUP: das erste grüne Upcycling-Café

Einen Supermarkt ohne Verpackungsmüll haben wir bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Nun zieht das Café Nature cUP nach. Dabei stehen nicht nur die angebotenen Produkte im Fokus, die übrigens komplett vegan sein sollen. Auch auf die Einrichtung fällt ein Hauptaugenmerk der Gründer. Diese soll zu mindestens 90 % aus Upcycling-Materialien bestehen. 30.000 Euro sollen es mindestens auf Startnext werden, damit das Café in Köln eröffnet werden kann. Weitere Infos gibt es von den Gründern selbst im Video:

Newsletter zu Crowdinvesting

Die beliebtesten Gründer der letzten sechs Monate

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Jeden Freitag erzählen interessante Gründer auf unserem Blog ihre Erfolgsstory. Nun ist die erste Jahreshälfte 2014 vorbei und es ist Zeit einen Blick auf die meistgelesenen Gründerstories der letzten sechs Monate zurückzuwerfen.

Auf Omas Pfaden zu Erfolg: modische Häkelei von Myboshi

Massenproduktion ist out, individualisierte Kleidung hingegen in. Im Februar erzählte uns einer der Gründer von Myboshi, Thomas Jaenisch, die Erfolgsgeschichte hinter dem Start-up, das innerhalb kürzester Zeit seine gehäkelten Mützen zum Kultobjekt avancieren ließ. Das junge Modelabel rund um die berühmtesten Häkelmänner Deutschlands legte in der vergangenen Zeit ein beträchtliches Wachstum hin. Mit dem Wachstum kam auch mehr Verantwortung hinzu:

Heute tragen wir eine große Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und unserer Firma und je weiter wir wachsen, desto größer wird die Verantwortung. Daher sind der Dialog und das gemeinsame Entscheiden viel wichtiger geworden. Wenn man allerdings wie wir das Glück hat, täglich auf ein fröhliches und motiviertes Team zu treffen, dann fällt einem der Weg zur Arbeit nicht sehr schwer.

Myboshi Gründer

Die Produkte von Myboshi sollen mehr als bloßes Modeaccessoire sein.

Der optimierte Webauftritt mit OnPage.org

Der Mitgründer von OnPage.org, Andreas Bruckschlögl, gibt Unternehmen und Webseitenbetreibern mit seiner webbasierten Software die Möglichkeit zur Optimierung des eigenen Webauftritts. Die Software liefert genaue Analysen hinsichtlich der On-Page Optimierung und leistet damit ein verbessertes Qualitätsmanagement. Unter anderem fließen relevante Faktoren bezüglich des Inhalts und der Suchmaschinenoptimierung in die Analysen mit ein.

Als einer der schwierigsten Herausforderungen beim Wachstum gestaltete dabei die Mitarbeiterauswahl, die das Unternehmen vor eine schwierige organisatorische Herausforderung stellte. Auf die Frage nach den nächsten Unternehmensschritten antwortete Andreas Bruckschlögl im Für-Gründer.de Interview im Januar:

Es gibt noch sehr viel Potential auf dem Markt, da noch sehr viele Webseitenbetreiber, vor allem Mittelständler, Unterstützung bei der Optimierung und dem Qualitätsmanagement ihrer Webseiten benötigen. Hier kommen wir zum Zug. Langfristig wollen wir natürlich auch andere Märkte erobern und bereiten uns auf die Internationalisierung vor.

Andreas Bruckschlögl von OnPage.org

Gründer und Geschäftsführer Andreas Bruckschlögl hat mit seinem Start-up OnPage.org ein Unternehmen geschaffen, das Webbetreibern die Optimierung ihrer eigenen Webseite ermöglicht.

Schluss mit dem Sauceneinerlei: Saucenfritz bringt frischen Wind in die Fertigsaucen

Ökologisch nachhaltige Lebensmittel und Bio Gourmet Produkte sind gefragter denn je. Kaum jemand kommt am Trend der bewussten Ernährung vorbei.  Das Start-up Saucenfritz lässt dabei das Herz aller Saucenliebhaber höher schlagen. Hausgemachte Saucen nach eigenem Rezept sollen Genießern ein besonderes kulinarisches Ergebnis bieten, wobei der Vertrieb über mehrere Kanäle stattfindet: Die Produkte werden bereits an Bio-Großhändler, Bio-Märkte, Reformhäuser, Online-Partner, regionale Supermärkte, Feinkostmärkte geliefert und gleichzeitig auch über den Salatfritz Online Shop und Private Label Kunden vertrieben. Jan Daniel Fritz verriet uns Anfang des Jahres im Interview, dass Salatsaucen schon im Kindesalter seine Spezialität waren:

Salatsaucen waren immer meine Spezialität. Das fing schon im Alter von neun Jahren an. Meine Cousine erinnert sich noch heute an unsere Salatsaucenbattles bei den Großeltern und wie ich als erster auf die Idee kam, Marmelade anstatt Zucker zu verwenden.

Mehr über Saucenfritz in einem kleinen Video:

Curated Shopping für Frauen: Kisura mit VC-Spritze

Die Besonderheit bei Kisura ist  der Fokus auf eine individuelle Beratung beim Einkauf. Die Kundinnen werden beim Einkleiden von Kopf bis Fuß beraten und können bei Bedarf in einem Telefongespräch erzählen, worauf sie besonderen Wert legen – alles ganz bequem von zu Hause aus. Danach werden die ausgewählten Kleidungsstücke in einem virtuellen Showroom von den Stylisten präsentiert. Bereits mehrfach führte Für-Gründer.de mit Tanja Bogumil, Gründerin der Shopping-Plattform Kisura, Interviews über ihr Start-up. Im Interview im Februar berichtete uns die Gründerin mehr über die Entwicklungen im letzten Geschäftsjahr und die Tücken bei der Investorensuche – besonders hinsichtlich der Vertragsgestaltung um auch Folgefinanzierungen den Weg freizuräumen:

Die Gestaltung des Gesellschaftsvertrages bei der ersten Seed-Runde war insofern herausfordernd, da wir mit diesem Vertrag die Basis und Struktur für die Zusammenarbeit den bestehenden, aber auch zukünftigen Gesellschaftern schaffen mussten. Der Vertrag beinhaltet zum Beispiel Exit-Regelungen und Veräußerungsrechte, die in der Gründungsphase nicht immer sofort greifbar sind. Es ist jedoch essentiell wichtig, sich genau hier umfassend damit auseinanderzusetzen und sich professionellen Rechtsbeistand zu holen. Ein guter Vertrag erleichtert auch den Eintritt weiterer Investoren bei Folgefinanzierungsrunden, da man darauf aufbauen kann.

Tanja Bogumil von Kisura

Tanja Bogumil, Gründerin von kisura.de

Neue TinkerBots erobern den internationalen Markt

Die Roboter aus dem Baukasten, TinkerBots genannt, sind seit geraumer Zeit im Start-up-Kosmos unterwegs. Nach dem Legoprinzip können verschiedene Teile zu einem Roboter zusammengesteckt und zu Leben erweckt werden. Die neue Art von Spielzeug soll Kindern ohne Programmierkenntnissen dabei mit einfachen Handgriffen die Möglichkeit geben interaktive Roboter zu bauen und diese zu steuern.

Dr. Matthias Bürger stellte im Interview mit Für-Gründer.de im Mai die neuen TinkerBots vor und erzählte neben seiner Reise in die USA auch von der Suche nach Investoren und gab Start-ups bei der Suche nach Investoren den Ratschlag:

Man sollte sich frühzeitig mit dem Standpunkt von Investoren vertraut machen. Je besser man versteht, worauf Investoren achten und was sie wollen, desto bessere Chancen hat man in den Verhandlungen.

Einen Eindruck von die TinkerBots erhalten Sie hier:

Das Team von Für-Gründer.de freut sich schon auf die spannenden Gründerstories der zweiten Jahreshälfte! Gerne präsentieren wir auch Ihre Gründerstory, schreiben Sie uns!

Weniger Neubewilligungen auf Gründungszuschuss im Juni

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An jedem Monatsende veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit den Arbeitsmarktbericht – so auch Ende Juni 2014. Daraus entnehmen wir die aktuellen Zahlen zum Gründungszuschuss, dem Instrument zur Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit. Leider sind es erneut weniger bewilligte Neuanträge.

Gründungswillige, die sich derzeit in der Arbeitslosigkeit befinden, haben die Möglichkeit, einen Antrag auf den Gründungszuschuss zu stellen. Mit dem Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit sollen Existenzgründer finanzielle Schwierigkeiten am Anfang überbrücken und den eigenen Lebensunterhalt sichern können. Um einen Antrag stellen zu können, müssen Gründungsinteressierte zuerst mit einem Berater der Bundesagentur für Arbeit über das Konzept und die Pläne zur Selbstständigkeit sprechen. Hierbei sind die eigenen fachlichen Voraussetzungen und Grundkenntnisse zum Vorhaben unter Beweis zu stellen. Ziel ist es, den Berater vom Potenzial der Idee zu überzeugen.

Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren Businessplan gewissenhaft – am besten mit einem Gründercoach – und lassen Sie das Konzept nochmals prüfen, bevor Sie den Antrag auf den Gründungszuschuss bei der Bundesagentur für Arbeit einreichen.

Für den Juni 2014 gehen folgende vorläufige Zahlen zum Gründungszuschuss aus dem Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor:

  • Im Juni wurden hochgerechnet 2.740 Neuanträge bewilligt, das sind zwar rund 34 % mehr als im Vergleich zum Juni 2013 mit 2.050 bewilligten Anträgen – allerdings 5 % weniger bewilligte Gründungszuschüsse als im Vormonat Mai.
  • Mit dem Gründungszuschuss wurden im Juni insgesamt 28.000 Existenzgründer gefördert, rund 65 % mehr als im Vorjahresmonat mit 17.000 Gründern. Somit erhielten 7 % der aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung Geförderten einen Gründungszuschuss.
  • In den vergangenen zwölf Monaten wurde in 32.000 Fällen ein Gründungszuschuss durch die Bundesagentur für Arbeit gewährt. Das sind fast 13.000 Fälle mehr (+69 %) als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Im 12-monatigen Verlauf ergibt sich das folgende Diagramm für die bewilligten Anträge auf den Gründungszuschuss:

Gründungszuschuss neu Juni 2014

Bewilligte Anträge auf den Gründungszuschuss (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Darstellung)

Durch den leichten Rückgang der bewilligten Neuanträge auf den Gründungszuschuss steigt die Zahl der durch den Gründungszuschuss insgesamt geförderten Existenzgründer mit jetzt 28.000 nur um 1.000 Personen an.

Gründungszuschuss insgesamt Juni 2014

Gesamtzahl der Gründer, die den Gründungszuschuss erhalten (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Darstellung)

Gründungsinteressierte mit der Überzeugung, dass die eigene Geschäftsidee Potenzial hat, obwohl eine Bewilligung des Gründungszuschusses ausbleibt, sollten sich nach alternativen Möglichkeiten umsehen, um ihr Gründungsvorhaben zu finanzieren.

Wir sprachen mit einer Existenzgründerin und ihrem Gründercoach Sandeep Chhatwal über den Antrag auf den Gründungszuschuss und darüber, was man tun kann, wenn man abgelehnt wurde. Auf Für-Gründer.de erfahren Sie mehr über den Gründungszuschuss und die Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Sprechen Sie mit einem Gründercoach!

Existenzgründerseminar vom 14.07.2014 bis 18.07.2014

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Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 29. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

14.07.2014 München
Fachspezifisches Existenzgründerseminar in München der dykiert beratung.Unsere Workshops und Seminare vermitteln Ihnen praxisorientiertes Wissen aus den verschiedenen Kompetenzfeldern unserer Beratung. Kompakt, theoretisch fundiert und ebenso erfahren bereiten wir die verschiedenen Themengebiete für Sie auf – so dass Sie ganz gezielt und effizient Ihr Wissensspektrum erweitern und neue Anregungen gewinnen können. In diesem Existenzgründerseminar in München geht es um das 1×1 der Businessplanung – Businessplan. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in München.

15.07.2014 Jena
Existenzgründerseminar in Jena von dem Bund der Selbständigen Deutscher Gewerbeverband in Thüringen. BDS – Existenzgründerseminar – Intensiv – Workshop für Existenzgründer: “So plane ich meine erfolgreiche Existenzgründung” Alles was Sie über einen erfolgreichen Einstieg in die Existenzgründung  wissen  müssen!“ Außerdem Tipps und Tricks zu praktischen Anwendungen. Experten aus der gewerblichen Wirtschaft  vermitteln wichtige Informationen zu einer tragfähigen und erfolgreichen Existenzgründung.  Außerdem: Tipps und Tricks zur praktischen Anwendung. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Jena.

 

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

 

16.07.2014 Kassel
Existenzgründerseminar in Kassel von der IHK Kassel-Marburg. Sichere Existenzgründung und solide Selbstständigkeit. Ziel dieses Angebots ist es, jeden zu befähigen, ein individuelles Gründungskonzept zu erstellen, so die Erfolgsaussichten des Projektes besser einschätzen zu können und eine Grundlage für ein Bankgespräch zur Finanzierung des Vorhabens zu erstellen.Schwerpunkte sind: Behördengänge bei der Existenzgründung; Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten; Struktur eines Unternehmenskonzeptes (Businessplan); Soziale Absicherung für Selbstständige; Rechsformwahl, Steuern im Überblick. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Kassel.

17.07.2014 Erding
Existenzgründerseminar in Erding von der  IHK für München und Oberbayern. In der Informationsveranstaltung “Ich mache mich selbständig”, erhalten Sie die wichtigsten Entscheidungshilfen in Form von Sachinformationen und Fallbeispielen, um die Chancen und Risiken der Selbständigkeit besser einschätzen zu können. Sie lernen den Weg einer Existenzgründung kennen, erfahren etwas über wichtige persönliche Voraussetzungen und erhalten Tipps, um gravierende Fehler zu vermeiden. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Erding.

18.07.2014 Aurich
Existenzgründerseminar in Aurich von dem Gründerzentrum-Ostfriesland. Mehrtägige Veranstaltung für Gründer und Gründungswillige (18.07.2014 bis 20.07.2014) (Intensiv-Kurs für Berufstätige am Wochenende). Unser Existenzgründerseminar behandelt alle wichtigen Themen der Vorgründungsphase und bietet dem Gründer einen strukturierten Überblick über betriebswirtschaftliche und konzeptionelle Fragen, Anforderungen und die richtige Herangehensweise bei der Existenzgründung. Weiterführende Informationen zum Existenzgründerseminar in Aurich.

Alle Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

Existenzgründerseminare und viele weitere Events erhalten Sie im monatlichen Veranstaltungs-Newsletter von Für-Gründer.de: Tragen Sie dazu einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf “Jetzt anmelden”.

Drei verrückte Crowdfunding Projekte zum Staunen

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Diese Ideen wären früher spätestens beim Kreditgespräch mit der Bank gescheitert. Doch dank Crowdfunding Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo finden auch gewagtere Projekte und spannende Geschäftsideen eine Möglichkeit sich zu finanzieren. Was halten Sie beispielsweise von einer Straße, die den Steuerzahler entlastet, sich im Winter aufheizt und intelligent vor Gefahren warnt?

Solar Roadways: Strom produzierende Straßen statt PKW Maut

Während die Bundesregierung an den Details zur PKW-Maut schraubt, arbeitet die Firma Solar Roadways aus dem idyllischen Idaho in den USA mit Hochdruck daran, dass die Straße der Zukunft sich nicht nur selbst finanziert, sondern auch genug Strom für die Ökowende und den steigenden Energiebedarf durch elektrisch betriebene Fahrzeuge deckt.

Jedes der sechseckigen Solarmodule ist ausgestattet mit LED Lichtern und Mikroprozessoren. Sie können Fahrbahnmarkierungen und Warnhinweise einblenden. Drucksensoren erkennen Hindernisse auf der Straße und warnen heranfahrende Fahrzeuge vor der Gefahr. Eingebaute Heizungen heizen die Oberfläche auf über null Grad und versprechen eisfreie Straßen und Gehwege. Die Oberfläche der Solarmodule besteht aus gehärtetem Glas, das dank einer speziellen Oberflächenstruktur eine bessere Bodenhaftung als Asphalt vorweisen kann.

Illustration der Solar Roadways

Drucksensoren erkennen querendes Wild und warnen Fahrer per Lichtsignal.

Was sich nach einer lebensfernen Idee aus einem Science Fiction-Film anhört, könnte schon viel früher Realität werden, als Sie glauben. Das amerikanische Verkehrsministerium sucht seit Jahren nach Möglichkeiten, die überbordenden Kosten für den Straßenbau zu senken. Die Aussicht auf Straßen, die Solarstrom produzieren und dadurch die Baukosten im Laufe ihres Lebenszyklus vollständig amortisieren, veranlassten die Behörde dazu, die Forschung und Entwicklung von Solar Roadways und den Bau zweier Prototypen zu subventionieren. Die geforderten Lasttests konnten bereits erfolgreich absolviert werden, sodass einem Einsatz auf amerikanischen Straßen nichts im Wege steht.

In einer sehr erfolgreichen Crowdfunding Kampagne auf Indiegogo, sammelte Solar Roadways nun über 2,2 Millionen US-Dollar Startkapital ein und bewegt sich mit großen Schritten auf die Serienproduktion zu. Zu den Organisationen, die bereits einen Vertrag mit Solar Roadways für den Bau von stromproduzierenden Straßen geschlossen haben, gehören das Kennedy Space Center der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA, der Flughafen Sandpoint in Idaho, das Verkehrsministerium Idahos und mehrere amerikanische Universitäten.

In dem folgenden Video erläutert das Erfinderpärchen Julie und Scott Brusaw die Idee hinter den Solar Roadways. Es sei jedem empfohlen, der sich einen optischen Eindruck der Strom produzierenden Straßen verschaffen möchte.

Da Vincis Muskelkraft Helikopter wird Wirklichkeit

Im Jahre 1980 schrieb die American Helicopter Society den Igor I. Sikorsky Preis aus und versprach demjenigen ein Preisgeld in Höhe von 250.000 Dollar, der als Erstes einen funktionierenden, rein mit Muskelkraft betriebenen Helikopter entwickelt. Auch wenn erste Konzepte bereits auf Leonardo Da Vinci zurückgehen, ist dies bis dato noch niemandem gelungen. In den darauf folgenden Jahren versuchten sich dutzende Teams aus Wissenschaftlern und Ingenieuren an dieser Herausforderung und scheiterten allesamt kläglich. Ein Team von Mitarbeitern und Studenten der Universität Toronto konnte allerdings mit Hilfe von Spenden aus einer Kickstarter Kampagne im Jahr 2013 ein Fluggerät bauen, das den strengen Auflagen des Igor I. Sikorsky Preises gerecht wurde.

Der Rahmen des Muskelkrafthelikopters „Atlas“ ist 50 auf 50 Meter groß und entspricht damit der Fläche eines halben Fußballfeldes. Ein in der Mitte aufgespanntes Fahrrad betreibt vier Rotoren mit einer Spannweite von jeweils 20 Metern. Trotz seiner Größe erreicht das Fluggerät nur ein Gesamtgewicht von 55 Kilogramm ohne Pilot. Beim Jungfernflug am 13. Juni 2013 hob der Kanadier Todd Reichert für 64 Sekunden ab und erreichte eine Flughöhe von 3,3 Metern. Auch wenn Atlas damit für den Alltagsgebrauch ungeeignet sein dürfte, zeugen die Bilder vom Erstflug von hoher Ingenieurskunst und lassen den Beobachter staunen.

+Pool: Ein schwimmender Swimming Pool filtert schmutzige Gewässer

Würden Sie in Hamburg in der Elbe baden? Eine hohe bakterielle Belastung und Abwässer aus Industrie und Schifffahrt machen das Baden in vielen Gewässern unattraktiv. So auch im New Yorker Hudson River. Doch ein Kickstarter Projekt mit dem Namen +Pool soll dies ändern. Geplant ist ein kreuzförmiger Swimming Pool, der auf dem Hudson River schwimmt und das Flusswasser durch ein eigens entwickeltes Filtersystem auf Trinkwasserqualität reinigt.

Zeichnung des Plus Pools

So könnte der Plus Pool aussehen, wenn er 2016 eröffnet wird

Das kreuzförmige, 70 mal 70 Meter große Freibad besteht aus vier Abteilen, die an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Kindern, Erwachsenen und Sportlern angepasst sind. Das ambitionierte Projekt konnte bereits mit Hilfe von 300.000 US-Dollar aus einer Kickstarter Kampagne den Bau eines Prototypens realisieren. Die Einweihung des +Pools ist auf 2016 datiert. Es wäre das erste Mal seit 100 Jahren, dass New Yorker in einem sauberen Fluss in ihrer Stadt schwimmen könnten.

Crowdfunding stellt für immer mehr Geschäftsideen eine alternative Finanzierungsmöglichkeit dar. Erfahren Sie hier mehr darüber wie Crowdfunding funktioniert.

Geschäftsideen-Newsletter

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Die GründerChampions werden wieder gesucht!

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Haben Sie mit Ihrem Unternehmen in den letzten Jahren eine Idee umgesetzt, die unsere Welt ein bisschen einfacher oder besser macht? Wenn Ihr Start-up nicht älter als fünf Jahre ist, sollten Sie sich bewerben für den Gründerwettbewerb GründerChampions 2014. Ausgezeichnet wird je ein Start-up aus jedem Bundesland. Die Teilnahme lohnt sich, denn es stehen insgesamt 30.000 Euro bereit.

Es ist wieder soweit! Auch in diesem Jahr zeichnet die KfW-Bankengruppe junge Unternehmen im Rahmen der Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) als GründerChampions aus. Teilnehmen können alle Start-ups, die nach dem 31. Dezember 2008 gegründet wurden. Vergeben werden insgesamt 30.000 Euro. Prämiert werden 16 GründerChampions, also ein Landessieger pro Bundesland. Alle Preisträger profitieren von der Größe und Bekanntheit des Wettbewerbs, denn alle erhalten jeweils:

  • einen exklusiven Berlin-Aufenthalt,
  • eine Unternehmenspräsentation auf der deGUT-Messe sowie
  • unterstützende mediale Berichterstattung.

Darüber hinaus erhalten alle GründerChampions die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Zugang zum Netzwerk und ein Titel, der die unternehmerischen Tätigkeiten als Qualitätsauszeichnung bundesweit unterstützt.

GrüderChampions 2013 Impressionen

Impressionen von der GründerChampions Verleihung 2013 und der deGUT

Somit werden in der Vorauswahl 16 Mal 1.000 Euro vergeben. Alle Landessieger qualifizieren sich automatisch für die Endrunde. Hier geht es um weitere 9.000 Euro. Am Prämierungsabend küren die Gäste einen Publikumssieger, der zusätzliche 5.000 Euro erhält. Für absolute Überflieger sind somit insgesamt 15.000 Euro drin.

Der Wettbewerb ist für alle Branchen offen. Bei der Auswahl der Start-ups wird Wert auf innovative und nachhaltige Geschäftsideen mit gesellschaftlichem Nutzen gelegt. Maßgeblich ist auch, wie umweltbewusst die Geschäftsidee umgesetzt ist und ob Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen bzw. erhalten werden konnten.

Bewerbung beim KfW-Award GründerChampions

Zur Teilnahme aufgerufen sind Unternehmer, die nach dem 31.12.2008 in Deutschland gegründet bzw. eine Firma im Rahmen einer Unternehmensnachfolge übernommen haben. Ob Biotechnologie, Handwerk oder Pflegedienst – der Wettbewerb steht allen innovativen Unternehmen offen. Bewerbungen sind bis zu 1.8. über ein Online-Formular möglich. Es gibt auch die Variante, ein Start-up als GründerChampion vorzuschlagen.

Einen Rückblick auf die Preisverleihung 2013 und eine Vorstellung der Sieger aus dem vergangenen Jahr finden Sie ebenfalls im Blog.

Die Preise sind folgendermaßen dotiert:

  • GründerChampion Landessieg jeweils: 1.000 Euro
  • GründerChampion Bundessieg zusätzlich: 9.000 Euro
  • Publikumspreis zusätzlich: 5.000 Euro

Die GründerChampions werden auf der feierlichen deGUT-Eröffnungsveranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet. Alle Sieger werden vom 16. bis 18. Oktober 2014 nach Berlin eingeladen.

Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) im Oktober

Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 17. und 18. Oktober 2014 statt. Die Gründermesse etablierte sich als eine der größten Messen rund um Existenzgründung und Unternehmertum. Die deGUT wird erneut auf dem Gelände des Berliner Flughafen Tempelhof, Hangar 2, veranstaltet und bietet Besuchern an zwei Tagen neben ca. 130 Ausstellern fundiertes Wissen und Beratung sowie intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren. Die Angebote der deGUT wurden 2013 von über 6.100 Gründern und jungen Unternehmern wahrgenommen.

Als Botschafterin der deGUT gibt u.a. die Gründerin von DaWanda,  Frau Claudia Helming, Tipps rund um die Selbstständigkeit:

Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Gefördert wird die Gründermesse von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.

  • deGUT im Überblick:
    Datum: 17. und 18. Oktober 2014
    Öffnungszeiten am Freitag und Samstag: 10 bis 18 Uhr
    Veranstaltungsort: Hangar 2, Flughafen Tempelhof
    Eintrittspreise: von 5 bis 25 €
    Website: deGUT Gründermesse

Weitere Informationen zur deGUT und zu Gründerwettbewerben wie dem KfW-Award GründerChampions finden Sie auf Für-Gründer.de. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Teilnahme bei diesem oder einem anderem Gründerwettbewerb.

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Mit responsive Webdesign für die Zukunft wappnen!

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Die mobile Nutzung von Webseiten nimmt kontinuierlich zu. Dies stellt auch neue Anforderungen an das Design und die Usability der Webauftritte. Wir haben mit Dirk Platzek von der Webagentur Wunschfeld Design darüber gesprochen, wie relevant das Thema responsive Webdesign für Gründer ist und wo die Knackpunkte für eine effiziente Webstrategie liegen.

Für-Gründer.de: Hallo Herr Platzek! Als Webagentur stellen Sie insbesondere das Thema responsive Webdesign in den Vordergrund. Was genau verbirgt sich hinter diesem Trend und warum ist responsive Webdesign Ihrer Meinung nach so wichtig?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Viele unserer Kunden haben ein Problem: Zwar hat jeder von ihnen eine Website, doch auf mobilen Endgeräten werden die Inhalte einfach nur auf die Größe der kleinen Bildschirme herunterskaliert. Darunter leidet das Nutzererlebnis enorm und bei einer mobilen Webnutzung von 50 % aller Deutschen und der damit verbundenen Erwartungshaltung, sind dann auch viele Besucher sofort weg.

Mit responsive Webdesign sind wir in der Lage, Websites so flexibel zu konzipieren, dass sich die Inhalte auf allen Bildschirmgrößen – PCs, Tablets, Smartphones und was da sonst noch kommt – optimal anpassen. Auf Touchscreens ist die Oberfläche dann für die Größe unserer Finger optimiert und gut bedienbar, so wie wir es heutzutage z.B. von Apps gewöhnt sind. Auf dem Desktop hingegen nimmt sich eine Website die volle Breite – auch auf sehr großen Bildschirmen. Das Design ist also eher flüssig als starr.

Responsive Webdesign ist ein zukunftssicherer Trend, den Google selbst übrigens aus Gesichtspunkten der Search Engine Optimization empfiehlt.

Dirk Platzek sieht responsive Webdesign als zentrales Thema vieler Unternehmen in der Zukunft.

Dirk Platzek sieht responsive Webdesign als zentrales Thema vieler Unternehmen in der Zukunft.

Für-Gründer.de: Welche Internetseiten sollten besonderen Wert auf das Thema legen, sprich: Ist responsive Webdesign auch für den Friseur um die Ecke zu empfehlen?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Absolut! Denn es ist heutzutage unmöglich im Vorfeld festzustellen, auf welchem Endgerät ein Kunde den Erstkontakt zu einem Geschäft hat. Durchschnittlich werden in Deutschland mehr als zwei internetfähige Endgeräte pro Person fast täglich genutzt.

  • Wie also erlebt ein Kunde eine Website, wenn er lieber mit dem Smartphone auf der Couch zuhause surft?
  • Wie wirkt die Site, wenn ich unterwegs schnell noch die Adresse suche?

Die Entscheidung für oder gegen ein Angebot wird innerhalb von Sekunden getroffen und basiert auf diesem ersten Eindruck.

Übrigens, unsere erste responsive Website überhaupt war für einen Friseursalon, der seine Nutzerzahlen um 50% steigern konnte – mit einem sehr hohen Anteil an wiederkehrenden Nutzern.

Für-Gründer.de: Wie sieht es denn da mit den Kosten aus? Wie groß ist der Preisunterschied von einer responsive zu einer „normalen” Website?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Will ein Kunde seine Inhalte mobil anbieten, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Entweder kommt responsive Webdesign zum Einsatz
  • Es wird neben einer „normalen” Webseite noch eigens eine Mobilversion konzipiert und entwickelt

Im direkten Vergleich ist responsive Webdesign auf jeden Fall günstiger, weil nur eine Website für alle Geräte entwickelt werden muss, anstatt Sonderlösungen für bestimmte Geräte zu schaffen. Außerdem pflegt man die Inhalte nur einmal statt mehrfach. Das spart in der Zukunft ebenfalls Kosten.

Für die Konzeption und Umsetzung einer responsiven Website müssen unsere Kunden ca. den anderthalbfachen Satz gegenüber einer reinen Desktop-Site einplanen.

Für-Gründer.de: Braucht eigentlich wirklich jeder Gründer eine Website? Für welche Gründer ist eine eigene Website ein „must”?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Wenn wir heutzutage etwas suchen, oder etwas nicht wissen, konsultieren viele von uns sofort das Internet. Und manchmal mit Fragen wie: wo ist in meinem Umkreis der nächste Gemüsehändler – also kein „typischer” Kandidat für eine Website. Wenn man nicht gefunden wird, dann wird es schwierig zu bestehen.

Ich würde aber sagen, dass es für jeden Gründer auf den digitalen Mix – Website, Maps, Social Media-Kanäle, Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung – ankommt. Eine Website nimmt dabei eine mehr oder weniger zentrale Rolle ein. Diesen Mix genau abzustimmen, ist eine unserer Beratungsleistungen.

Für-Gründer.de: …und wie können Gründer nach der Erstellung der Website beurteilen, ob die Seite auch wirklich „gut” ist?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Die Qualität einer Website muss von mehreren Blickwinkeln beleuchtet werden. Technisch sollte die Website robust sein und in den gängigen Haupt-Browsern –Firefox, Internet Explorer, Chrome, Safari– funktionieren. Wie weit die Technik rückwärtskompatibel mit alten Browserversionen sein muss, hat etwas mit den Zielgruppen unserer Kunden zu tun und muss vor der Erstellung der Site geklärt werden.

Wir bieten unseren Kunden regelmäßige Auswertungen mit Google Analytics. Das gibt ganz hervorragenden Aufschluss über Nutzerverhalten, demografische Merkmale, ob die Seite gut genutzt wird usw. Mit diesem Einblick lässt sich das Angebot immer optimal an die Bedürfnisse der Zielgruppen anpassen. Die Website muss für Suchmaschinen optimiert sein. Es müssen eine ganze Reihe an Maßnahmen berücksichtigt werden, sonst verschlechtert sich die Platzierung in den Suchergebnissen.

Da jedes Unternehmen einzigartig ist, sollte das auch visuell durch Erscheinungsbild und die Gestaltung unterstützt werden. Wir sehen viele Websites, die mit Baukastensystemen umgesetzt werden, die dann leider auch so aussehen und das Unternehmen nicht optimal unterstützen, weil sie zum Beispiel keinerlei Wiedererkennungswert liefern. Ob online oder offline: Es ist wichtig auf sein „Äußeres” zu achten.

Zum Design gehört auch das Interaktionsdesign, also wie der Nutzer durch die Website geführt wird.

  • Findet er, wonach er sucht?
  • Versteht er, was er als Nächstes zu tun hat?

Das ist vor allem bei Sites entscheidend, bei denen es um Conversion geht. Die lässt sich messen.

Wir fragen unsere Kunden oft, was für Feedback sie zur Website bekommen. Nichts ist wertvoller als das Feedback von echten Nutzern.

 „Gründer von heute sind der Mittelstand von morgen."

Nadine Dannert und Dirk Platzek bei der Arbeit

Für-Gründer.de: Welche 5 Web-Tipps möchten Sie zukünftigen Gründern ans Herz legen?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design:

1. Eine Maßnahme nach der anderen angehen, aber mit Strategie.

2. In gutes Design investieren, weil es gerade in Zukunft ein immer wichtigeres Differenzierungsmerkmal darstellt.

3. Nicht von sich auf andere schließen und darauf achten, wie der Nutzer denkt, was er braucht und wonach er sucht. Das ist besonders wichtig bei erklärungsbedürftigen Angeboten. Häufig wird die Fachsprache gesprochen und nicht die des Nutzers.

4. Gründer müssen sich bewusst machen, dass alle digitalen Maßnahmen kontinuierliche Pflege und Aufmerksamkeit benötigen, um auf Dauer erfolgreich zu sein.

5. Auch im Web gilt: Einfach ist besser als zu viel und kompliziert. Allerdings ist „einfach” auch eine Kunst. Deshalb kommen dann häufig Agenturen wie unsere ins Spiel, die mit frischem Blick von außen Lösungen auf den Punkt bringen.

Für-Gründer.de: Und zum Schluss noch ganz praktisch – wie können Sie mit Ihrer Agentur Wunschfeld Gründer und Start-ups im Detail unterstützen?

Dirk Platzek von Wunschfeld Design: Wir sind ja selbst Gründer und einige von uns werden der Mittelstand von morgen sein. Wir sehen unseren Einsatz für Gründer auch als Investition. Wir kommen ihnen preislich entgegen und besprechen, wie sie ihr Budget am besten einsetzen und mit welcher Strategie sie ihr Unternehmen online platzieren können.

Für-Gründer.de: Herr Platzek, herzlichen Dank für Ihre Tipps und das spannende Interview!

Fuer-Gruender.de SiegelDie Agentur Wunschfeld Design ist Mitglied im Dienstleister- und Beraternetzwerk von Für-Gründer.de. Erfahren Sie mehr über das Angebot der Agentur im ausführlichen Profil.

 

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Über 12 Mio. Euro per Crowdfinanzierung im H1 2014

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Die Finanzierungsformen Crowdfunding und Crowdinvesting entwickeln sich weiterhin positiv in Deutschland. Wie nach jedem Quartal werfen wir einen Blick auf die aktuellen Zahlen und ziehen Bilanz zum gesamten ersten Halbjahr 2014.

Nimmt man Crowdfunding und Crowdinvesting zusammen, konnten im Projekte und Start-ups in den ersten sechs Monaten 2014 über 12 Mio. Euro einsammeln.

Highlights aus dem Crowdinvesting-Monitor zum 1. Halbjahr 2014

Im ersten Halbjahr 2014 kamen in Deutschland insgesamt 8,3 Mio. Euro per Crowdinvesting zusammen, auf das 2. Quartal entfielen davon 5,3 Mio. Euro. Diese und weitere Zahlen sind Inhalt unseres aktuellen Crowdinvesting Monitors, der heute erschienen ist.

Risikokapital von der Crowd an junge Unternehmen steigt auf 28 Mio. Euro

Zusammen mit den 8,3 Mio. Euro aus dem 1. Halbjahr 2014 flossen seit Beginn des Crowdinvestings in Deutschland 28 Mio. Euro über die von uns analysierten Crowdinvesting-Plattformen an Start-ups und Wachstumsunternehmen. Das Gesamtvolumen verteilt sich auf 146 einzelne Finanzierungsrunden.

Crowdinvesting H1 2014 gesamt

Entwicklung von Crowdinvesting in Deutschland

Auf das erste Halbjahr des Jahres 2014 entfallen insgesamt 8,3 Mio. Euro. Das ist ein Anstieg um 58 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013, in  dem rund 5,3 Mio. investiert wurden. Die 8,3 Mio. Euro verteilen sich auf 30 Finanzierungen, jeweils 15 Finanzierungen für das erste und zweite Quartal 2014. Dementsprechend ergibt sich im Schnitt ein Finanzierungsvolumen von rund 280.000 Euro pro Crowdinvesting. Dies unterstreicht den Trend zu umfangreicheren Finanzierungen, schließlich betrug die durchschnittliche Höhe einer Finanzierung im Jahr 2013 nur knapp 230.000 Euro.

Rennen um Marktanteile: Seedmatch wieder an der Pole-Position

Im ersten Halbjahr 2014 erreichten die zwei größten Crowdinvesting-Plattformen Companisto und Seedmatch einen gemeinsamen Marktanteil von 87 %, wovon 66 % auf Seedmatch und 21 % auf Companisto entfallen. Nachdem Companisto die ersten drei Monate mit 48 % zu 32 % noch deutlich vor Seedmatch lag, holte sich Seedmatch die Pole-Position nun wieder zurück.

Crowdinvesting Marktanteile H1 2014

Marktanteile der Crowdinvesting-Plattformen

Zum Stichtag 30. Juni 2014 befanden sich bereits weitere 20 laufende Projekte in der Finanzierungsphase, die bis dato bereits 3 Mio. Euro eingesammelt haben. Davon entfällt die etwas größere Teilsumme von 1,5 Mio. Euro auf Companisto, rund 1,3 Mio. Euro stammen von Seedmatch und die weiteren Plattformen teilen sich insgesamt 204.000 Euro.

Die größten Finanzierungen auf einen Blick

Der angesprochene Trend zu größeren Finanzierungsrunden wird auch bei einem Blick auf die bisher größten Finanzierungen deutlich. So findet man eine ganze Reihe an Start-ups, die 0,5 Mio. Euro und mehr auf einen Schlag von der Crowd einsammeln konnten.

Finanzierungen Crowdinvesting Hall of fame

Die größten Finanzierungsrunden per Crowdinvesting

Highlights aus dem Crowdfunding-Monitor zum 1. Halbjahr 2014

Im zweiten Quartal 2014 gingen 2,8 Mio. Euro per Crowdfunding an 280 erfolgreiche Projekte. Der bisherige Bestwert datierte aus dem vierten Quartal 2013 und lag bei knapp 2 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht die neue Rekordsumme gar einem Plus um 171 %. Für die ersten sechs Monate 2014 standen für 479 Projekte insgesamt 4 Mio. Euro  zu Buche, doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.

Für das erste Halbjahr 2014 ergab sich in Bezug auf die 754 gestarteten Projekte eine Erfolgsquote von 64 %, ebenfalls ein neuer Spitzenwert. Die erfolgreich finanzierten Projekte erreichten im Durchschnitt 8.479 Euro. Beeinflusst wurden die Werte im ersten Halbjahr 2014 aber vor allem durch eine Eigenkampagne auf Krautreporter, die im zweiten Quartal den Rekordwert von etwa 950.000 Euro auf sich vereinen konnte.

Insgesamt 11,8 Mio. Euro per Crowdfunding eingesammelt

Der Rekordwert von 2,8 Mio. im zweiten Quartal 2014 lässt die Gesamtsumme des eingesammelten Kapitals per Crowdfunding auf 11,8 Mio. Euro ansteigen. Startnext ist weiterhin die führende Plattform und konnte 9,5 Mio. Euro des Gesamtvolumens vermitteln – ein Anteil von gut 80 %.

Crowdfunding H1 2014 gesamt

Während bereits im zweiten Quartal 2013 die Marke von 1.000 erfolgreichen Projekten durchbrochen wurde, ist nun die Schwelle von 2.000 Projekten erreicht. Genauer gesagt sind es bisher 2.067 erfolgreiche Projekte zum Halbjahresstichtag 2014. Ein Crowdfunding gestartet haben insgesamt 3.957 Projekte, womit mehr als jedes zweite Projekt erfolgreich war. Zum Stichtag waren 284 Projekte aktiv. Im Durchschnitt unterstützten im ersten Halbjahr 130 Internetnutzer ein Projekt mit 65 Euro. Dies führt dazu, dass erfolgreiche Projekte im Mittel sogar 119 % ihrer angestrebten Finanzierungssumme erreichen.

Wenn Sie regelmäßig über die Entwicklungen der Crowdfinanzierung auf dem Laufenden gehalten werden wollen, tragen Sie sich einfach in unseren Newsletter ein.

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Start-ups: Partnervermittlung, Papierkram und Pflanz-Set

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Was man auch liest, sieht oder hört: neue aufstrebende Start-ups aus allen Branchen machen Schlagzeilen und zeigen, wie man auf unterschiedlichste Arten Erfolge feiert. Für-Gründer.de gibt einen Querschnitt der wichtigsten News aus der Gründerwelt im Juni.

Beim letzten Demo Day präsentierten sich in Berlin die zehn Start-ups der aktuellen Axel Springer Plug&Play Accelerator-Runde Adincon, InStaff, Leinentausch, MiloNetworks, momento.io, orat.io, Pagido, ShareTheMeal, STUNN und Truffls, um Investoren für eine Anschlussfinanzierung zu finden – mit Erfolg!

Axel Springer Plug and Play Demo Day

Beim Demo Day nutzen Start-ups ihre Chance, Investoren kennenzulernen und sie von sich zu überzeugen

Im Video gibt es einen kleinen Eindruck vom Demo Day am 27. Juni 2014 in Berlin. Für-Gründer.de war mit dabei und hielt ein paar Momente fest.

Ausgefuchst: den Rivalen mit Rivalfox immer im Auge behalten

Konkurrierende Unternehmen im Blick zu behalten, ist ein wichtiger Teil des Geschäftsbetriebs von Unternehmen. Die Marketingstrategien der Anderen zu analysieren, stellt eine große Herausforderung dar, kann aber entscheidende Wettbewerbsvorteile bringen. Das Start-up Rivalfox unterstützt Unternehmer bei der Wettbewerbsanalyse. Als Competitive Intelligence in einer Sofware-as-a-Service/SaaS-Lösung bietet Rivalfox die Möglichkeit, alle tragenden Aspekte der Wettbewerber in Echtzeit zu beleuchten und analytisch aufzubereiten. Die Software-Lösung richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen, die sich auf das Online-Business konzentrieren. Oleksandr Ivanov, Mit-Gründer von Rivalfox ist sich seiner sicher:

Durch die steigende Anzahl neu gegründeter Unternehmen im digitalen Bereich wird auch die digitale Wettbewerbsanalyse eine immer größere Rolle spielen.

Spotfolio: den richtigen Partner fürs Geschäft spotten”

Nach der Unternehmensgründung und Etablierung des eigenen Geschäftskonzepts am Markt, fällt es nicht unbedingt leichter, einen geeigneten Partner für die Expansion des Unternehmens zu finden. Denn viele potentielle Partnerschaften kommen nicht zustande, weil man nichts voneinander weiß. Das Start-up Spotfolio möchte das ändern.

Als eine Kombination aus Suchportal und Matching-Plattform vermittelt das Start-up Hightech-Unternehmen und Industriepartner für das weitere Wachstum. Ein Überblick über innovative Technologieunternehmen und ihre wichtigsten Merkmale ermöglicht die effiziente Zusammenführung zueinander passender Partner. Sehen Sie selbst:

Deutsche Start-ups und Politiker besuchen das Silicon Valley

Bereits zum zweiten Mal verbrachten 50 Start-ups, Mitglieder des Bundestages und Vertreter aus dem Mittelstand eine Woche am größten Technologie-Hotspot der Welt. Auf der Reise standen zahlreiche Treffen mit Unternehmensgrößen, Workshops und viele Netzwerkveranstaltungen auf dem Programm. Das Spektrum der Themen reichte von Sharing Economy über das Internet of Everything bis zu Big Data. Brigitte Zypries zieht nach ihrer Reise Bilanz für Deutschland:

Junge Menschen mit tollen Ideen gibt es in Deutschland zuhauf. Wir müssen besser werden bei der Bereitstellung von Kapital und der Organisation von Vernetzung. Eine steuerliche Erleichterung für Investoren wird der Gesetzgeber mit dem Haushalt 2014 beschließen: wer zwischen 10.000 Euro und 250.000 Euro in ein Start-up für mindestens drei Jahre investiert, erhält 20 Prozent der Investitionssumme vom Staat zurück. Das ist ein guter erster Schritt.

Deutsche Start-ups und Politiker besuchten bereits zum zweiten Mal das Silicon Valley. (Quelle: www.deutschstartups.org)

Deutsche Start-ups und Politiker besuchten das Silicon Valley. (Quelle: www.deutschestartups.org)

eco internet Startup Award 2014 für FastBill

Das Gründerteam von FastBill hat in den vergangenen Monaten bewiesen, dass wirtschaftliches Wachstum nicht immer nur durch Venture Capital möglich ist. Für die bemerkenswerte Leistung der Gründungsfinanzierung per Bootstrapping ehrte der Bundesverband Deutsche Start-ups e.V. FastBill nun mit dem eco internet Startup Award 2014. Ziel des Start-ups ist es, die Schuld bei externen Quellen zu minimieren. Das bedeutet zwar einerseits ein größeres Risiko für die Gründer selbst, eröffnet aber gleichzeitig mehr Freiheiten bei Unternehmensentscheidungen.

FastBill liefert eine webbasierte Lösung für den organisierten Umgang mit Papierkram und die digitale Abrechnung von Dienstleistungen und Produkten.

Die Verwaltung von Angeboten, Rechnungen und Kunden wird übersichtlicher und schafft entscheidende Vorteile für den Nutzer. Mehr über die Auszeichnung des Start-ups und weitere Infos zum Produkt erhalten Sie auf der Website von FastBill.

Launch von TalentRocket: Nachwuchsjuristen für Kanzleien und Unternehmen

Auf der Plattform des Start-ups TalentRocket wird Kanzleien und Unternehmen Raum geboten, sich Nachwuchsjuristen vorzustellen und die eigenen Vorteile hervorzuheben. So hilft TalentRocket auch jungen Juristen einen auf sie zugeschnittenen Arbeitgeber zu finden. Kanzleien und Unternehmen können ihr Profil mit besonderer Sorgfalt erstellen und ihren Bekanntheitsgrad unter Studenten und Berufseinsteigern steigern. Auf der Website von TalentRocket werden für angehende Juristen Infos über den Standort, das Gehalt, Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten der Kanzlei übersichtlich dargestellt. Zusätzliche Features wie eine Übersicht über Karriere-Events sollen auch den persönlichen Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern stärken.

Mit TalentRocket werden Nachwuchsjuristen und Arbeitgeber zusammengebracht.

Mit TalentRocket werden Nachwuchsjuristen und Arbeitgeber zusammengebracht.

Verbindung des Menschen zur Natur im modernen Kontext: meinwoody

Das Start-up meinwoody will die Verbindung zwischen Mensch und Natur modernisieren. Mit jeweils zehn Sorten Gemüse und Kräuter gibt meinwoody Hobbygärtnern eine gute Basis für den eigenen Kleingarten zu Hause. Nur Sonnenlicht und Wasser braucht man, den Rest liefert das Pflanz-Set. Zur betriebswirtschaftlichen Weiterentwicklung der Idee sammelt meinwoody zurzeit Kapital per Crowdfunding.

Weitere Infos finden Sie auf der Website von meinwoody. Auf Startnext erfahren Sie mehr über die Kampagne von meinwoody.

meinwoody auf Startnext

Das Fundingziel von meinwoody auf Startnext ist 20.000 Euro, die Fundingschwelle von 10.000 Euro ist bereits erreicht (Quelle: startnext.de)

BLOOMY DAYS überzeugt Geekettes-Jury auf dem „Demo Day”

Am 6. Juni fand in Berlin zum ersten Mal der europäische Geekettes Demo Day für Gründerinnen statt. Am Contest konnten sich Early-Stage und Medium-Stage Unternehmen mit mindestens einer Frau an der Spitze bewerben. Franziska von Hardenberg gewann mit ihrem Start-up BLOOMY DAYS die Jury für sich.

Das noch junge Unternehmen konnte sich mit dem besonderen Konzept, Schnittblumen per Abo-Commerce zu handeln, gegen die Mitbewerber durchsetzen. Die hochwertigen BLOOMEN DER WOCHE trugen dabei zum großen Erfolg von BLOOMY DAYS bei und konnten dem Unternehmen im noch sehr jungen Segment der Blumenabonnement-Services die Marktführerschaft sichern. Die Kosten eines Bouquets inklusive Lieferung innerhalb Deutschlands belaufen sich auf 19,90 Euro.

BLOOMY DAYS liefert bei Bedarf jede Woche frische Schnittblumen.

BLOOMY DAYS liefert bei Bedarf jede Woche frische Schnittblumen.

Das Ende der lästigen Suche nach einer passenden Freizeitaktivität: Timply hilft

Die Macher von Timply geben mit ihrer Plattform einen detaillierten Überblick über mögliche Freizeitaktivitäten in Großstädten, um Nutzern die lästige Qual der Wahl zu erleichtern. User können derzeit aus 13 möglichen Stimmungen wählen und angeben, wonach ihnen der Sinn steht – entspannt, sportlich, gemütlich oder kulturell. Anschließend bekommt man einen individuellen Vorschlag serviert. Timply übernimmt die Suche nach der richtigen Aktivität und nutzt dabei über 1.800 Kategorien, um unabhängige Vorschläge zu generieren. Bei intensiver Nutzung lernt Timply sogar etwas über den Verbraucher. Dadurch werden die Vorschläge mit jeder Benutzung persönlicher.

Unterwegs auf dem Fahrrad und einen Platten? Harry&Marv bicycle aid hilft!

Der neue innovative Fahrradreperaturservice von Harry&Marv bicycle aid aus München kann einfach via App bestellt werden. Bei einem Schaden wird ein Zweirad-Mechaniker gerufen, der den Drahtesel in kürzester Zeit repariert. Sogar eine Reparatur des Fahrrads ohne die Anwesenheit des Kunden ist möglich. Das junge Unternehmen führt derzeit eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext durch. Im selbst gedrehten Video erklären die drei Gründer auf originelle Weise, was hinter der Geschäftsidee steckt:

App-basierter Chauffeur Service myDriver von Sixt bietet Taxialternative

Die stetig wachsende Nachfrage bestätigt die Suche vieler Nutzer in Deutschland nach einer Alternative zum klassischen Taximarkt. Bei myDriver von Sixt steht dabei neben der Qualität auch die Legalität im Vordergrund. Der Anbieter will sich in keinen rechtlichen Grauzonen bewegen und setzt voll auf die Entwicklung des Geschäftsmodells im Einklang mit nationalen Gesetzen. Wichtig hierbei ist: myDriver garantiert die Sicherheit der Fahrgäste und setzt nur professionelle Fahrer mit einer offiziellen Erlaubnis zur Fahrgastbeförderung ein. Und das 2012 gegründete Unternehmen blickt auf ein erfolgreiches Frühjahr zurück. In den vergangen sechs Monaten ist das Unternehmen um über 80 % gewachsen. Nähere Informationen gibt es auf der Website von myDriver.

Geschäftsideen-Newsletter

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Mit EchtPost digitale Grüße auf analogem Wege versenden

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EchtPost ermöglicht „Echte Postkarten. Aus dem Internet. In den Briefkasten.” Ursprung dieser Idee war das Dilemma der Gründerin Anne Buch, zwar Spaß an der Gestaltung von Postkarten zu haben, aber diese letztendlich dann doch nicht zu versenden. Und so wurde die Geschäftsidee geboren, das Verschicken von Postkarten so einfach wie den Versand von E-Mails oder SMS zu gestalten.

Im Interview erzählt Anne Buch, was sie zur Gründung von EchtPost inspirierte, wie sie die Gründungsförderung in Nordrhein-Westfalen wahrnimmt, worauf sie bei der Programmierung und Gestaltung der Website achtete und welche Erfahrungen sie als Frau in einer männerdominierten Start-up-Szene gemacht hat.

Für-Gründer.de: Hallo Frau Buch, Sie haben EchtPost gegründet. Was genau verbirgt sich dahinter?

Anne Buch von EchtPost: www.echtpost.de ist eine Online-Plattform, über die man echte Postkarten per Post verschicken kann – sozusagen aus dem Internet in den Briefkasten. Der Nutzer kann online ein Postkartenmotiv auswählen und gibt einen individuellen Text sowie die Empfängeradresse ein. Für 2,30 Euro druckt EchtPost die Karte, frankiert sie mit einer echten Briefmarke und verschickt sie per Post. Damit möchte EchtPost in digitalen Zeiten endlich wieder für volle Briefkästen sorgen.

EchtPost

Mit EchtPost kann man echte Post ebenso einfach versenden wie eine E-Mail oder SMS

Für-Gründer.de: Was haben Sie vor Ihrer Existenzgründung gemacht und was inspirierte Sie zur Gründung von EchtPost?

Anne Buch von EchtPost: Ich habe ursprünglich Publizistik und Filmwissenschaft studiert und war danach mehrere Jahre im Bereich PR und Öffentlichkeitsarbeit tätig, zuletzt bei einem Technologie-Unternehmen. 2012 bin ich in Elternzeit gegangen und habe diese Zeit bewusst dazu genutzt, mir Gedanken über meine berufliche Zukunft zu machen.

Ich habe nach einem Job gesucht, der mich persönlich erfüllt. In meiner Freizeit habe ich gerne Postkartenmotive gestaltet, und mir daher überlegt, wie ich diese verkaufen könnte. Gleichzeitig habe ich eine Lösung für mein ganz eigenes Dilemma gesucht:

Obwohl ich unheimlich gerne Postkarten verschicke, habe ich es kaum gemacht, weil es mir einfach zu kompliziert war. So hat sich nach und nach die Idee zu EchtPost entwickelt.

Für-Gründer.de: An welche Zielgruppe richtet sich das Angebot von EchtPost?

Anne Buch von EchtPost: EchtPost richtet sich insbesondere an die Generation, die mit Brieffreunden und Wählscheibe am Telefon groß geworden ist. Obwohl sie heute fast ausschließlich digital kommuniziert, wird sie beim Gedanken an einen vollen Briefkasten nostalgisch. EchtPost verbindet die Einfachheit digitaler Kommunikation mit der persönlichen Wertschätzung einer Postkarte zum Anfassen.

Für-Gründer.de: Welche Themen-Postkarten werden am häufigsten verschickt?

Anne Buch von EchtPost: Derzeit wird EchtPost vor allem zu saisonalen Anlässen und Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder Muttertag genutzt. Darüber hinaus stehen natürlich Geburtstagskarten hoch im Kurs. Das Ziel von EchtPost ist es aber, dass nicht nur zu besonderen Anlässen Postkarten verschickt werden, sondern einfach so zwischendurch, um einem Menschen zu zeigen, dass man an ihn gedacht hat.

Erstaunlicherweise sind es bisher vor allem Männer, die Postkarten ohne konkreten Anlass verschicken.

Für-Gründer.de: Der Sitz ist in Köln. Wie nehmen Sie die Gründungsförderung in NRW wahr und wie unterstützte Sie Ihr privates Umfeld beim Schritt in die Selbstständigkeit?

Anne Buch von EchtPost: Ich habe während meiner Elternzeit am NUK-Businessplan-Wettbewerb teilgenommen und die zahlreichen Angebote in Form von Vorträgen, Coaching-Abenden und konkretem Feedback von Experten zu meinem Businessplan sehr geschätzt. Durch NUK habe ich mich sehr intensiv mit der Gründung auseinandergesetzt und mich anschließend gut auf die Unternehmensgründung vorbereitet gefühlt.

Mein privates Umfeld hat auf meine Gründungspläne sehr positiv reagiert. Ich bin kein Mensch, der sich schnell in einer fixen Idee verliert, daher wurde ich von Anfang an ernst genommen. Mein Mann unterstützt mich zu 100 %, das war auch eine Voraussetzung für mich, die Unternehmensgründung tatsächlich zu wagen.

Anne Buch von EchtPost

Anne Buch ist Gründerin von EchtPost

Für-Gründer.de: Ihre Website ist Ihr Geschäft: Wie und mit wem haben Sie diese konzeptioniert und umgesetzt?

Anne Buch von EchtPost: Die Konzeption der Website habe ich selbst übernommen, in meinem bisherigen Berufsleben habe ich damit bereits Erfahrung gemacht. Ich hatte sehr konkrete Vorstellungen zur Umsetzung von EchtPost und habe diese in einem umfangreichen Lastenheft zu Papier gebracht. Mit Programmierung und Webdesign habe ich eine kleine Webagentur beauftragt. Die Zusammenarbeit war nicht immer einfach und hat sich sehr viel länger hingezogen als ursprünglich geplant. Ich musste die Erfahrung machen, dass es schwierig ist, bei der eigentlichen Geschäftsbasis auf einen externen Dienstleister angewiesen zu sein.

Für den Content sorge ich in erster Linie selbst. Kommunikation ist meine Stärke und steht bei meiner Arbeit für EchtPost im Fokus. Die Postkartenmotive gestalte ich zum Teil selbst, kooperiere aber auch mit anderen Designern. Zukünftig wird es sehr viel mehr und immer wieder neue Motive von unterschiedlichen Fotografen, Grafikdesignern und Illustratoren geben, denn das Ziel ist es, EchtPost als Plattform für originelle und hochwertige Postkartenmotive zu etablieren.

Für-Gründer.de: Stichwort Usability: Worauf haben Sie bei der Gestaltung besonders geachtet?

Anne Buch von EchtPost:

EchtPost bietet einen Service, den niemand im eigentlichen Sinne braucht, daher spielt die Usability der Website eine wichtige Rolle.

Mir war wichtig, dass das Schreiben einer Postkarte über EchtPost tatsächlich so einfach ist, wie der Versand einer E-Mail, alles andere würde eine zu große Hürde für die Nutzung bedeuten. Zusätzlich wurden einige Features implementiert, die den User dabei unterstützen, den Vorsatz, eine Postkarte zu schreiben, auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. So kann man beispielsweise einen Wunschtermin eingeben, zu dem die Postkarte verschickt wird – Weihnachtskarten kann man so zukünftig auch schon vor der stressigen Vorweihnachtszeit schreiben.

Ein weiteres Zusatzfeature ist ein Kalender, in den Termine eingetragen werden können, zu denen man Karten verschicken möchte. Mit einem Klick werden die Geburtstage sämtlicher Facebook-Freunde importiert, EchtPost erinnert dann rechtzeitig per E-Mail daran, eine Karte zu verschicken.

Für-Gründer.de: Kunden brauchen lediglich ein Motiv auswählen und den Text sowie Empfänger eingeben, den Rest macht EchtPost. Das wären demnach die Briefmarke und der Versand? Wer klebt denn die Briefmarke drauf und wirft die Postkarte ein?

Anne Buch von EchtPost: Ich kooperiere mit einer Kölner Druckerei, die die gesamte Abwicklung des Karten-Versands übernimmt. Karten, die werktags bis 13 Uhr bestellt werden, werden noch am gleichen Tag gedruckt. Ein Mitarbeiter der Druckerei klebt die Briefmarken mit der Hand auf die Karten und bringt sie anschließend zur Post.

So funktioniert EchtPost

So funktioniert’s: Motiv auswählen, Text schreiben, Adresse angeben, bezahlen und auf die freudige Reaktion des Empfängers warten

Für-Gründer.de: Welche Erfahrungen machen Sie als Frau in einer männerdominierten Start-up-Szene?

Anne Buch von EchtPost: Als Frau, die ihr Unternehmen alleine gegründet hat und nachmittags vor allem die Rolle als Mutter inne hat, stelle ich sicherlich nicht den durchschnittlichen Gründer dar. Manchmal werde ich gefragt, ob ich nach der Elternzeit in meinen alten Beruf zurückkehre und EchtPost nebenbei betreibe – als wäre es ein Hobby und kein Unternehmen, das ich führe.

Gewöhnungsbedürftig finde ich, dass die gesamte Branche auf Erfolgsmeldungen aus zu sein scheint, von den Problemen und Unsicherheiten, die mit einer Gründung definitiv einhergehen, möchte niemand etwas hören. Als Frau bin ich an dieser Stelle vielleicht manchmal zu ehrlich im Vergleich zu vielen Männern in der Start-up-Szene.

Für-Gründer.de: Das Start-up ist noch sehr jung, Ende 2013 gegründet. Wo stehen Sie gerade und was sind konkrete nächste Schritte?

Anne Buch von EchtPost: Nachdem Ende 2013 die Beta-Version von www.echtpost.de online gegangen ist, wurde die Website in den letzten Monaten weiterentwickelt und auf Kundenbedürfnisse hin optimiert. Jetzt bin ich an einen Punkt gelangt, an dem das Portal erst einmal „fertig” ist, wenn man das von einer Website jemals behaupten kann, denn natürlich ist die Liste mit Dingen, die ich gerne ergänzen möchte, lang.

Im Fokus stehen aktuell aber vor allem zwei Dinge: Zum einen die Bekanntheit von EchtPost zu erhöhen, denn nur, wenn die Menschen von EchtPost erfahren, können sie es auch nutzen. PR- und Marketingmaßnahmen stehen daher absolut im Fokus. Daneben geht es um die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Postkartendesignern, um das Spektrum des Portfolios zu vergrößern.

Für-Gründer.de: Welchen Ratschlag haben Sie insbesondere für Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen?

Anne Buch von EchtPost: Mein Rat an potenzielle Gründer ist, mit möglichst vielen Menschen über ihre Pläne zu sprechen. Im Rahmen des NUK-Businessplan-Wettbewerbs habe ich sehr vielen unterschiedlichen Menschen von meinen Plänen erzählt und gerade diejenigen, die das Projekt kritisch sahen, haben wesentlich zur Entwicklung beigetragen.

Frauen würde ich raten, nicht zu sehr an sich selbst zu zweifeln. Männer sind sicherlich nicht besser für eine Gründung qualifiziert, trauen es sich aber eher zu als viele Frauen. Diesen Ratschlag gebe ich mir auch selbst immer mal wieder.

Für-Gründer.de: An wen haben Sie das letzte Mal eine Postkarte versendet und was stand drauf?

Anne Buch von EchtPost: Die letzte Postkarte habe ich gestern an einen anderen Unternehmer geschickt, um mich für ein Gespräch zu bedanken, das wir vor ein paar Tagen geführt haben. Ich bin natürlich eine meiner besten Kundinnen und schreibe ständig Postkarten. Das Feedback ist sehr positiv, denn echte Post im Briefkasten stellt heute eine Besonderheit dar. Niemand weiß zwei Tage nach seinem Geburtstag noch, wer auf der Facebook-Chronik gratuliert hat. Die eine Postkarte, die im Briefkasten lag, hängt dafür am Kühlschrank. Im beruflichen Kontext ist es das gleiche:

Eine Visitenkarte vergisst man schnell in der Jackentasche, aber als diejenige, von der man im Anschluss eine Postkarte bekommen hat, bleibe ich in Erinnerung.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch.

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