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cynora ist erstes „Falling Walls Science Start-up of the Year”

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Das Falling Walls Venture fand im Rahmen der Falling Walls Conference erstmalig statt und ist ein internationales Forum für herausragende Start-ups mit wissenschaftlichen Geschäftsideen, Venture Capitalists und strategische Investoren. Wir sprachen mit Tatjana König, Geschäftsführerin der Falling Walls Foundation, über die Veranstaltung und cynora, das Falling Walls Science Start-up of the Year 2013.

Für-Gründer.de: Hallo Frau König, am 8. November fand in Berlin das Falling Walls Venture für Start-ups mit wissenschaftlichen Geschäftsideen statt. Was ist das Besondere an dem Event?

Tatjana König, Falling Walls Foundation: Führende Forschungsinstitutionen, Universitäten und Risikokapitalgesellschaften aus der ganzen Welt nominierten ihr Start-up mit dem größten Potenzial. Die Start-ups mussten alle einen starken Durchbruchscharakter und wissenschaftliche Exzellenz aufweisen.

Jedes Start-up hatte nur fünf Minuten Zeit, um seine Geschäftsidee zu präsentieren und die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Dr. Stefan von Holtzbrinck von seinem Potenzial zu überzeugen. Besonders war auch die Durchmischung des Publikums, das natürlich aus Investoren bestand, jedoch auch aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik.

Tatjana König Falling Walls Foundation

Tatjana König ist Geschäftsführerin der Falling Walls Foundation (Bildquelle: Falling Walls Foundation)

Für-Gründer.de: Wie genau lief der Wettbewerb um den Titel Falling Walls Science Start-up of the Year generell ab?

Tatjana König, Falling Walls Foundation: 21 Start-ups aus den USA, Israel, Portugal, England, Dänemark, Österreich, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz wurden für die Premiere von Falling Walls Venture nominiert.

Jedes Start-up wurde zuerst durch die nominierende Institution vorgestellt, bevor es in fünf Minuten seine Geschäftsidee präsentieren durfte. Es wurde sehr genau auf die Einhaltung der Zeit geachtet, um eine Chancengleichheit herzustellen. Im Anschluss wählte die Jury unter Dr. Stefan von Holtzbrinck das Science Start-up of the Year 2013.

Der Gewinner bekam die einmalige Gelegenheit, seine Geschäftsidee am nächsten Tag auf der Falling Walls Conference vor 800 Gästen vor Ort und 8000 Zuschauern des Livestream zu präsentieren.

Für-Gründer.de: Die Wahl fiel letztendlich auf cynora – Was macht das Start-up zum Sieger und was ist das Besondere an der Geschäftsidee?

Tatjana König, Falling Walls Foundation: Derzeit wird für die Produktion von OLED-Displays und Leuchtmaterialien das seltene Element Iridium genutzt. Sowohl für Displays als auch für Beleuchtung werden tiefblaue Emitter benötigt, die aber mangels Verfügbarkeit durch ineffiziente fluoreszente Materialien ersetzt werden. Die cynora-Lösung  sind Emitter, die auf einfach zugänglichen, umweltfreundlichen und kostengünstigen Ausgangsmaterialien wie Kupfer basieren. Damit können u.a. auch großflächige OLED-Anwendungen massenmarktfähig hergestellt werden.

Falling Walls Venture 2013

Falling Walls Venture 2013 wurde unterstützt von EVCA European Private Equity and Venture Association, ESMT European School of Management and Technology, TSB Technologie Stiftung Berlin und A.T. Kearney (Bildquelle: Falling Walls Foundation)

  • Das Start-up cynora konnte sich mit seiner beeindruckenden Präsentation gegenüber seinen Wettbewerbern durchsetzen. Die Jury sah in der Idee das größte Potential, da der Ersatz des teuren und seltenen Iridium durch Kupfer für die Industrie ein großer Schritt nach vorne sei. Zudem hatte die Jury den Eindruck, dass cynora sowohl vom Management als auch von der Finanzierung gut auf die nächsten Schritte vorbereitet sei.

Für-Gründer.de: Wie war der Austausch zwischen den Investoren und Jungunternehmen auf dem Event?

Tatjana König, Falling Walls Foundation:

Es entstanden rege Gespräche und gute Diskussionen. Dieser Austausch wird sicherlich auch nach Falling Walls Venture weitergeführt.

Für-Gründer.de: Welches Feedback von Seiten der Start-ups und Investoren nehmen Sie aus der Veranstaltung mit? Wird es eine Fortsetzung geben?

Tatjana König, Falling Walls Foundation: Wir haben durchweg positives Feedback erhalten, gerade das einzigartige Format fand großen Anklang. Wir wollen Falling Walls Venture weiter ausbauen und planen eine Fortsetzung im kommenden Jahr.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg beim Falling Walls Venture 2014.

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Mit Social Media Monitoring den Überblick behalten

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Das Wort Social Media ist schon seit einigen Jahren in aller Munde. Viele Gründer und Unternehmer unterschätzen aber immer noch den positiven Effekt, den gutes Online Marketing und Social Media Monitoring für ihr Unternehmen haben können. Laut einer BITKOM-Studie nutzt fast die Hälfte der deutschen Unternehmen Social Media, um über Produktneuheiten zu berichten. Um eine gelungene Social Media Strategie zu entwickeln, ist es essenziell, auch ein gutes Monitoring zu betreiben. Aber was ist eigentlich Social Media Monitoring?

Grundsätzlich hat sich durch Social Media das Verhältnis zwischen Kunden und Unternehmen massiv geändert. Gaben Firmen früher Trends vor, sind es heutzutage die Kunden, die online ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern und so Firmen zu neuen Trends und Produkten inspirieren. Firmen können durch gutes Social Media Monitoring die Wünsche der Konsumenten schnell erfüllen. Wer zuerst die Stimme potenzieller Kunden hört, hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. So sollten sich auch Gründer bewusst machen, dass gutes Online Marketing in jeder Branche nur von Vorteil sein kann.

Social Media Apps

© Jason Howie. „Social Media apps” Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com

Zunächst lässt sich Social Media Monitoring  in verschiedene Kategorien unterteilen:

  • Bei der so genannten Nullpunktanalyse wird geprüft, ob eine Marke oder ein Unternehmen überhaupt in sozialen Netzwerken diskutiert wird.
  • Durch die Share-of-Voice-Analyse wird schließlich ermittelt, wie es im Verhältnis zur Konkurrenz steht.
  • Eine Sentiment-Analyse macht es möglich, gerade bei stark im Netz diskutierten Themen, positive von negativen Kommentaren zu unterscheiden.

Für Unternehmen, die bereits im Social Web vertreten sind, bietet echobot.de eine geeignete Lösung an. Monitoring Tools wie dieses bieten die Möglichkeit, eingehende Kommentare zu verfolgen und so gegebenenfalls zeitnah zu reagieren. Denn eines sollte allen Unternehmern klar sein: Ein wichtiger Aspekt der sozialen Medien ist Schnelligkeit. Wenn Benutzer eine Frage haben oder kommentieren, erwarten sie Antworten so schnell wie möglich, bestenfalls innerhalb der nächsten Stunde, auf jeden Fall aber noch am selben Tag. Ein zwei Wochen später beantworteter Kommentar kann genauso gut einfach gar nicht mehr beantwortet werden. Das Social Web ist der ultimative Spiegel für die Schnelllebigkeit und kurze Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Gesellschaft.

Zudem überwachen Social Media Monitoring Tools wie Echobot das Internet anhand von selbst gewählten Schlüsselbegriffen des jeweiligen Unternehmens und geben regelmäßige Reports per E-Mail, welche zudem für Presseberichte aufbereitet werden können.

Growing Social Media

© mkhmarketing. „Growing Social Media” Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com

Gutes Monitoring ist umfangreich, aber wichtig

Hat man sich als Unternehmer oder Existenzgründer entschieden, das Social Web aktiv zu nutzen und hierfür auch auf Social Media Monitoring zurückzugreifen, ist es wichtig, zunächst Ziele zu definieren. In den Weiten des Webs könnte man sich ansonsten nur allzu leicht verzetteln. Für Ziele in diesem Bereich eignen sich besonders Key Performance Indicators (KPIs), also Leistungskennzahlen. Auch sollte man den Schritt in die Welt des Social Medias von Anfang an ernst nehmen. Sieht man Social Media hingegen nur als Test, kann man Kunden sehr schnell verärgern.

Durch schlechte Nutzung von Social Media kann man mühsam aufgebaute Kundenbindung rasant  zerstören. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Web 2.0 auch mit dem besten Social Media Tool nicht von alleine funktioniert, sondern ein engagierter und kompetenter Social Media Manager das Ganze koordinieren und überwachen muss. Er plant künftige Strategien anhand der vom Tool ausgegebenen Analyse-Ergebnisse und gibt sie an den Community Manager weiter, der aktiv mit den Kunden agiert und sie und ihre Wünsche in den verschiedenen Netzwerken abholt und beantwortet.

Auf Für-Gründer.de finden Sie weitere Informationen zum Social Media Marketing im gesamten Marketingkonzept als Teil der Unternehmensführung.

GründerGeist 2013 und die Hamburger Gründerszene

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In Hamburg entwickelt sich eine Gründerszene mit hoher Substanz, sagt Dominik Reisig von den Wirtschaftsjunioren Hamburg. Um junge und erfolgreiche Start-ups zu fördern und untereinander zu vernetzen, veranstalten die die Wirtschaftsjunioren seit mehreren Jahren den Businessplanwettbewerb GründerGeist. Wir sprechen mit Dominik Reisig über den Wettbewerb, die bisherigen Teilnehmer und werfen einen Blick auf die Hamburgs Gründerszene im allgemeinen.

Für-Gründer.de: Hallo Dominik, die Hamburger Wirtschaftsjunioren richten u.a. auch den Gründerwettbewerb Hamburger GründerGeist aus. Bevor wir auf den Wettbewerb eingehen, stell uns doch bitte kurz die Wirtschaftsjunioren und deren Initiativen vor.

Dominik Reisig, GründerGeist: Unter dem Motto Handeln für Hamburg engagieren sich rund 130 Führungskräfte und Unternehmer unter 40 Jahren ehrenamtlich für wirtschaftliche und soziale Belange in Hamburg. Gegliedert in fünf Ausschüsse, verfolgen die Hamburger Wirtschaftsjunioren in ihren Projektarbeiten das Ziel, unternehmerische Tätigkeit in sozialer Verantwortung auszuüben.

Dabei stellen sie ihre beruflichen und überbetrieblichen Kenntnisse für den Wirtschaftsplatz Hamburg zur Verfügung. Sie leisten so einen persönlichen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Wirtschaft in Hamburg. Die Wirtschaftsjunioren, die es seit 1952 in Hamburg gibt, sind sowohl national unter den Namen Wirtschaftsjunioren Hanseraum und Wirtschaftsjunioren Deutschland, als auch international als Junior Chamber International organisiert.

Für-Gründer.de: Wie und wann wurde der Gründerwettbewerb Hamburger GründerGeist geboren?

Dominik Reisig, GründerGeist: Als Businessplanwettbewerb besteht der Gründerwettbewerb der Wirtschaftsjunioren schon seit mehr als sieben Jahren. 2010 erhielt er den Namen „GründerGeist”.

Für-Gründer.de: Wie ist es denn um den Gründergeist in Hamburg bestellt und wo gibt es aus deiner Sicht noch Potenzial?

Dominik Reisig, GründerGeist: Der Hamburger Gründergeist weist ein erfreulich schnelles Wachstum auf.

Derzeit erweckt es den Eindruck als entstünde hier eine Gründerszene, die mehr Substanz als andere, zurzeit sehr gefeierte, Standorte aufweist. Nichtsdestotrotz ist wegen der nachteiligen Kostenstruktur im Vergleich zu Berlin noch einiges an Nachholbedarf vorhanden. Der Austausch zwischen erfolgreichen, aber jungen Start-ups, kommt zu kurz.

Für-Gründer.de: Wer gewann beispielsweise in den Vorjahren den Wettbewerb?

Dominik Reisig, GründerGeist: Zum Beispiel Rooks and Rocks, die eCommerce umgedreht haben. Sie gründeten zuerst ein lokales Ladengeschäft für Maßanzüge und eröffneten anschließend einen erfolgreichen Online-Shop. Oder kuriero, die den Kuriermarkt durch eine ausgeklügelte Software revolutionieren.

Ein Bild von der letztjährigen Preisverleihung des GründerGeistes Hamburg

Ein Bild von der letztjährigen Preisverleihung des GründerGeistes Hamburg

Für-Gründer.de: Wie läuft der Wettbewerb im Detail ab? Was können Gründer und Start-ups konkret gewinnen und mitnehmen von der Teilnahme?

Dominik Reisig, GründerGeist: Die Bewerbung erfolgt über die Einreichung eines standardisierten Zweiseiters – Bewerbungsschluss ist Ende November. Nach Abschluss der Bewerbungsphase bewerten wir alle eingereichten Pläne und erteilen ein sowohl ehrliches als auch ausführliches Feedback. Die TOP 10 laden wir im Januar zur Jury Sitzung ein. Dort präsentieren sie ihre Businesspläne vor einer ausgesuchten Fachjury.

Um auf den Pitch vorbereitet zu sein, erhalten die TOP 10 ein eintägiges Präsentationstraining von Lars Hartgenstein – Spezialist für Führungskräftecoaching und ebenfalls Wirtschaftsjunior. Die TOP 3 bekommen zusätzlich Geldpreise in Höhe von 6.000 Euro sowie eine eigene Berichterstattung in der Sonderbeilage der Impulse in der kommenden Januar Ausgabe.

Für-Gründer.de: Worauf achtet die Jury bei der Bewertung des Businessplans?

Dominik Reisig, GründerGeist: Der Wettbewerb ist offen für jede Branche, daher wird die Jury sich vor allem auf das Team und die Strategie zum Markteintritt konzentrieren.

Für-Gründer.de: Nach der harten Arbeit will ja auch gefeiert werden: Wann und wo findet die Preisverleihung statt?

Dominik Reisig, GründerGeist: Die Preisverleihung wird durch unsere Partner impulse und Handelskammer Hamburg unterstützt und findet im Januar im Albert-Schweitzer-Saal der Handelskammer statt.

Für-Gründer.de: Die Start-ups, die sich für den Hamburger GründerGeist bewerben, stehen ja noch am Beginn ihrer Entwicklung. Welche Start-ups aus Hamburg, die schon weiter in ihrer Entwicklung sind sind, sollte man auf dem Radar haben?

Dominik Reisig, GründerGeist: Sehr vielversprechend sind die Unternehmen mywish und akanoo. Ganz unterschiedliche Konzepte, Zielgruppen und Teams. So bedient mywish Endkunden mit Geschenktipps für ihre Liebsten und Akanoo verschafft Online-Shops mehr Kaufabschlüsse.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss, was sind deine Tipps für angehende Gründer?

Dominik Reisig, GründerGeist: Ein erfolgreicher Gründer hat gesagt „erfolgreich wird, wer 1.000 Mal auf die Nase fällt und 1.001 Mal aufsteht”. Man soll sich nicht von Rückschlägen unterkriegen lassen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Interview!

Bewerbung für den GründerGeist Hamburg

Wer sich für den GründerGeist 2013  bewerben möchte, kann dies hier noch bis zum 30. November tun.  Prämiert werden die innovativsten und aussichtsreichsten Ideen der Metropolregion Hamburg. Nach einer Vorauswahl präsentieren zehn Gründer vor einer Fachjury.  Die Preisverleihung findet am 18.01.2014 in der Handelskammer Hamburg statt. Bewerben können sich alle jungen Gründer aus Hamburg und dem Umland, deren Gründung bei Einreichung des Businessplans nicht länger als ein Jahr zurückliegt oder noch bevorsteht.

Existenzgründerseminar vom 02.12.2013 bis 06.12.2013

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Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 49. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

02.12.2013 Heilbronn
Seminar für Existenzgründer: „Wie mache ich mich selbständig?” Für die IHK Heilbronn-Franken ist es eine wichtige Aufgabe, potenzielle Existenzgründer umfassend zu beraten und den Start in die Selbständigkeit betreuend zu begleiten. Mit ihrem Beratungsangebot will die IHK Mut zur Selbständigkeit und unternehmerischen Eigenverantwortung machen, gleichzeitig aber auch die Risiken von Unternehmensgründungen aufzeigen. Im Veranstaltungskalender von Für-Gründer.de finden Sie Angaben zum Ablauf sowie die genaue Anschrift des Existenzgründerseminars.

03.12.2013 Kiel
Beratungstag Unternehmensfinanzierung. Stehen Sie am Start in die berufliche Selbstständigkeit? Möchten Sie Ihren Betrieb erweitern?  Einen Überblick über die möglichen Fördergelder sowie Informationen zu deren erfolgreicher Beantragung erhalten Gründungsinteressierte sowie Unternehmerinnen und Unternehmer bei dem “Beratungstag Unternehmensfinanzierung”. Gemeinsam mit Experten der Investitionsbank Schleswig-Holstein, der IHK sowie der KfW Mittelstandsbank bei den »KfW-Beratungssprechtagen« können Gründungskonzepte und Vorhaben in Einzelgesprächen diskutiert und individuelle Lösungsansätze aufgezeigt werden. Auf dem Portal von Für-Gründer.de finden Sie den Veranstaltungsort.

 

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

 

04.12.2013 Freiburg
Mit einem Businessplan die zukünftige Selbstständigkeit planen und Ideen realisieren. Entlang des roten Fadens eines Businessplan-Konzeptes werden unternehmensrelevante Grundlagen vermittelt. Dies erfolgt sowohl in Form theoriebetonter Vorträge, als auch anhand von praktischen bzw. an der eigenen Unternehmensidee orientierten Beispielen/Übungen. Sie lernen, wie der zukünftige Markt analysiert und das Alleinstellungsmerkmal herausgearbeitet wird. Erfahrene Existenzgründer/innen berichten von ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Fördermöglichkeiten und das Unterstützungs-Angebot des Gründerbüros werden vorgestellt. Weitere Einzelheiten im Veranstaltungskalender von Für-Gründer.de

05.12.2013 Osnabrück
Wenn Sie ganz am Anfang Ihrer Überlegungen stehen und sich einfach mal zum Thema Selbstständigkeit informieren möchten, ist unsere Info-Veranstaltung genau das Richtige für Sie. Zum Auftakt erhalten Sie hier erstes Basiswissen für Ihre Existenzgründung. Wir geben Ihnen Tipps und Hinweise, worauf Sie auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit achten sollten. Sie erfahren, was die nächste Schritte sind, wer Ihnen Unterstützung gibt und wie es weitergeht. Mehr Information im Für-Gründer.de Veranstaltungskalender.

06.12.2013 Greifswald
Sechstägiges Gründerseminar. Ziel des Wochenseminars für Existenzgründer: Die Teilnehmer werden mit den erforderlichen Bedingungen einer Selbstständigkeit vertraut gemacht. Zielgruppe: Motivierte Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und eine Geschäftsidee mitbringen. Angaben zum Inhalt der Existenzgründerveranstaltung, Informationen zum Veranstaltungsort sowie Angaben zu den Veranstaltungskosten finden Sie auf dem Für-Gründer.de Portal.

Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

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Geschäftsideen zum Thema “Scheidung mal anders”

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Geschäftsideen rund um die Hochzeit hatten wir Ihnen bereits vor einigen Wochen vorgestellt. Heute wollen wir die Kehrseite der Medaille beleuchten. Drei Geschäftsideen aus den USA, den Niederlanden und aus Bayern zeigen, dass Scheidungen nicht nervenaufreibend und kostenintensiv sein müssen. Beim Divorce Hotel können sich Paare innerhalb eines Wochenendes scheiden lassen. Die Scheidungsfotografin inszeniert ein emotionales Abschiedsritual und Wevorce unterstützt Eltern bei einer einvernehmlichen Trennung und der weiteren Fürsorge der gemeinsamen Kinder.

Das Scheidungshotel

Eine Geschäftsidee aus den Niederlanden macht mit dem zähen Rosenkrieg, der üblicherweise einer Scheidung vorausgeht, kurzen Prozess. Bei Divorce Hotel werden Scheidungen innerhalb eines Wochenendes abgewickelt. Gründer Jim Halfens sagt, die emotionale Belastung sei bei Trennungen ohnehin schon enorm, da braucht es keinen zusätzlichen Stress durch die bürokratischen Formalien einer Scheidung. Wer Freitag als Paar kommt, ist bei Divorce Hotel Sonntagabend bereits geschieden, begleitet von einem Team aus Scheidungsexperten. Nicht nur Anwälte, Mediatoren und Notar sind dabei, sondern auch Immobilienmakler, falls eine neue Wohnung gekauft werden muss und Vermögensverwalter. Bei Bedarf werden die Kinder separat betreut und durch Therapeuten über das Wochenende hinweg begleitet.

Das Scheidungshotel besitzt keine eigene Adresse. Es arbeitet mit mehreren 5-Sterne Hotels in den Niederlanden sowie weiteren Standorten europaweit zusammen. Eine Scheidung im Divorce Hotel kostet 2.499 Euro aufwärts inklusive zweier Einzelzimmer. Die niederländische Geschäftsidee findet nicht nur bei zahlreichen Scheidungswilligen Anklang. Gründer Jim Halfens produziert aktuell zusammen mit einem amerikanischen Fernsehsehnder eine Reality TV Show auf Basis von Divorce Hotel. Mehr zu dieser Geschäftsidee finden Sie hier.

Die Scheidungsfotografin: ein letztes Mal in Weiß

Carmen Palma nennt sich die Scheidungsfotografin. Ihre Geschäftsidee richtet sich an geschiedene Frauen, die dem Trennungsschmerz einen Endpunkt setzen wollen. Ihre Fotos ersetzen alte Erinnerungen und helfen ihren Kundinnen diese zu verarbeiten. Sieht man sich die Geschiedenen im Portfolio der Scheidungsfotografin an, wirken diese befreit und glücklich. Die abzulichtenden Szenen spricht sie individuell mit den Kundinnen ab. Das Angebot reicht von Themen wie „Schneiden und Zerreißen”, über „Betrinken und Ertränken” bis hin zu „Hass und Rache”. Die Scheidungsfotografin bietet verschiedene Pakete an, die sich in Preis und im Leistungsumfang unterscheiden. Das Einstiegspaket kostet 219 Euro und enthält ein einstündiges Shooting mit 10 Aufnahmen auf CD in Printauflösung.

Ein Foto aus dem Portfolio der Scheidungsfotografin (Quelle: http://die-scheidungsfotografin.de)

Ein Foto aus dem Portfolio der Scheidungsfotografin (Quelle: http://die-scheidungsfotografin.de)

Auch im Angebot sind Trennungsparties. Diese bestehen aus einem Gruppenshooting und einem Foto für jede Teilnehmerin inklusive, Make-up, Prosecco und 3-stündiger Feier und kosten 120 Euro pro Person. Für die Scheidungsfotografin Carmen Palma ist ihre Geschäftsidee mehr als nur ein Fotoshooting. Es ist ein Abschiedsritual, bei dem die Geschiedenen sich endlich von ihrem Kleid trennen und befreit in ihr neues Leben starten können. Den Webauftritt der Scheidungsfotografin finden Sie hier.

Wevorce: Online-Technologie, die Scheidungen einfacher macht

Viele Scheidende wollen den Stress und den Kummer einfach nur hinter sich bringen. Aber sobald Kinder im Spiel sind, ist das nicht so einfach. Als junges Mädchen wurde Michelle Crosby vor Gericht gefragt, bei welchem der beiden geschiedenen Elternteile sie leben möchte. Schon damals dachte sie sich, dass es eine bessere Lösung geben müsste. Deshalb gründete Sie das amerikanische Start-up Wevorce. Diese Geschäftsidee unterstützt Familien bei der Scheidung und der Zeit danach. Dazu entwickelte Gründerin Crosby einen sechsstufigen Plan, der in eine Software gegossen wurde und die Beteiligten bei einem großen Teil des Scheidungsprozesses unterstützt.

Ausschnitte aus der Wevorce Software (Quelle wevorce.com)

Ausschnitte aus der Wevorce Software (Quelle wevorce.com)

Ein Anwalt begleitet bei der Geschäftsidee Wevorce beide Scheidungspartner gemeinsam als neutraler Mediator. Dieser arbeitet möglichst auf ein einvernehmliches Ergebnis hin und versucht teure Gerichtsprozesse zu vermeiden. Dadurch konnte Wevorce bei bisher 110 Paaren, die den Service dieser Geschäftsidee genutzt haben, die durchschnittlichen Kosten einer Scheidung laut eigenen Angaben auf ein Drittel senken. Für die gesamte Scheidung veranschlagt Wevorce zwischen 3.000 und 15.000 Dollar und einen Zeitraum von typischerweise 10 Wochen. 60% der Zeit, die für die Papierarbeit beansprucht wird, soll durch Wevorce eingespart werden können.

Für die Zeit nach der Scheidung hält Wevorce eine Fülle an aufklärendem Material bereit. Das können Videos, Spiele und Textinhalte sein, die die Eltern auf die gemeinsame Erziehung des Kindes, trotz Trennung vorbereiten. Die Software von Wevorce enthält zahlreiche Werkzeuge, die den Alltag der Eltern unterstützen und sicherstellen sollen, dass diese zum Wohle des Kindes zusammenarbeiten. In den USA, wo die Scheidungsrate ähnlich hoch ist, wie in Deutschland, kommt die Geschäftsidee Wevorce gut an. Sie konnte kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar einfahren.

In einem vorherigen Blogbeitrag finden Sie Geschäftsideen zum Thema Hochzeit. Zudem haben wir Ihnen zahlreiche weitere Geschäftsideen aus dem Internet zusammengestellt.

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Mit Ideen zu Big Data IKT Innovativ Sonderpreis gewinnen

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Gründer mit Ideen für den Umgang mit Big Data profitieren von der zunehmenden Digitalisierung und Produktion großer Datenmengen. Innovative Lösungen für dessen Bewältigung müssen gefördert werden. Dieser Aufgabe widmet sich der Sonderpreis des Gründerwettbewerbs IKT Innovativ, vergeben von T-Systems und Empolis.

Wir sprachen mit Dr. Christian Schulmeyer und Christian Wirth über den mit 10.000 Euro dotierten Preis.  Bewerbungsschluss ist am 30. November!

Für-Gründer.de: Was genau verbirgt sich hinter dem Thema des Sonderpreises? Ab wann werden Daten zu „Big Data” und woher kommt der Mehrwert, der daraus „Smart Data” macht?

Christian Wirth von T-Systems: „Big” werden Daten im Wesentlichen durch drei charakteristische Merkmale. Das sind der steigende Umfang der zu verarbeitenden Daten, die immer schnellere Verarbeitung der steigenden Datenmengen und die immer vielfältigeren Quellen, aus denen strukturierte und unstrukturierte Daten strömen. Neue Technologien ermöglichen die Auswertung dieser steigenden Datenmassen. Dadurch müssen z.B. Unternehmen oder Verbraucher ihr Verhalten nicht mehr an Modellen oder Annahmen ausrichten, sondern können nahezu in Echtzeit auf das tatsächliche Geschehen reagieren.

Christian Schulmeyer von Empolis: Die dramatisch zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft und Wirtschaft produziert fortlaufend eine unfassbare Menge an Daten.

Experten schätzen das im Jahr 2012 erzeugte Datenvolumen auf 2,8 Zettabyte – eine Zahl also mit 21 Nullen. Allein im Internet entsteht täglich ein Datenvolumen, das etwa 250 Millionen DVDs entspricht.

Christian Schulmeyer

Dr. Christian Schulmeyer ist als Chief Technology Officer (CTO) der Empolis Information Management GmbH neben der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells insbesondere für die Erschließung neuer Märkte und den Ausbau strategischer Kooperationen mit führenden Unternehmen verantwortlich.

Diese riesigen Datenbestände enthalten viele für Unternehmen spannende Informationen, sind aber oft nur schwierig zu verarbeiten, da sie z.B. aus Text, Bildern oder Videos in unterschiedlichsten Datenformaten bestehen. Moderne Big-Data-Lösungen heben die Datenqualität auch für diese unstrukturierten Daten auf ein Niveau, das weitere quantitative und qualitative Analysen ermöglicht. Diese so „veredelten” Daten könnte man als „Smart Data” bezeichnen.

Für-Gründer.de: Welche Vorteile bzw. welches Wissen bringt die intelligente Auswertung solch großer Datenmengen mit sich?

Christian Schulmeyer von Empolis: Die Nutzung von Informationen aus der Analyse von Big Data bietet vielfältige Chancen für Unternehmen. Neue innovative Produktideen, unmittelbares Marktfeedback, Problemlösungen, Wettbewerbsinformationen und vieles mehr sind darin enthalten. Will man die Entdeckung dieser Schätze nicht dem Zufall überlassen, erfordert dies eine Big-Data-Lösung. So können große Datenbestände systematisch und in Echtzeit analysiert werden. Auf dieser Basis lassen sich fundierte Entscheidungen treffen, neue Ideen entwickeln und passende Argumente finden.

Christian Wirth von T-Systems: Dabei stehen wir erst noch am Anfang der Erschließung des Potenzials von Big Data. Aber die Bandbreite reicht schon jetzt von der Analyse individueller Daten bei Frühgeborenen zur Steigerung ihrer Überlebenschancen bis hin zu einer intelligenten, unfallvermeidenden Verkehrssteuerung.

Für-Gründer.de: Sehen Sie bei der Analyse von Big Data Schwierigkeiten mit Datenschutzbestimmungen? Wo liegen die Herausforderungen?


Christian Wirth von T-Systems: Der deutsche Datenschutz erstreckt sich ausschließlich auf personenbezogene Daten, nicht auf die Verarbeitung technischer Daten aus Forschung, Entwicklung oder Produktion. Auch für personenbezogene Daten erlaubt der strenge deutsche Datenschutz in einer Vielzahl von Fällen die Anwendung von Big Data.

Hilfreich ist es, datenschutzrechtliche Fragen von Anfang an zu berücksichtigen, also bereits bei der Entwicklung einer Big Data-Anwendung die rechtliche Zulässigkeit zu prüfen. So wird schnell klar, in welchen Konstellationen z.B. die Einwilligung von Kunden in die Auswertung ihrer personenbezogenen Daten nötig ist.

Ein seriöser Dienstleister für Big Data-Lösungen muss den Nutzer vorab über derartige Maßnahmen aufklären und die Möglichkeit eines Widerspruchs einräumen.

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Erfahren Sie auf der zweiten Seite von Christian Schulmeyer von Empolis und Christian Wirth von T-Systems, mit welchen Geschäftsideen sich Gründer um den Sonderpreis beim Gründerwettbewerb IKT Innovativ bewerben können.

Shop, Salon und Software gewinnen Hessischen Gründerpreis

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Heute vor einer Woche wurden die aktuellen Preisträger beim Hessischen Gründerpreis gekürt. Verliehen wurde die Auszeichnung in den Kategorien „Mutige Gründung”, „Geschaffene Arbeitsplätze” und Innovative Geschäftsidee”. Gewonnen haben der Onlineshop DeinKindergeschirr, die Salon-Kette MeinSalon und die Simulationssoftware Cloddy von BiteTheBytes. Wir stellen die Sieger vor.

Der Hessische Gründerpreis zeichnet jährlich hessische Jungunternehmer für ihre persönlichen Leistungen aus. Dabei liegt der Fokus stets auf bereits gegründeten Unternehmen und nicht auf Businessplänen oder dem geplanten Gründungsvorhaben. Somit ist der Hessische Gründerpreis kein Businessplanwettbewerb unter vielen ähnlichen Formaten, sondern rief etablierte Unternehmer auf, sich zu bewerben – und bat ebenso Gründungsförderer um Vorschläge.

Den Siegern beim Gründerpreis winkt zwar kein Preisgeld, sie profitieren allerdings von der öffentlichen Anerkennung ihrer Leistung samt damit einhergehender öffentlicher Aufmerksamkeit für das eigene Start-up. Darüber hinaus erhalten sie Zugang zu einem exklusiven Netzwerk, bestehend aus Unternehmern und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft.

Die Gewinner

Im Finale beim Hessische Gründerpreis 2013 überzeugen konnten ein Onlineshop, eine Salon-Kette und ein Software. Alle neun Finalisten der aktuellen Wettbewerbsrunde in den Kategorien „Mutige Gründung”, „Geschaffene Arbeitsplätze” und „Innovative Geschäftsidee” hatten wir Ihnen ja bereits vorgestellt. Nun aber Vorhang auf für die Sieger!

Hessischer Gründerpreis 2013 Preisträger

Die Sieger 2013: DeinKindergeschirr in der Kategorie „Mutige Gründung” (o.r.), BiteTheBytes für „Innovative Geschäftsidee” (u.l.) und MeinSalon in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze” (u.r.)

Hessischer Gründerpreis Kategorie „Mutige Gründung”: DeinKindergeschirr

In der Kategorie „Mutige Gründung” gewann Nicola Hoensbroech, Gründerin des Onlineshops DeinKindergeschirr. Mit der Geschäftsidee rund um das individualisierbare Kindergeschirr machte sich die Frankfurterin selbstständig, um ihr Familien- und Arbeitsleben zu vereinbaren. Ihr früherer Arbeitsplatz bot ihr die Balance nicht, sodass die Gründerin den Weg in die Selbstständigkeit beschritt. In ihrem Onlineshop können Kunden Geschirr mithilfe von mehr als 100.000 Designmöglichkeiten gestalten oder bekannte Kindergeschirrmarken erwerben.

Obwohl sie nun als Existenzgründerin deutlich weniger Zeit für ihr Familienleben haben müsste, erfährt sie durch die Auslagerung von nahezu allen Geschäftsprozessen einen zeitlichen Zugewinn. Darüber hinaus beschäftigt sie einige Mitarbeiter, die zuständig für die Bestellung, Buchhaltung und Logistik sind. Sie selbst kümmert sich um Marketing, PR und den Einkauf der Ware. Bisher blickt die Gründerin auf über 4.500 Kunden und erwartet eine Umsatzsteigerung von etwa 50 % im Vergleich zu Vorjahr.

Weitere Auszeichnungen in der Kategorie „Mutige Gründung” gingen an:

Hessischer Gründerpreis Kategorie „Innovative Geschäftsidee”: BiteTheBytes

Das IT-Unternehmen BiteTheBytes gewann den Titel in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee”. Die Software Cloddy unterstützt Piloten beim Training im Flugsimulator des Hubschrauberherstellers Eurocopter. Darüber hinaus erstellt die Software realistische Weltraumsimulationen, die mit einer Virtual Reality-Brille einen noch realistischeren Effekt erzeugt. Resümierend können mit Cloddy komplexe hochrealistische Landschaften für Videos, Simulatoren, Navigationssyteme oder Planetarien dargestellt werden.

Die Gründer Stephan Jacob und Stefan Kraus gründeten ihr Unternehmen 2010 aus der Hochschule Fulda heraus. Beide studierten Informatik und sammelten über ein universitäres Förderprogramm Startkapital ein. Der Prozess der Finanzierung und Entwicklung der Software dauerte zwei Jahre, der die Osthessen währenddessen dazu nötigte, weiter zu arbeiten.

Weitere Auszeichnungen in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee” erhielten:

Cloddy Simulation

Flugsimulation (Bildquelle: www.cloddy.com)

Hessischer Gründerpreis Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze”: MeinSalon

Matthias Mämpel gewann mit der beeindruckenden Zahl von 30 Mitarbeitern in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze”. Der Gründer der Salon-Kette MeinSalon machte sich 2009 mit proSalon als Berater für Friseure selbstständig. Mittlerweile betreibt er drei Salons in Darmstadt, Seeheim-Jugenheim und Frankfurt. Das Geschäftsmodell fokussiert ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine entspannte Atmosphäre vor Ort.

Eine Besonderheit ist die eigene Friseurschule, die bisher zehn angehenden Friseuren die Möglichkeit bot, eine kostenlose dreimonatige Schulung zur Vorbereitung auf die Ausbildung zu absolvieren. Jenen, die durchhalten, wird die Übernahme garantiert. Darüber hinaus bietet der 27-jährige Jungunternehmer potenziellen Gründern, die sich für das Thema Franchising interessieren, den Erwerb einer Lizenz für das Konzept an, um sich ebenfalls selbstständig zu machen.

Ausgezeichnet wurden in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze” ebenfalls:

Wir wünschen den Siegern des Hessischen Gründerpreises und den weiteren Finalisten viel Erfolg in den nächsten Jahren und sind gespannt, welche hessischen Unternehmer im nächsten Jahr zu den Preisträgern zählen werden.

Weitere Informationen zum Hessischen Gründerpreis finden Sie auf Für-Gründer.de.

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Social Entrepreneurs mit Migrationshintergrund gesucht

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Noch bis zum 15. Dezember ruft die IQ Fachstelle Existenzgründung” Social Entrepreneurs mit Migrationshintergrund auf, am Wettbewerb „go for social!” teilzunehmen. Die Wettbewerbspreise sind insgesamt mit 20.000 Euro dotiert. Die Initiatoren des Wettbewerbs wollen die Öffentlichkeit auf diese Unternehmen aufmerksam machen und ihre innovativen Geschäftsideen auszeichnen.

Das Netzwerk IQ Fachstelle Existenzgründung unterstützt Gründer, die durch soziales Unternehmertum brillieren und einen Migrationshintergrund haben. Das „IQ” steht für „Integration durch Qualifizierung” und verdeutlicht das Ziel des ins Leben gerufenen Gründerwettbewerbs „go for social!”. Die Idee dahinter ist die Würdigung der gelungenen Vereinbarung von sozialem Engagement, Innovation und Marktpotenzial. Allerdings bleibt es nicht dabei, sondern geht mit finanzieller Unterstützung für den Ausbau des Start-ups über eine reine Preisverleihung hinaus.

go for social

Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Preise des Wettbewerbs gehen an die beeindruckendsten Social Entrepreneurs mit Migrationshintergrund und einer innovativen Geschäftsidee, die sich um die Lösung eines gesellschaftlichen Problems bemüht. Zur Teilnahme aufgerufen sind somit soziale Unternehmer, die ihren Sitz in Deutschland haben und bereits bei der Umsetzung der Geschäftsidee sind.

Insgesamt verfolgen die Initiatoren des Gründerwettbewerbs go for social! das Ziel, mit Hilfe des Wettbewerbs die Öffentlichkeit auf die zunehmende Relevanz von Social Entrepreneurship aufmerksam zu machen und auf die Chancen und Hürden des sozialen Unternehmertums hinzuweisen.

Teilnahmebedingungen für den Gründerwettbewerb go for social!

Teilnahmeberechtigt sind Jungunternehmer, die auf gesellschaftliche Veränderungen abzielen, eine Innovation vorweisen und eigenen unternehmerischen Erfolg prognostizieren. Zudem muss das Unternehmen in Deutschland ansässig sein, der Gründer einen Migrationshintergrund haben und das Start-up bereits erste Erfolge erkennen lassen.

Bewerber werden gebeten in den Bewerbungsunterlagen prägnante Auskünfte über die Arbeitsorganisation und Unternehmensphilosophie, den Social impact, die Innovationsorientierung und die Wirtschaftlichkeit zu geben.

Noch bis zum 15. Dezember haben Gründer die Gelegenheit, sich mit ihrem sozialen Start-up per E-Mail an info@existenzgruendung-iq.de beim Gründerwettbewerb go for social! zu bewerben. Einzureichen sind das ausgefüllte Teilnahmeformular sowie weitere Bewerbungsunterlagen.

  • Gründerwettbewerb go for social! im Überblick
    Ende der Bewerbungsfrist: 15. Dezember 2013
    Preise: 10.000 Euro (Platz 1), 6.000 Euro (Platz 2), 4.000 Euro (Platz 3)
    Teilnahmebedingung: Social Entrepreneurs mit Migrationshintergrund
    Website: www.existenzgruendung-iq.de

Weitere Gründer- und Businessplanwettbewerbe quer durch Deutschland sowie Informationen rund um die Selbstständigkeit finden Sie auf Für-Gründer.de.

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10 Jahre CyberChampions Award in Karlsruhe: ein Rückblick

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Bereits zum 10. Mal sind die besten Hightech Gründungen der Region Karlsruhe beim CyberChampions Award geehrt worden. Wir sprachen mit Projektleiterin Corinna Thumm über die Sieger, den Erfolg der Veranstaltung und der Bedeutung für den Technologiestandort Karlsruhe.

Für-Gründer.de: Hallo Frau Thumm, der CyberChampions Award feierte dieses Jahr sein 10. Jubiläum – wie lautet Ihr Fazit?

Corinna Thumm, CyberForum: Es ist jedes Jahr aufs Neue faszinierend, wie viele ambitionierte Gründer-Teams mit spannenden Geschäftsmodellen und innovativen Produkten unterwegs sind. Die Erfolge sprechen für sich: Blickt man in die „Hall of Fame” der CyberChampions der letzten 10 Jahre, so findet man viele erfolgreiche Unternehmen wie zum Beispiel BrandMaker, econda, Astaro (heute Sophos), billiger.de oder Netviewer (heute Citrix).

Für-Gründer.de: Eingeladen zur Teilnahme am Wettbewerb waren HighTech StartUps aus der erweiterten TechnologieRegion Karlsruhe. Welche Bedeutung hat der Wettbewerb für die Region?

Corinna Thumm, CyberForum:

Der Wettbewerb veranschaulicht sehr deutlich das hohe innovative Potenzial, das in unserer Region steckt – die innovativste Entwicklung wird seit letztem Jahr durch den eigens dafür kreierten, mit 5.000 € dotierten init Innovationspreis prämiert.

Die Infrastruktur unserer Region mit einer sehr hohen Dichte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen, gepaart mit einer ausgeprägten IT-Unternehmerkultur und zahlreichen unterstützenden Institutionen, bietet den perfekten Nährboden für eine florierende Gründerszene.

Für-Gründer.de: Welche Ideen konnten dieses Jahr die Jury überzeugen?

Corinna Thumm, CyberForum:

  • In der Kategorie BestConcept gewann die ArtiMinds Robotics GmbH den ersten Preis: die Gründer entwickeln Software, mit der zum Beispiel Industrieroboter einfacher und intuitiver gesteuert werden können.
  • Bestplatzierter in der Kategorie NewComer war die RESTUBE GmbH mit ihrem Airbag für Wassersportler. Der zweite Preis ging hier an das Team von mobilion.eu, das mit seinen mobilen Anwendungen Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz unterstützt.
  • Den Sonderpreis HighTech Pioneer erhielt die e-volo GmbH für ihren rein elektrisch betriebenen, senkrecht startenden Hubschrauber – eine Pionierleistung der Luftfahrt, die weltweit gefeiert wurde.
  • Highlight der Preisverleihung war die Vergabe des init Innovationspreises, mit dem die Vincent Systems GmbH ausgezeichnet wurde: das Unternehmen überzeugte mit der ersten fühlenden Hand-Prothese.
Preisverleihung CyberChampions Award 2013/14

Gewinner, Finalisten und Preisstifter des CyberChampions Awards 2013/14. Foto: Björn Pados, iMAGONA GbR

Für-Gründer.de: Was haben die Gewinner neben dem Preisgeld aus dem Wettbewerb mitnehmen können?

Corinna Thumm, CyberForum: Neben den attraktiven Preisgeldern erreichen die CyberChampions-Preisträger über ihre Prämierung die breite Öffentlichkeit. Für jeden Finalisten wurde im Rahmen des Wettbewerbs auch ein Image-Kurzvideo produziert. Renommierte Auszeichnungen helfen jungen Unternehmen in ihrem weiteren Vorankommen, so z.B. bei der Akquise von Kunden und Kooperationspartnern. Ebenso kann die Aufmerksamkeit von Investoren gewonnen werden.

So sehen die Imagefilme für die Preisträger aus:

Für-Gründer.de: Der CyberChampions Award war eingebettet in den Hightech.Unternehmer.Kongress. Was waren die Themen und welche Vorträge kamen bei den Besuchern besonders gut an?

Corinna Thumm, CyberForum: Das Thema unseres diesjährigen Kongresses war „Marke und Markenbildung in der digitalen Welt”. Es ging also um die Frage: wie können hochentwickelte, jedoch haptisch nicht greifbare Produkte dem Kunden schmackhaft gemacht werden? Dazu hatten wir drei hochkarätige Keynotespeaker: Professor Jochen Rädeker, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Designagentur Strichpunkt und Professor für Corporate Identity an der Hochschule Konstanz; Matthias Ehrlich, Aufsichtsrat der United Internet Media AG und Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft und Manuel Uhlitzsch, Geschäftsführer der Magic Internet GmbH, einer ProSiebenSat.1 Media AG-Tochter.

Die Themen der Vorträge reichten von den Do’s und Don’ts im Umgang mit CyberBrands über die Möglichkeiten des Kundendialogs in der digitalen Geschäftswelt bis hin zum Wandel zur digitalen Siegermarke. Auch dieses Jahr hatten die Keynotespeaker wieder zahlreiche Best Practices mitgebracht und viele persönliche Erfahrungen eingestreut. Das kam bei den Teilnehmern gut an und sie konnten wertvolle Anregungen mitnehmen.

Für-Gründer.de: Ein Blick zurück: Welche Erfahrungen haben Sie bei der Ausrichtung der Veranstaltung sammeln können?

Corinna Thumm, CyberForum: Der  Hightech.Unternehmer.Kongress. mit der Verleihung des CyberChampions Awards ist das jährliche Highlight unseres Veranstaltungsangebots und ein sehr beliebter Treffpunkt für die regionale IT-Szene. Die insgesamt fast 190 Teilnehmer konnten sich auch dieses Jahr wieder über Trend-Themen in der IT informieren und hatten ausgiebig Gelegenheit, sich auszutauschen und wichtige Kontakte in der Branche zu knüpfen. Was den CyberChampions Award betrifft:

Die Erfolgsgeschichten zeigen, dass wir mit dieser Auszeichnung und der Unterstützung, die das CyberForum angehenden Gründern, StartUps und Wachstumsunternehmen bietet, auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns über jeden Gründer, den wir auf seinem Weg zum Erfolg begleiten können!

Corinna Thumm Projektleiterin CyberChampions Award

Corinna Thumm Projektleiterin CyberChampions Award

Für-Gründer.de: Neben dem CyberChampions Award bietet das CyberForum Gründern zahlreiche weitere Angebote. Was ist in naher Zukunft zu erwarten?

Corinna Thumm, CyberForum: Unser Investoren- und Mentoren-Netzwerk hat sich seit vielen Jahren erfolgreich bewährt. Kern ist die Unterstützung der StartUps durch unternehmensstrategisches Know-how, Businesskontakte und Risikokapital. Zudem bekommen wir in unserem Inkubator „CyberLab“ stetig Zuwachs an neuen aussichtsreichen Teams und veranstalten zahlreiche Gründer-Events.

Aktuell haben wir beispielsweise unser Veranstaltungsformat „TeamUp“ neu gelaunched. Hier finden Gründer potenzielle Teampartner mit komplementären Fähigkeiten. Ein gut aufgestelltes Team, sowohl in der Expertise als auch bezogen auf die Soft Skills und unterschiedlichen Persönlichkeiten, ist einer der Haupterfolgsfaktoren für Unternehmen. Mehr Infos zu unseren Angeboten finden Sie auf unserer Website.

Für-Gründer.de: Danke für das Interview und viel Glück für die kommenden 10 Jahre.

  • Kontakt

    Corinna Thumm
    CyberForum e. V.
    Haid-und-Neu-Straße 18
    76131 KarlsruheTel: 0721.602 897-0
    E-Mail: thumm@cyberforum.de
    Internet

Mit dem Hessen Mikrodarlehen die Gründung finanzieren

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Die WIBank Hessen bündelt die Fördermöglichkeiten in Hessen und schafft mit dem Mikrodarlehen nun die Möglichkeit zu Sonderkonditionen an einen günstigen Kredit zu kommen. Diesen können Gründer über IHK oder HWK beantragen. Wir sprachen mit Claudia Ungeheuer von der WIBank in Hessen über die bisherigen Tätigkeiten der Bank, das Hessen-Mikrodarlehen und die Fördersituation in Hessen.

Als Gründer gibt es mehrere Möglichkeiten sein Unternehmen zu finanzieren. Häufig wählen Gründer einen Kredit als Weg in die Selbstständigkeit. Die Konditionen eines solchen Kredits erschweren die Gründung des eigenen Unternehmens jedoch häufig. Der Hessen-Mikrodarlehen will hier ansetzen und eine günstige und unbürokratische Alternative für kleine Kredite bieten.

Für-Gründer.de: Guten Tag Frau Ungeheuer – stellen Sie doch bitte zunächst die WIBank – als Förderbank in Hessen kurz vor.

Claudia Ungeheuer von der WIBank: Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen – kurz WIBank – macht sich mit ihrer Arbeit stark für das Land Hessen – für eine bessere Lebensqualität, für die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Infrastruktur und für die Zukunftsfähigkeit des Landes.

In Hessen wird schon seit 1949 erfolgreiche Förderpolitik betrieben: bis zum 31. August 2009 durch die Investitionsbank Hessen, auch IBH, und durch die LTH – Bank für Infrastruktur. Am 31. August 2009 entstand durch die Fusion dieser beiden Institute die WIBank als organisatorisch und wirtschaftlich selbstständige, rechtlich aber unselbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts in der Helaba – Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale.

Die WIBank bündelt nahezu das gesamte öffentliche Fördergeschäft in Hessen: im Rahmen der Europäischen Strukturfonds und der europäischen Landwirtschaftsförderung, die Förderprogramme des Bundes und den Großteil der Programme des Landes Hessen.

Darüber hinaus bietet die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen auch eigene Finanzierungsprogramme zu einem günstigen Zinssatz an. Dieses Aufgabenspektrum ist in der Landschaft der Förderbanken der Bundesrepublik Deutschland einzigartig.

Der Hauptstandort befindet sich in Offenbach am Main; regional ist sie mit Standorten in Kassel, Wetzlar und Wiesbaden vertreten.

Claudia Ungeheuer von der WIBank

Claudia Ungeheuer ist Leiterin der Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei der WIBank Hessen.

Für-Gründer.de: Welche Programme gibt es in einem groben Überblick für Existenzgründer und junge Unternehmen bei der WIBank?

Claudia Ungeheuer von der WIBank: Die WIBank bietet das Kreditprogramm Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Hessen, kurz GuW Hessen, im Rahmen einer Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und der KfW an.

Mit dem GuW Hessen – Gründung, auch ERP, bietet die WIBank Gründern, Freiberuflern sowie kleinen und mittleren Unternehmen bis zu 3 Jahren nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit Förderkredite mit günstigen Konditionen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Vorhaben in, sowie außerhalb Hessens an. Diese Förderkredite sind aus Mitteln des „ERP-Gründerkredites – Universell“ refinanziert. Die WIBank verbilligt diese ohnehin schon günstigen Darlehen der KfW zusätzlich. Die Zinsvergünstigung erfolgt aus dem Sondervermögen „Wohnungswesen und Zukunftsinvestitionen”.

Für-Gründer.de: Gründer können ja nicht direkt bei der WIBank die Kredite beantragen, sondern müssen über die Hausbank gehen – welche Banken leiten denn besonders häufig Kreditanfragen an Sie weiter?

Claudia Ungeheuer von der WIBank: Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen arbeitet wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen zusammen, das Antragsvolumen verteilt sich daher auch relativ gleichmäßig über alle Bankgruppen hinweg.

Für-Gründer.de: Neu im Programm ist ab diesem November „Hessen-Mikrodarlehen” – warum haben Sie das Programm gestartet? 

Claudia Ungeheuer von der WIBank: Insbesondere kleine Unternehmen haben es oft schwer, ihre Vorhaben zu finanzieren. Durch die relativ kleinen Investitionssummen sind diese für Banken nämlich wenig attraktiv. Mit dem Hessen-Mikrodarlehen schließt die WIBank diese oft als schmerzlich empfundene Lücke für Existenzgründer und junge Unternehmen.

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Auf der zweiten Seite lesen Sie mehr darüber, wie Sie als Gründer und Unternehmer den Mikrokredit erhalten können.

Spannende Elevator Pitches bei den Business Angels FRM

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Im Ein- bis Zweimonatsrhythmus laden die Business Angels FrankfurtRheinMain drei bis vier interessante Start-ups ein, die sich einer fachkundigen Business Angels Gemeinde präsentieren dürfen. Zehn Minuten lang haben die Gründer Zeit, um mit einem knackigen Elevator Pitch interessierte Investoren zu überzeugen.

Wir waren bei der vorangegangenen Matching Veranstaltung dabei, die im altehrwürdigen Gebäude der Deutschen Börse/IHK in der Frankfurter Innenstadt stattfand, und haben interessante Vorträge und Geschäftsideen miterlebt.

ImmoMoney surfen auf der Crowd Lending Welle

Im Schatten von Crowd investing und Crowd funding ist in Deutschland ein weiteres interessantes Crowd Segment in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten: das Crowd Lending. Jetzt meldet sich allerdings der Kleinkredit von Privatpersonen an Privatpersonen zurück: Zum einen hat sich Google in der ersten Jahreshälfte an der US Crowd Lending Plattform Lending Club im Rahmen eines Club Deals  von über 125 Millionen US-Dollar beteiligt. Zum anderen haben die Samwer Brüder mit Ihren Inkubator Rocket Internet vor kurzem bekannt gegeben, dass man mit Lendico eine führende Kreditplattform in Europa aufbauen möchte.

Genau in diesen Markt, der in Deutschland von Auxmoney und Smava dominiert wird, möchte nun auch ImmoMoney hinein. Der große Vorteil im Vergleich zu anderen Plattformen ist dabei – gemäß Elevator Pitch der Gründer – dass der Kreditsuchende bei ImmoMoney Sicherheiten – insbesondere Immobilien – hinterlegen und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit und ggf. auch die Kredithöhe eines Kreditgesuches maßgeblich steigern kann. Was genau hinter dem System von ImmoMoney steckt und wie groß der Markt überhaupt ist, werden wir demnächst in einem Interview mit ImmoMoney näher beleuchten.

Herr Müller von BA FrankfurtRheinMain

Frank Müller von den Business Angeln FrankfurtRheinMain moderiert ImmoMoney an

DomoOne Solutions: Im Zeitalter der Smart Homes

DomoOne Solutions hat mit dem selbst entwickelten DomoOne AirControl dem Schimmel deutscher Haushalte den Kampf angesagt. Das Gerät misst mithilfe einfach zu installierender Sensoren die jeweilige Feuchtigkeit in der Wohnung bzw. im Haus und vergleicht diese mit der Feuchtigkeit an der „frischen Luft”. Im Anschluss gibt das System dann konkrete Handelsanweisungen: Fenster auf um durchzulüften oder doch lieber  Fenster zu lassen – das sind die Empfehlungen von DomoOne.

Damit sollen die deutschen Haushalte „smarter” werden und gleichzeitig ein Hauptproblem vieler Wohnungen gelöst werden – Schimmel. Der spannende Elevator Pitch wurde von Torsten Witusch gehalten, der eindrucksvoll aufzeigte, dass der adressierbare Markt für DomoOne enorm groß ist. Gemäß einer Studie von Innofact hat fast jeder fünfte deutsche Haushalt mit dem ungesunden Schimmelpilz zu kämpfen.

DomoOne Solutions

DomoOne Aircontrol Packet und die entsprechend App dazu!

I-Tech: Schluss mit unangenehmen Gerüchen!

Herr Hüggenberg präsentierte das Start-up I-Tech, das sich voll und ganz der Bekämpfung unangenehmer Gerüche verschrieben hat. Das Team, bestehend aus Chemikern und kaufmännischen Fachkräften, hat einen neuartigen Geruchsvernichter entwickelt, der die Abluft von z.B. Schlachtbetrieben, Viehproduktionen oder Asphaltmischwerken in einen unschädlichen geruchsneutralen Nebel verwandelt.

Der Markt für solche Produkte dürfte stark wachsen, da insbesondere die gesetzlichen Auflagen zunehmend strenger werden.

Herr Hüggenberg und sein Team haben erste Betriebe bereits mit dem System ausgestattet. Jetzt geht es für I-Tech darum, Finanzierung für das Wachstum zu finden.

Hüggenberg von I-Tech

Herr Hüggenberg erklärt in seinem Elevator Pitch das Geschäftsmodell von I-Tech

Automatische Anreicherung von Meta-Informationen bei Bild und Video

Des Weiteren gab es einen spannenden Elevator Pitch von Michael Rink, der eine Software vorstellte, die automatisch Meta-Informationen zu Bildern und Videos generiert. Das heißt wenn z.B. ein Auto in einer Videosequenz gezeigt wird, generiert die Software entsprechend das Schlagwort „Auto”. Bei dem zu gründenden Start-up selbst handelt es sich um eine Ausgründung aus dem EXIST-Forschungstransferprogramm, der viele Jahre intensive Forschung an der Universität Marburg vorausgegangen sind.

Michael Rink

Michael Rink: „Die Einsatzgebiete und somit auch das Marktpotenzial der Software ist enorm groß.”

Weitere Informationen zu den Business Angels FrankfurtRheinMain sowie Hinweise zur Vorbereitung auf den Elevator Pitch finden Sie auf Für-Gründer.de

Venture Capital-Pitch für baden-württembergische Gründer

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Am 29. Januar 2014 treten bereits zum dritten Mal Gründer zum Venture Capital-Pitch an. Noch bis zum 4. Dezember können sich Entrepreneure, die in Baden-Württemberg gegründet haben, für die Teilnahme bewerben. Geboten wird den Pitch-Kandidaten ein direktes Feedback, Kontakte zu Investoren und der gegenseitige Austausch. 

Wir sprachen mit Helena Kleinert über das VC-BW, die Gründerszene in Baden-Württemberg und bekamen Tipps für einen guten Pitch.

Für-Gründer.de: Guten Tag Frau Kleinert, stellen Sie uns doch bitte zu Beginn VC-BW – Netzwerk für Beteiligungskapital kurz vor.

Helena Kleinert von VC-BW: VC-BW wurde 2012 im Rahmen der Gründungsoffensive des Landes Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Initiatoren sind das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg und Stuttgart Financial, die Plattform für Finanzthemen in Baden-Württemberg.

Wir möchten baden-württembergischen Existenzgründern den Zugang zu Risikokapital erleichtern. Mit VC-BW bündeln und ergänzen wir deshalb regionale und branchenspezifische Angebote für Gründer und Gründungsinteressierte sowie Investoren.

Dabei arbeiten wir mit Business Angeln, regionalen Netzwerken und Fonds, Förderbanken und privaten VC- Gesellschaften zusammen.

Helena Kleinert

Helena Kleinert von VC-BW

Für-Gründer.de: Wie ist es denn aktuell um die Landschaft der Hightech-Gründer in Baden-Württemberg bestellt und wo sehen Sie noch Potenzial?

Helena Kleinert von VC-BW: Hightech-Gründungen haben im Vergleich zu Gründungen mit geringerer Innovationsneigung eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit am Markt. Eine Untersuchung des Zentrums für Wirtschaftsforschung kurz ZEW zeigt, dass die Anzahl der Hightech-Gründungen, die nach fünf Jahren noch am Markt aktiv sind, im Ländervergleich in Baden-Württemberg am höchsten ist.

Betrachtet man die Gründungsintensität der Hightech-Gründungen, so liegt Baden-Württemberg im Bundesvergleich hier mit Bayern im Spitzenfeld. Um diese guten Positionen weiter auszubauen, müssen wir hoch innovative Start-ups auch in Zukunft betreuen, fördern und ihnen den Zugang zu Risikokapital erleichtern. Gründungsinteressierte sollen begeistert werden – dazu müssen wir ihnen ein innovatives Umfeld bieten.

Für-Gründer.de: Der Venture Capital-Pitch findet Anfang 2014 nun zum 3. Mal statt – wie ist denn das Konzept der Veranstaltung?

Helena Kleinert von VC-BW:

Der 3. Venture Capital-Pitch ermöglicht hoch innovativen Start-ups mit Sitz in Baden-Württemberg potenziellen Investoren ihre Geschäftsidee vorzustellen, direktes Feedback zu erhalten und in direkten Dialog mit den Investoren zu treten.

Im Vorfeld bewerben sich interessierte Start-ups für die Teilnahme an der Veranstaltung. Unter allen Bewerbern wählt eine unabhängige Jury die besten Bewerbungen aus. Die Start-ups, die sich den Investoren präsentieren, kann man also als eine Art „Best of Baden-Württemberg” aus den Bereichen Biotechnologie & Medizin, IT und Technik bezeichnen.

Wir sind schon sehr gespannt, aus welchen verschiedenen Bereichen die Start-ups in diesem Jahr kommen. Ein Highlight des diesjährigen VC-BW-Pitches sind professionelle Interviews: Diese können die Start-ups für Werbezwecke nutzen und zum Beispiel auf ihre Website stellen.

Für-Gründer.de: Wie setzt sich das Investorenpublikum in der Regel zusammen und können Sie uns etwas über erfolgreiche Finanzierungen sagen, die auf das Pitching-Event zurückgehen?

Helena Kleinert von VC-BW: Unser Investorenkreis umfasst Business Angels und VC-Investoren aus dem gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden Ländern. Im vergangenen Jahr gelang es zahlreichen Start-ups, das Interesse teilnehmender Investoren zu wecken und in einigen Fällen auch eine Finanzierung zu erhalten. Das zeigt uns, dass die innovativen Start-ups die Plattform, die dieser Pitch bietet, erfolgreich nutzen und bestärkt uns in unseren Aktivitäten.

3. VC-BW Pitch

Für-Gründer.de: Welche Start-ups können sich bewerben und worauf achtet die Jury bei der finalen Auswahl?

Helena Kleinert von VC-BW: Zielgruppe des 3. Venture Capital-Pitches sind Hightech-Gründer mit Unternehmenssitz in Baden-Württemberg. Der Kapitalbedarf sollte hierbei zwischen 300.000 und 3 Mio. Euro liegen. Das Hauptaugenmerk der Jury liegt darauf, wie erfolgsversprechend das Geschäftskonzept des Start-ups ist. Wichtige Punkte sind aber natürlich auch die Struktur des Teams, wie realistisch die Schätzungen der Finanzkennzahlen sind und wie groß das Alleinstellungsmerkmal des Produkts oder des Angebots ist.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss: was sind Ihre wichtigsten Tipps für einen guten Pitch auf dem Venture Capital-Pitch?

Helena Kleinert von VC-BW: Das Wichtigste ist, das Geschäftskonzept überzeugend zu vermitteln. Es ist eine große Herausforderung für die Präsentierenden, alle notwendigen Informationen knapp und nachvollziehbar darzustellen und den Investor von der Innovation zu überzeugen.

Hierzu muss der Gründer von seiner Idee restlos überzeugt sein, denn nur so kann er die Investoren für sein Geschäftskonzept gewinnen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch.

Alle Informationen zum Venture Capital-Pitch sowie zur Anmeldung gibt es direkt auf der Website von VC-BW.

VC-BW Logo

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Bier nach Wunsch zuhause brauen: Braufässchen

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Im Juni 2012 ging der Braufässchen Webshop online. Zu dem Zeitpunkt waren die Gründer allesamt noch Studenten und das Fernsehen klopfte schon für eine Beitrag an. Das Besondere an Braufässchen ist die große Kombinationsmöglichkeit von Biertypen, Hopfenintensitäten und Aromen des zuhause gebrauten Bieres. Wir sprachen mit Gründer Wolfgang Westermeier von Customized Drinks über die Geschäftsidee zum individualisierbaren Bier.

Für-Gründer.de: Hallo Herr Westermeier – Sie sind einer der Gründer von Braufässchen. Wie ist die Idee entstanden und wer gehört noch zum Gründerteam?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Zum Gründerteam gehören noch Ping Lu und Dominik Guber. Wir hatten alle drei ein Stipendium beim unternehmerischen Qualifizierungsprogramm Manage&More der UnternehmerTUM. Im Rahmen dieses Programms haben wir uns auch kennengelernt und die Idee zu Braufässchen entwickelt. Wir waren gelangweilt davon, dass wir quasi immer das gleiche Bier getrunken haben, egal auf welchen Veranstaltungen oder in welchen Bars wir waren.

Daraufhin haben wir uns die Ursachen für die mangelnde Biervielfalt genauer angesehen und die veraltete Rechtslage als Ursache identifiziert.

Dann haben wir kreativ nach einer unternehmerischen Lösung gesucht und sind drauf gekommen, dass beim Heimbrauen diese rechtlichen Einschränkungen nicht gelten.

Da das Heimbrauen aber sehr kompliziert und aufwändig ist, mussten wir eine einfache und schnelle Möglichkeit entwickeln, wie man sein Bier selber brauen kann.

Braufässchen Dunkles, Pils und Weibier

Für-Gründer.de: Wann ist Braufässchen gestartet und was waren die größten Hürden bis zum Marktstart?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Unser Webshop ist im Juni 2012 online gegangen. Die größte Hürde dabei war vor allem der enorme Zeitdruck. Noch während der Entwicklungsphase hatten wir eine Anfrage des Fernsehmagazins Galileo, dass Sie einen Beitrag über uns drehen und im Sommer ausstrahlen möchten. Zu dem Zeitpunkt waren wir aber noch nicht wirklich so weit. Natürlich wollten wir uns diese einmalige Gelegenheit aber auch nicht entgehen lassen. So haben wir unseren Projektplan gestrafft und die Nächte durchgearbeitet, um alles Just-in-Time fertig zu bekommen.

Für-Gründer.de: Wie funktioniert Braufässchen im Detail und welche Geschmackssorten sind besonders beliebt?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Man konfiguriert sich in drei einfachen Schritten in unserem Webshop sein Wunschbier:

  • Dazu wählt man als erstes den Biertyp aus – Weißbier, Pils oder Dunkles.
  • Anschließend kann man die Hopfenintensität und damit die Bitterkeit des Bieres auswählen und
  • in einem dritten Schritt optional bis zu drei verschiedene Aromen hinzugeben.

So sind aktuell über 30.000 Kombinationen möglich. Nach wenigen Tagen hat man alle Zutaten passend abgewogen zuhause. Man gibt als erstes das Malzextrakt, das ist aufkonzentrierte Bierwürze, in das leere 5 Liter Fass, füllt es mit der entsprechenden Menge Wasser auf und schüttelt einmal kräftig.

Anschließend gibt man Hefe, Hopfen und falls gewünscht die Aromen dazu und verschließt das Fass mit einem speziellen Überdruckventil. Die Hefe vergärt in fünf Tagen bei Raumtemperatur das Bier und das Druckventil hält genug des während der Gärung gebildeten Kohlenstoffs zurück, sodass sich die Kohlensäure im Bier bildet. Nach der Gärung muss das Fass für zwei Tage in den Kühlschrank zur Nachreifung. Nach einer Woche kann man sein Bier direkt aus dem Fass mit dem eingebauten Zapfhahn zapfen.

Für-Gründer.de: Weihnachten steht vor der Tür: ist ein Braufässchen ein ideales Geschenk und worauf sollte man bei der individuellen Bierkonfiguration achten?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Das Braufässchen ist ideal als Weihnachtsgeschenk und kommt gerade bei Männern super an. Wir haben extra für die Weihnachtszeit einen Geschenkefinder erstellt, der dabei hilft, das passende Bier auszusuchen.

Außerdem bieten wir ein Experimentierset an, bei dem mehrere Aromen dabei sind und der beschenkte in Ruhe zu Hause ausprobieren kann, welches Aroma ihm am besten schmeckt.

Braufässchen zu Weihnachten

Für viele Männer bestimmt ein passendes Weihnachtsgeschenk: das selbst gebraute Bier

Für-Gründer.de: Woher kommen die Aromen und wie natürlich sind die Zutaten?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Die Aromen kommen von einem deutschen Hersteller, mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten und der sich auf die Produktion von natürlichen Aromen spezialisiert hat. Wir haben am Anfang viele Lieferanten getestet und dieser war mit Abstand der Beste. Wir legen insgesamt sehr großen Wert auf die Auswahl von qualitativ hochwertigen Rohstoffen. Wir legen deshalb auch unsere Lieferanten auf der Homepage offen, damit sich jeder unserer Kunden sein eigenes Bild machen kann.

Für-Gründer.de: Wie unterscheidet sich das Bier aus dem Braufässchen vom Bier aus dem Supermarkt?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Mal davon abgesehen, dass es individuell zusammengestellt wurde, ist es das einzige vollwertige Bier mit zusätzlichen Geschmacksrichtungen. Das unterscheidet uns von den sonst üblichen Biermischgetränken.

Außerdem ist das Braufässchen Bier nicht pasteurisiert oder geklärt und damit wesentlich frischer und naturbelassener als das Bier aus dem Supermarkt.

Für-Gründer.de: Wie haben Sie das Unternehmen bisher finanziert und wie ist die Idee im Markt angekommen?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Wir haben relativ früh zwei Business Angels gefunden, die mit Ihrem Investment die Anfangsfinanzierung gedeckt haben. Da das Braufässchen unglaublich gut angenommen wurde, war die Wachstumsfinanzierung bisher immer ein sehr großes Thema bei uns. Hier haben uns auch die beiden Business Angels mit kurzfristigen Krediten geholfen Nachfragespitzen vorzufinanzieren.

Für-Gründer.de: Unterstützt wurde Braufässchen bisher auch durch die Initiative UnternehmerTUM – wie läuft dies genau ab?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Am Anfang hat uns die UnternehmerTUM sehr konkret geholfen, indem sie uns eine Gründungsberaterin zur Seite gestellt hat. Des Weiteren war das Netzwerk der UnternehmerTUM sehr hilfreich. Hierüber haben wir zum einen die beiden Business Angels gewinnen können und konnten auch viele andere hilfreiche Kontakte knüpfen.

Braufässchen Gruender

Zweimal zu sehen ist Gründer Wolfgang Westermeier: im Portrait und links im Gruppenbild. Zum Gründerteam gehören weiterhin Ping Lu (m.) und Dominik Guber (r.)

Für-Gründer.de: Welche Marketingkanäle nutzen Sie und welche Rolle spielen die Social Media?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Der wichtigste Marketingkanal bisher war die Pressearbeit. Hier konnten wir viel Aufmerksamkeit generieren, ohne das wir viel Geld ausgeben mussten, sondern durch unseren Einsatz und unsere Arbeitszeit. Wir nutzen aber auch die typischen Online Marketingkanäle wie AdWords, Affiliate und SEO.

Außerdem betreiben wir zu einem kleinen Teil offline Werbung vor allem durch Flyer. Social Media, vor allem Facebook, nutzen wir auch seit Anfang an. Hierüber generieren wir aber nicht so viele Verkäufe, sondern haben eher eine Community, die uns unterstützt, wenn es z.B. um Produktverbesserungen oder ähnliches geht.

Für-Gründer.de: Für viele Start-ups stellt sich die Frage, wie man eine Website und vor allem den Webshop ideal gestaltet – worauf kommt es Ihrer Meinung nach an und welche Dinge haben besonders gut bei Braufässchen funktioniert?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: Die Usability des Webshops war für uns sehr wichtig, denn wir wollen, dass das Braufässchen Erlebnis bereits bei uns im Webshop beginnt.

Deshalb haben wir am Anfang auch sehr viel Zeit und Geld investiert, um ein gutes Design und einen vernünftigen Aufbau des Webshops zu haben. Des Weiteren verfolgen wir relativ genau, wie sich die User auf unserem Webshop verhalten und versuchen den Webshop von der Seitenführung dahingehend zu optimieren, dass die User schnell zu den Informationen kommen, die sie suchen.

Für-Gründer.de: Wie würden Sie Ihr Gründerjahr 2013 zusammenfassen und was steht 2014 an?

Wolfgang Westermeier von Customized Drinks: 2013 war definitiv das Entscheidungsjahr. Wir sind jetzt alle mit dem Studium so gut wie fertig und mussten uns entscheiden, ob wir uns einen Job als Angestellte suchen oder weiter unternehmerisch Tätig sein wollen. Glücklicherweise haben wir es geschafft, das Wachstum von Braufässchen so stark auszubauen, dass wir uns alle ab kommendem Jahr ein angemessenes Gehalt zahlen und uns weiter unserem Start-up widmen können.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch.

Braufässchen Logo

Geschäftsideen-Newsletter

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Existenzgründerseminar vom 09.12.2013 bis 13.12.2013

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Unser Tipp für den Weg in die Selbstständigkeit: besuchen Sie ein Existenzgründerseminar. Für die 50. Kalenderwoche haben wir Ihnen verschiedene Existenzgründerseminare herausgesucht. Mehr Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Existenzgründerseminare finden Sie auch direkt im Kalender.

09.12.2013 Wiesbaden
Der Weg in die Selbständigkeit birgt neben Chancen auch eine Reihe von Risiken. Eine Existenzgründung sollte daher gut durchdacht und rechtzeitig vorbereitet werden. Der Existenzgründertag des StarterCenter Hessen von IHK und HWK Wiesbaden vermittelt einen ersten Überblick über Voraussetzungen und Planung einer Existenzgründung. Hintergrundinformationen zum Ablauf, Ort und Preis befinden sich im Veranstaltungskalender von Für-Gründer.de

10.12.2013 Dresden
Der Gründerabend /-vortrag ist eine regelmäßige Informationsveranstaltung für Gründer. Der Gründerabend /-vortrag vermittelt erste grundlegende Einstiegsinformationen für Ihre zukünftige Existenzgründung. Er ersetzt kein Existenzgründerseminar. Er ist speziell für Gründer gedacht, die noch am Anfang ihrer Überlegungen stehen und die noch kein Unternehmenskonzept erstellt haben. Stichpunkte zum Ablauf sowie Angaben zum Veranstaltungsort finden Sie im Für-Gründer.de Veranstaltungskalender.

 

Bild: Mapoli-Photo-Fotolia.com

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11.12.2013 Kaiserslautern
Wer mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen oder sogar schon dabei ist, der sollte sich umfassend informieren und beraten lassen. Dieses kostenlose Existenzgründerseminar gibt Ihnen einen Einblick in die wichtigsten Aspekte zur Vorbereitung der Selbstständigkeit und der damit verbundenen Fragestellungen. Sie erhalten Informationen zu den Voraussetzungen, Möglichkeiten, Risiken und Chancen einer erfolgreichen Existenzgründung. Genaue Angaben über die Inhalte des Seminars für Existenzgründer finden Sie auf der Website von Für-Gründer.de

12.12.2013 Wuppertal
Der Weg in die Selbständigkeit muss sehr gut vorbereitet sein. Von den ersten Überlegungen angefangen über die konkrete Gründungsplanung bis hin zu Anmeldeformalitäten sind viele Aufgaben bis zur Unternehmensgründung zu erledigen. Eine wichtige Aufgabe besteht für Sie als Gründer grundsätzlich darin, möglichst viele Informationen einzuholen. Der 2-stündige Info-Nachmittag „Existenzgründung” ist eine erste mögliche Quelle für wichtige Informationen. Weitere Details finden Sie im Veranstaltungskalender von Für-Gründer.de

13.12.2013 München
Ein konkreter Businessplan ist unverzichtbar für jeden Gründer. In dem “Workshop Businessplan“ bekommen Sie von uns die Anleitung für die erfolgreiche Planung Ihrer Unternehmensgründung. Erarbeiten Sie unter Anleitung im Team Teile des Grundgerüsts, damit der Geschäftsplan im schriftlichen Teil aussagekräftig und der finanzwirtschaftliche Bereich (Zahlenteil) leicht verständlich wird. Adresse der Veranstaltung für Existenzgründer sowie Preis und weite Einzelheiten befinden sich im Veranstaltungskalender von Für-Gründer.de

Existenzgründerseminare finden Sie direkt im Kalender.

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Wein online kaufen: Navinum, WineMeister und 13grad

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Die Weinbranche erlebt aktuell einen Online-Boom. Nahezu wöchentlich erreichen uns Meldungen von neuen Start-ups, die den Weinmarkt neu aufrollen möchten. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die Online-Umsätze im Weinhandel in den letzten Jahren um 40% p.a. gewachsen sind. Wir haben zahlreiche Geschäftsmodelle rund um den Online-Weinhandel durchleuchtet und stellen Ihnen die verschiedenen Ansätze der vielfältigen Geschäftsideen vor.

Auf dem deutschen Weinmarkt tummeln sich Tausende von Winzern. Die schiere Auswahl an unterschiedlichen Weinen kann erdrückend sein und die Lernkurve ist für Weinneulinge steil. Start-ups wie Navinum, 13grad und WineMeister setzen darauf den Kunden bei der Hand zu nehmen und ihn jeweils auf eine eigene Art und Weise durch den Weindschungel zu führen, sodass niemand mehr zu einem schlechten oder unpassenden Wein greifen muss. Falls Bier mehr Ihr Thema ist als Wein, dann lesen Sie doch mehr über die Geschäftsidee von Braufässchen.

WineMeister, der Somelier für die Hosentasche

Sie kaufen für das Weihnachtsessen ein, stehen vor dem Weinregal und wissen nicht, welcher Wein gut zu Ente passt. In diesem Fall könnte die Geschäftsidee WineMeister helfen. Das Berliner Start-up entwickelte eine Smartphone App, die anhand von Geschmacksvorlieben, des konkreten Anlasses bzw. des Gerichts eine Weinempfehlung aus dem Sortiment regionaler Supermärkte abgibt. Die Bewertung der Weine übernimmt Mitgründer von WineMeister und britischer Sommelier des Jahres 2012 Jan Konetzki. Über 1.000 Weine hat er bereits getestet und seine Verkostungsnotizen in der WineMeister App hinterlegt. Nach eigenen Angaben sind das knapp 2/3 der Weine, die im Deutschen Lebensmitteleinzelhandel verkäuflich sind.

Die WineMeister App in Aktion (Quelle: WineMeister)

Die WineMeister App in Aktion (Quelle: WineMeister)

Ein zusätzliches Merkmal von WineMeister ist die Trinkschule, die dem Novizen das 1×1 des Weintrinkens näher bringt. WineMeister ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Die Geschäftsidee finanziert sich über einen integrierten Weinshop mit Empfehlungen, die in dieser Qualitätsstufe nicht im Einzelhandel erhältlich sind – klassisches Upselling. Mit WineMeister schwimmt Konetzki und sein Team auf der wachsenden Mobile-Welle. Die Applikation konnte bereits Zehntausende Downloads verzeichnen. Als Schwachstelle des Geschäftsmodells dürfte allerdings die wackelige Einnahmebasis aufgrund des kostenlosen Appmodels anzusehen sein. Hier müssen die Berliner erst zeigen, wie sie ihre Reichweite in bare Münze umwandeln wollen. Hier finden Sie WineMeister im Internet.

Die Weincommunity 13grad

Die Geschäftsidee 13grad sieht sich als Alternative zu klassischen Weinführern, die von Weinexperten geschrieben werden. Stattdessen möchten sie ihren Nutzern einen Austausch zwischen Winzern, Experten und Weinfreunden auf Augenhöhe bieten. Die Datenbank von 13grad enthält aktuell über 600.000 Weine von 57.000 Winzern weltweit. Die Informationen zu Weingütern und den edlen Tropfen werden von den Nutzern ausgefüllt. Als Winzer kann man auf der Plattform ein Profil zu seinem eigenen Sortiment erstellen, das wiederum von den Weintrinkern bewertet und mit Verkostungsnotizen versehen werden kann. Für die Winzer hat dieser Ansatz den Vorteil, dass sie ein direktes Feedback vom Kunden erhalten, ohne Umweg über den Fach- und Einzelhandel. Für die Weintrinker ist 13grad eine Plattform, auf der sie neue Weine entdecken und empfohlen bekommen. Die Anmeldung ist für die Nutzer kostenlos. 13grad versieht die Weineinträge Links zu Weinhändlern und erhält für jede erfolgreiche Vermittlung eine Provision.

Das Gründerteam von 13grad (v.l.n.r) Jan Potthast, Kay Liedl und Norbert Schauermann

Das Gründerteam von 13grad (v.l.n.r) Jan Potthast, Kay Liedl und Norbert Schauermann

13grad setzt nahezu komplett auf nutzergenerierten Inhalt. Ein Konzept, das mit der Wikipedia schon lange seine Tragfähigkeit bewiesen hat. Der einzige Haken an der Geschichte ist, dass die Community groß genug sein muss, damit die Schwarmintelligenz  funktioniert. Eine Stichprobe auf 13grad zeigte, dass nur zu wenigen Weinen Bewertungen vorhanden sind. Auch die Betreiber selber sprechen von nur 2.000 Verkostungsnotizen auf der Seite.

Vergangenes Jahr konnte das Münchner Team die Jury des Gründerwettbewerbs seedlounge überzeugen und gewann den ersten Platz. Im September gab das soziale Weinnetzwerk eine Kooperation mit Weinkenner.de, einer journalistischen Plattform für Weinliebhaber bekannt. Weinkenner.de wird die Bewertung der 13grad Community und die Verlinkung der Weine zu den Weinhändlern übernehmen, Letztere wiederum ihr Netzwerk durch die Artikel Weinkenner.de zu Weinen, Winzern und Weinregionen anreichern. Auf 13grad.com können Sie sich einen eigenen Eindruck dieser Weincommunity verschaffen. Wir haben 13grad zudem vor einiger Zeit bei den Business Angeln FrankfurtRheinMain auf einem Pitch erlebt.

Zum perfekten Wein per Algorithm: Navinum.de

Die folgende Geschäftsidee erhebt erst gar nicht den Anspruch gute von schlechten Weinen zu unterscheiden, denn genau so zahlreich wie die Weine sind auch die unterschiedlichen Geschmäcker. Stattdessen wird beim Weinmarktplatz Navinum der Nutzer gebeten einige Fragen zu seinen Vorlieben zu beantworten. Auf Basis dieser Antworten werden ein individuelles Geschmacksprofil erstellt und entsprechende Empfehlungen ausgegeben. Bevorzugt ein Kunde kräftigen Rotwein aus Spanien, dann werden ihm vor allem Weine angezeigt, die dieser Neigung entsprechen. Die Empfehlungen werden in Form einer 5 Sterne Skala ausgedrückt. In Zukunft sollen auch externe Weinshops diese auf ihrer Webseite als Bewertungsmerkmal einbauen können.

Per Fragebogen wird ein persönliches Geschmacksprofil erstellt (Quelle: navinum.de)

Per Fragebogen wird ein persönliches Geschmacksprofil erstellt (Quelle: navinum.de)

Ein eigenes Lager besitzt das Start-up nicht, die Bestellungen werden direkt an die Winzer vermittelt, diese kümmern sich um Verpackung und Versand. Die Versandkosten sind mit 2,90€ günstig, doch wegen der dezentralen Lagerung fallen diese, wenn ein Kunde Weine von unterschiedlichen Winzern kauft. Winzern bietet Navinum eine überregionale Plattform, um ihren Wein zu vermarkten. Gerade für kleine Betriebe ist dies eine günstige Möglichkeit sich online zu präsentieren. Ob die Weinempfehlung auch Ihren Geschmack trifft, können Sie direkt auf Navinum probieren.

Lieber Bier statt Wein? Dann empfehlen wir Ihnen unser Interview mit Braufässchen.

Weitere Geschäftsideen im Internet finden Sie auf Für-Gründer.de.

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Darboven IDEE-Förderpreis: 65.000 € gehen an Gründerinnen

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Am 19. November wurde der Darboven IDEE-Förderpreis im Hamburger Rathaus vergeben. Die drei Preise gingen an die Gründerinnen Nadine Antic und Seda Erkus von GlobalFlow, Andrea Pfundmeier, Gründerin von Secomba, und Marthe-Victoria Lorenz von fairplaid. Die Geschäftsideen der Preisträgerinnen drehen sich um biogene Abfälle, Datenverschlüsselung und Crowd funding.

Entscheidend für den Sieg beim Darboven IDEE-Förderpreis sind erstens die Neuartigkeit der Geschäftsidee, zweitens der bereits erzielte bzw. zu erwartende unternehmerische Erfolg, drittens das persönliche Engagement der Gründerin und viertens die Zahl der geschaffenen bzw. geplanten Arbeitsplätze. Die Anforderungen sind hoch, die Preisgelder sind es allerdings auch. Denn mit 50.000 € für den ersten Platz, 10.000 € für den zweiten und 5.000 € für den dritten Platz erhalten die Gewinnerinnen eine Finanzspritze, die dem jeweiligen Start-up kräftig unter die Arme greift. Insgesamt 180 Konzepte wurde eingereicht und stellen das Potential der Gründerinnen und Jungunternehmerinnen in der Bundesrepublik unter Beweis.

IDEE-Förderpreis Antic Erkus

Die Siegerinnen beim diesjährigen Darboven IDEE-Förderpreis: Seda Erkus (r) und Nadine Antic (l) von GlobalFlow – in der Mitte Albert Darboven Inhaber und Geschäftsführer von J.J. Darboven

Ins Finale kamen fünf Gründerinnen auf dem klassischen Weg, während es eine Finalistin, letztendlich dann Drittplatzierte, über das Publikumsvoting auf Brigitte.de in die Endrunde schaffte. Somit präsentierten sechs Bewerberinnen ihre Geschäftsideen persönlich vor der Jury, wovon drei das Siegertreppchen erklimmen konnten.

1. Platz beim Darboven IDEE-Förderpreis 2013: GlobalFlow

Die Gründerinnen Nadine Antic und Seda Erkus entwickeln mit GlobalFlow Konzepte, um Abfälle zu reduzieren. Da Rohstoffe nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, haben es sich die Jungunternehmerinnen zum Ziel gemacht, zur Rückführung jener Rohstoffe in den Kreislauf beizutragen.

Das Preisgeld von 50.000 € investieren die Gründerinnen in die Entwicklung einer neuen Entsorgungstechnik für biogene Abfälle. Das Projekt nennt sich SeNa Flora und produziert qualitätsgesicherten Biodünger. Dabei handelt es sich um eine ökologische Alternative zum chemischen Dünger.

2. Platz beim Darboven IDEE-Förderpreis 2013: Secomba

IDEE-Förderpreis Andrea Pfundmeier

Die Gründerin von Secomba, Andrea Pfundmeier, gewährleistet mit der Verschlüsselungssoftware Boxcryptor die Sicherung von Daten in einer Cloud. Mit der Software verschlüsseln Internetnutzer ihre Daten, noch bevor sie diese zur Weitergabe auf einem Online-Anbieter hinterlegen. So haben nur Versender und Adressat Zugang zu den Daten. Dritten bleibt das Öffnen der Daten verwehrt.

Im Skandal um die NSA-Affäre sieht die Gründerin einen Vorteil, da so niemandem mehr genau erklärt werden müsse, warum die Software sinnvoll sei. Derzeit verzeichnet das Start-up dreimal so hohe Umsätze im Vergleich zum Vorjahr.

3. Platz beim Darboven IDEE-Förderpreis 2013: fairplaid

IDEE-Förderpreis Marthe-Victoria LorenzDie Jungunternehmerin Marthe-Victoria Lorenz gründete fairplaid, eine Crowd funding Plattform für Sportler und Sportvereine, die Geld für gemeinnützige Projekte einsammeln möchten. Indem Vereine und einzelne Sportler ihr Projekt detailliert beschreiben und erläutern, wofür sie Geld benötigen, haben sie über fairplaid die Möglichkeit, dieses kostenlos zu sammeln. Dabei geht es um die gezielte Förderung des deutschen Breitensports, dem zumeist Mittel und Gelder fehlen, um Mitgliedern Trikots zur Verfügung zustellen, Jugendliche auf eine Freizeitfahrt zu schicken oder Feste auszurichten. Die spendende Crowd profitiert ebenfalls von der Crowd funding Plattform, da sie für ihre Spenden Rabatte und Gutscheine bei Shops erhalten. Ihr langfristiges Ziel ist es, den deutschen Sport jährlich mit bis zu 10 Mio. € zu unterstützen.

Weitere Informationen zum Darboven IDEE-Förderpreis sowie zur Erstellung des Businessplans finden Sie im Portal von Für-Gründer.de. Ebenfalls haben wir für Sie weitere Gründerwettbewerbe in ganz Deutschland zusammengestellt.

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Gründungszuschuss friert im November ein

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An jedem Monatsende veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit den Bericht zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt und gibt auch Auskunft zum Gründungszuschuss. Ziel des Gründungszuschusses ist die Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit. Für Gründer aus der Arbeitslosigkeit ist zudem die leider bald endende 90 %-ige Förderung für das Gründercoaching wichtig. Nutzen Sie unsere Tipps, um beide Förderungen noch zu erhalten.

Allerdings müssen Gründungswillige zuerst mit einem Berater der Bundesagentur für Arbeit über die Geschäftsidee und die konkreten Pläne zur Selbstständigkeit besprechen, bevor sie den Gründungszuschuss beantragen können. In diesem Gespräch müssen die eigenen fachlichen Voraussetzungen und Grundkenntnisse zum Vorhaben unter Beweis gestellt werden. Ziel des Antragstellers ist es, den Berater von der Umsetzung der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen.

Unser Tipp an Sie: Erstellen Sie Ihren Businessplan gewissenhaft – am besten mit einem Gründercoach – und lassen Sie das Konzept nochmals prüfen, bevor Sie den Antrag auf den Gründungszuschuss bei der Bundesagentur für Arbeit einreichen.

Für den November 2013 gehen vorläufig folgende Zahlen zum Gründungszuschuss aus dem Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor:

  • Im November wurden hochgerechnet rund 2.600 Neuanträge bewilligt, das sind zwar 136 % mehr als im Vergleich zum November 2012 mit nur 1.100 bewilligten Anträgen. Allerdings auch rund 1.000 bewilligte Anträge weniger als im Vormonat.
  • Insgesamt wurden im November somit 23.000 Gründer mit dem Gründungszuschuss gefördert, 25 % weniger als vor einem Jahr.
  • In den vergangenen zwölf Monaten wurde in 26.000 Fällen ein Gründungszuschuss durch die Bundesagentur für Arbeit gewährt.

Im 12-monatigen Verlauf ergibt sich das folgende Diagramm für die bewilligten Anträge auf den Gründungszuschuss:

Neuanträge November 2013

Bewilligte Anträge auf den Gründungszuschuss (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

Durch den rapiden Abfall der bewilligten Neuanträge auf den Gründungszuschuss steigt auch die Zahl der durch den Gründungszuschuss insgesamt geförderten Existenzgründer nur geringfügig an.

Insgesamt geförderte Gründer November 2013

Gesamtzahl der Gründer, die den Gründungszuschuss erhalten (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

Nutzen Sie noch schnell die Förderung für ein KfW-Gründercoaching

Hat man die Bewilligung auf den Gründungszuschuss erhalten, kann man weitere Fördermöglichkeiten nutzen. Gemeint ist das noch zur Verfügung stehende, zu 90 % bezuschusste KfW-Gründercoaching. Jedoch steht die Abschaffung des KfW-Gründercoachings mit der Förderung in Höhe von 90 % zum Jahresende bevor.

Gründer sollten das KfW-Gründercoaching beantragen, bevor es den Fördermittelkürzungen zum Opfer fällt. Wir empfehlen Ihnen dazu den passenden Coach – nutzen Sie einfach das Formular auf Für-Gründer.de.

Wir sprachen mit einer Gründerin und ihrem Gründercoach Sandeep Chhatwal über den Antrag auf den Gründungszuschuss und was man tun kann, wenn man abgelehnt wurde. Auf Für-Gründer.de erfahren Sie mehr über den Gründungszuschuss und die Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Sprechen Sie mit einem Gründercoach!

Forum Unternehmerkapital: gutes Feedback von Investoren

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Um eine Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen, sind zumeist hohe finanzielle Aufwendungen für Marketinginstrumente, Funktionsmuster oder Prototypen zu leisten. Der A³ Innovationsfonds macht es sich mit dem Forum Unternehmerkapital zum Ziel, motivierte Unternehmer mit Kapitalbedarf und Investoren zusammen zu bringen. Wir sprachen mit Michael Wörle, Geschäftsführer des A³ Innovationsfonds, über die Matching-Veranstaltung und Tipps für einen gelungenen Pitch.

Für-Gründer.de: Hallo Herr Wörle, welches Fazit ziehen Sie im Rückblick auf das Forum Unternehmerkapital in diesem Jahr?

Michael Wörle von A³ Innovationsfonds: Aus unserer Sicht war es erneut eine gelungene Veranstaltung. Es gab interessante Vorträge und viele angeregte Gespräche im Anschluss an die Präsentationsrunden. Das Feedback der Kapitalgeber und Kapitalsuchenden war durchweg positiv.

Michael Wörle, Geschäftsführer des A³ Innovationsfonds,

Michael Wörle, Geschäftsführer des A³ Innovationsfonds

Für-Gründer.de: Wie viele Start-ups haben sich denn um die sechs Pitching-Plätze beworben und mit welchen Geschäftsideen konnten die Finalisten auftrumpfen?

Michael Wörle von A³ Innovationsfonds: Beworben haben sich rund 30 Start-ups mit sehr pfiffigen Ideen aus unterschiedlichen Bereichen, hauptsächlich jedoch softwarebasiert. Durchgesetzt haben sich Ideen wie eine Optimierungssoftware für 3D Drucker, ein 3D Druckverfahren für Designobjekte, ein innovativer Print-Webshop sowie eine Applikation für 3D Mapping. Auch ein Marketing-Analysetool wurde vorgestellt sowie ein Cross-Device Service für digitale Promotion von Musiklabels. Im kommenden Jahr kann das aber schon wieder ganz anders sein. Es kommt immer auf die Vielfalt der eingehenden Bewerbungen an.

Für-Gründer.de: Wie kamen die Pitches bei den Investoren an?

Michael Wörle von A³ Innovationsfonds:

Wir haben von Seiten der Investoren durchweg ein positives Feedback erhalten.

Für-Gründer.de: Welche Themen lagen den Investoren denn in den Fragerunden am Herzen?

Michael Wörle von A³ Innovationsfonds: So unterschiedlich wie die Präsentationen sind, so unterschiedlich sind auch die Fragen. Im Großen und Ganzen kann man jedoch sagen, dass die Investoren die Macher kennenlernen möchten, das Produkt und die Perspektiven. Kritisches Hinterfragen von Wettbewerbssituationen und Alleinstellungsmerkmalen bleibt da nicht aus. Selbstverständlich stehen auch Fragen zum Kapitalbedarf und zur mittelfristigen Geschäftsentwicklung im Fokus.

Forum Unternehmerkapital

Sechs Jungunternehmen präsentierten sich auf der Matching-Veranstaltung. Das 5. Forum Unternehmerkapital fand sowohl auf Kapitalgeberseite als auch bei den kapitalsuchenden Unternehmen erneut großen Zuspruch.

Für-Gründer.de: Nach dem Pitch ist vor dem Pitch und auch in den nächsten Monaten werden wieder zahlreiche Start-ups auf den verschiedenen Events pitchen: was sind Ihre wichtigsten Tipps für einen gelungenen Pitch?



Michael Wörle von A³ Innovationsfonds: Die Präsentation muss auf die Zielgruppe und den Anlass individuell zugeschnitten sein. Standardpräsentationen können getrost im Papierkorb verschwinden. Die Authentizität muss stimmen, denn es fällt sofort auf, wenn Gründer die Unterlagen nicht selbst erstellt haben. Wenn es eine Lücke im Konzept gibt, sollte man das lieber ansprechen und Vorstellungen äußern, wie man mit der unsicheren Situation umgehen wird.

Der Investor muss die Leidenschaft für das Thema erkennen. Was ihn besonders überzeugt, ist die Vision. Und da Zeit überall ein knappes Gut ist, sollte man sich immer an das vorgegebene Zeitbudget halten.

Es gibt kaum etwas Unprofessionelleres, als den vorgegebenen Rahmen zu sprengen. So entsteht leicht der Eindruck, man könne sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren oder sei schlecht vorbereitet. Auf konkrete Fragen sollte man auch präzise antworten können.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss: dürfen sich Investoren und Start-ups auch auf ein Forum Unternehmerkapital 2014 freuen und was erwarten Sie vom Gründerjahr 2014?

Michael Wörle von A³ Innovationsfonds: Selbstverständlich, das nächste Forum Unternehmerkapital findet am 23. Oktober 2014 statt. Wir hoffen natürlich auf ebenso viele gute Ideen wie in den letzten Jahren. Auch wenn die aktuellen Zahlen bei Neugründungen gegenwärtig tendenziell rückläufig sind. Aufgrund der Arbeitsmarktentwicklung werden gut ausgebildete Experten immer begehrter. So gesehen kann es dazu führen, dass noch weniger den Sprung in die Selbständigkeit wagen.

Doch ich hoffe auf den Faktor Mensch und seine Kreativität. Gründer haben etwas Besonderes an sich. Sie lassen sich nicht lange in starre Strukturen pressen – sie benötigen ihren Raum zur Entfaltung, genau wie ihre Ideen Raum zum Wachsen benötigen.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch.

Auf unserem Portal finden Gründer und Jungunternehmer mit Kapitalbedarf unter „Investoren finden” zahlreiche weitere Veranstaltungen für die Kapitalsuche sowie Tipps für einen gelungenen Pitch.

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Mit exchangeBA Investoren überzeugen!

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Gerade in den Bereichen IKT, E-Commerce, Medizin- oder Biotechnologie sind häufig große Summen an Kapital nötig, um Geschäftsideen umzusetzen. Die Investorensuchen ist für viele Gründer jedoch ein zusätzlich komplett neues Feld. Hier gilt es professionell vorzugehen. Wir sprachen mit Dr. Jochen Haller von exchangeBA über die Leistungen des Unternehmens bei der Investorensuche, die angebotenen Workshops sowie die momentane Situation auf dem deutschen Venture Capital-Markt.

Die exchangeBA bietet Gründern als Corporate Finance-Beratung mit eigenem Venture Capital-Marktplatz Hilfe, um kapitalsuchende Unternehmen mit den passenden Investoren zusammenzubringen. Im Interview erfahren Start-ups mehr darüber, worauf sie bei der Investorensuche und -ansprache achten sollten.

Für-Gründer.de: Guten Tag Herr Dr. Haller, die exchangeBA unterstützt bei der Suche nach Wagniskapital – wie helfen Sie im Detail und welche Investoren befinden sich in Ihrem Netzwerk?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Wir können kapitalsuchende Unternehmen in allen Phasen des Prozesses vollumfänglich begleiten: Angefangen vom ersten Know-how-Transfer durch unsere Workshops, über Unterstützung bei der Vorbereitung der Investorenansprache – z.B. durch die Überarbeitung des Business- und Finanzplans – und bei der Suche und Ansprache von Investoren bis hin zur konkreten Unterstützung bei der Transaktion. Unser Netzwerk besteht aktuell aus über 1.000 Investoren. Die Investoren sind Privatinvestoren respektive Business Angels, Vertreter von Venture Capital- und Private Equity-Gesellschaft sowie Family Offices.

Bild Haller (groß)

Dr. Jochen Haller gehört zum Vorstand von exchangeBA.

Für-Gründer.de: Können Sie uns ein paar Beispiele für erfolgreiche Finanzierungen geben, die durch exchangeBA begleitet wurden? Und welche Start-ups passen am besten zur exchangeBA?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist die Finanzierung der yourXpert GmbH, einem Startup, das eine Vermittlungsplattform für Experten betreibt. Diese haben wir erfolgreich mit der Forum Media Ventures GmbH zusammengebracht. Hierdurch konnte sich das Unternehmen eine Erstrundenfinanzierung in signifikanter Höhe sichern. Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die Erstrundenfinanzierung für die Amoonic GmbH – einem Startup, das eine Plattform für individuellen Schmuck betreibt. Diese haben wir mit einem Privatinvestor zusammengebracht, der in sechsstelliger Höhe investiert hat.

Typischerweise stammen unsere Kunden aus zwei Segmenten: Zum einen sind es junge Unternehmen in der Seed- und Startup-Phase. Hier steht die klassische Erstrundenfinanzierung im Fokus. Daneben unterstützen wir aber auch zunehmend reife Unternehmen aus dem kleinen Mittelstand. Hierbei geht es i.d.R. um klassische Wachstumsfinanzierungen sowie um Spin-offs, die finanziert werden sollen.

Für-Gründer.de: Was sind die großen Fragen, die sich die Start-ups auf Investorensuche stellen und wo liegen häufig die größten Optimierungspotenziale aus Ihrer Sicht?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Zunächst einmal möchten natürlich viele Unternehmen wissen, ob sie grundsätzlich finanzierbar sind und wie der Prozess abläuft. Auch steht häufig die Frage nach der „richtigen” Bewertung für die Unternehmen im Fokus.

Großes Optimierungspotential liegt vor allem in der Vorbereitung der Investorensuche und -ansprache. Leider erleben wir es häufig, dass Unternehmen einfach loslegen ohne sich vorher gründlich zu informieren. Wenn sie dann zu uns kommen, wurden oft bereits viele große Fehler gemacht. Zudem sind dann häufig auch schon alle Eigenmittel verbraucht. Im schlimmsten Fall muss das Vorhaben aufgegeben werden. Typisches Praxisbeispiel sind Erfinder, die ihr ganzes Privatvermögen in die Produktentwicklung stecken. Für die anschließende Absicherung der Rechte und die Kommerzialisierung ist dann häufig kein Geld mehr vorhanden.

Für-Gründer.de: Sie bieten mittlerweile auch einen Workshop mit dem Titel Ready for Financing – was sind Kernthemen im Workshop?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Inhaltlich geht es bei unserem Workshop darum, an einem Tag den Prozess einer Beteiligungsfinanzierung kompakt, aber dennoch vollumfänglich darzustellen.

Im Fokus stehen hier grundsätzliche Fragen, z.B. wie der Prozess überhaupt abläuft, welche Investorengruppen man ansprechen kann, wie man diese Investoren findet und dann auch ansprechen sollte. Ebenso wird die rechtliche Seite einer Beteiligungsfinanzierung durch einen spezialisierten Anwalt auf diesem Gebiet dargestellt.

Des Weiteren beleuchten wir auch das Thema Fördermittelfinanzierung durch einen spezialisierten Berater. Ebenso befassen wir mit dem Thema Business- und Finanzplanung. Abgerundet wird der Workshop durch ein Kurzfeedback zu den Investorenunterlagen der Teilnehmer, wenn sie uns diese vorab zuschicken.

Für-Gründer.de: Beleuchtet wird ja auch der Beteiligungsvertrag – dabei ist anwaltlicher Rat sicherlich unerlässlich – worauf sollten Gründer insbesondere achten?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Die hohe Bedeutung des Beteiligungsvertrags für den Unternehmer kann tatsächlich nicht oft genug betont werden. Hier kann man viel Geld „auf dem Tisch” liegen lassen und sich im schlimmsten Fall noch Jahre nach dem Notartermin als Unternehmer um die Früchte seiner Arbeit bringen. Daher empfehlen wir in jedem Fall einen spezialisierten Anwalt für die Vertragsgestaltung zu Rate zu ziehen.

Besondere Aufmerksamkeit sollte den Haftungsregelungen geschenkt werden. Ebenfalls hohe Bedeutung haben die Vertragsbestandteile, die die Verteilung des Verkaufserlöses beim Exit regeln.

Für-Gründer.de: Wer sollte den Workshop besuchen und wie ist das Feedback der Teilnehmer?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Unser Workshop eignet sich für alle Unternehmen, die noch keine Erfahrung mit einer Beteiligungsfinanzierung gemacht haben.
Das Feedback bisher war überwältigend. Von rund aktuell 100 Teilnehmern haben 98% den unseren Workshop mit „sehr gut” oder „gut” bewertet.

Die hohe Zufriedenheit der Workshop-Teilnehmer zeigt sich vor allem daran, dass wir sehr viele von ihnen als Mandanten gewinnen konnten. Das ist für uns der beste Leistungsnachweis!

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Auf der Website von exchangeBA können sich Gründungsinteressierte mehr Informationen über die angebotenen Leistungen erhalten. (Quelle: www.exchangeba.com)

Für-Gründer.de: Wie viele Teilnehmer sind es in der Regel bei den Workshops und wie lange dauert der Workshop?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Um ein intensives Arbeiten zu ermöglichen, haben wir die Teilnehmerzahl auf 6 Unternehmen begrenzt. Für einen kompakten Überblick benötigen wir 8 Stunden Zeit. Allerdings ist das Ende grundsätzlich offen, um auch genug Zeit für individuelle Fragen der Unternehmen zu haben.

Für-Gründer.de: Wie geht es nach dem Workshop in der Regel weiter?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Für die teilnehmenden Unternehmen schließt sich an unseren Workshop meist die Überarbeitung des Business- und Finanzplans an. Ist dies abgeschlossen startet die Investorensuche und -ansprache. Einige Teilnehmer fokussieren sich aber auch auf das Thema Fördermittelfinanzierung. In beiden Fällen können wir natürlich Unterstützung bieten, wobei wir bei dem Thema Fördermittelfinanzierung mit renommierten Experten auf diesem Gebiet zusammenarbeiten.

Für-Gründer.de: Wie beurteilen Sie allgemein die Finanzierungssituation für Start-ups in Deutschland derzeit?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: Grundsätzlich wäre ausreichend Kapital für Investments vorhanden. Jedoch agieren deutsche Investoren sehr sicherheitsorientiert. Alternative Investments haben es daher grundsätzlich schwer. So stellen wir fest, dass Frühphaseninvestments beinahe nur noch mit dem Einsatz öffentlicher Gelder realisiert werden können. Ohne Fördermittel und öffentliche sowie halböffentliche VCs gäbe es in dem Bereich kaum noch Finanzierungen.

Auch stellen wir fest, dass es zunehmend schwerer wird, Investoren zu überzeugen. Dies gilt insbesondere für wirklich innovative Geschäftsmodelle und Branchen, wie z.B. die Gaming-Industrie oder das Internetdomain-Business. In anderen Bereich – wie z.B. bei Thema E-Commerce – kann man andererseits schon beinahe von „Blasen” sprechen.

Für-Gründer.de: Und zum Abschluss: Was sind Ihre wichtigsten Tipps für die Investorensuche?

Dr. Jochen Haller von exchangeBA: So banal und abgedroschen es auch klingt: Eine gute Vorbereitung ist das „A und O” bei der Investorensuche. Man sollte hier nicht einfach „blind” loslegen und „mal schauen, was passiert”. Daneben ist aber auch wichtig, dass man wirklich professionelle Partner an seiner Seite hat. An der Stelle ist jeder Euro, den man für qualifizierte Berater ausgibt, gut investiertes Geld.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für das Gespräch!

Fuer-Gruender.de Siegel

Die exchangeBA unterstützt im Für-Gründer.de-Netzwerk Gründer und Start-ups bei der Investorensuche und bietet regelmäßig Workshops zum Thema Finanzierung an. Die nächsten Workshop-Termine lauten: 13.12.2013 sowie am 28.1.; 28.2. und 28.3. im Jahr 2014. Erfahren Sie mehr über die exchangeBA im Profil auf Für-Gründer.de.

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Podcasts vom Startup Radio: Investoren und Crowd funding

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In Zusammenarbeit mit dem Start-up Radio stellen wir Ihnen Interviews im Audioformat zur Verfügung. Sie können sich diese entweder gleich per Stream oder als Download auf ihrem MP3 Player für unterwegs anhören. Heute finden Sie hier zwei Interviews mit Investoren sowie ein Gespräch rund um die Crowd funding-Kampagne von Bonaverde auf Kickstarter.

Startupradio.de ist ein Podcast, der in regelmäßigen Abständen über das Geschehen der Gründerwelt berichtet.  Initiiert und durchgeführt wurde das Projekt von Kirill Bauer Jörn Menninger. Wir freuen uns, das wir einige der Interviews nun regelmäßig auf Für-Gründer.de hören können.

startup radio

Business Angel des Jahres 2013: Dr. Christian Schultz im Gespräch

Dr. Christian Schultz ist Kieferorthopäde. Seit Ende der 90er Jahren unterstützt er mit seinem Kapital und Wissen als Business Angel zahlreiche Start-ups.  Das BAND .Business Angels Summit 2013 kürte ihn zuletzt zum Business Angel des Jahres 2013.

Im Interview spricht er über über seinen beruflichen Werdegang und seine Erfahrungen als Entrepreneur während der Studienzeit, wie er Start-ups mit seinem Wissen hilft, nach welchen Kriterien er über eine Finanzierung entscheidet, worauf ein Start-up bei einem Angel-Investment achten sollte sowie weitere Themen aus dem Business Angel-Umfeld.

Größte Crowd-funding Kampagne Europas: Hans Stier von Bonaverde

Mit 4 Milliarden Euro Gesamtumsatz ist der Kaffeemarkt in Deutschland heiß umkämpft. Das Berliner Start-up Bonaverde hat eine innovative Kaffeemaschine entwickelt, die die Bohnen nicht nur mahlt und brüht, sondern auch noch röstet. Denn der Kunde soll in Zukunft die frischen Bohnen direkt beim Farmer kaufen  und so die Qualität eigenhändig prüfen können. Hans Stier von Bonaverde spricht unter anderem über das Geschäftsmodell, Beta-Tests, wie sie Geld verdienen, wie sie die Welt verbessern möchten, warum die meisten Wettbewerber schlechten Kaffee machen und das Design von Kaffeemaschinen.

Derzeit läuft die Kampagne auf Kickstarter noch wenige Tage und Bonaverde steht bei über 500.000 US-Dollar – mehr erfahren Sie auf dem Profil von Bonaverde bei Kickstarter und im nachfolgenden Video:


Wie tickt ein VC Fond? Marc Biel von Creathor Venture

Der VC Fonds Creathor Venture managt derzeit ein Volumen von über 180 Millionen Euro und ist aktuell an über 30 Unternehmen beteiligt. Wie solch ein Venture Capital-Fond funktioniert, erklärt Marc Biel, Investment Manager, von Creathor Venture aus Bad Homburg.  Im Interview gibt er umfassend Auskunft zur Funktionsweise von VCs und verrät einige Tipps, wie man als Start-up bei Investoren punkten kann.

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