An was denken Sie beim Stichwort Franchise? Fastfood unter dem goldenen M oder Fitness? Muss nicht unbedingt sein. Die Vielfalt bei den Franchisesystemen ist groß. Während bei den bekannten Platzhirschen die Wiese bereits abgegrast sein dürfte, bieten junge Franchisegeber Einsteigern mit ihren Geschäftsideen ein frisches Geschäftsmodell und aufregende Chancen. Wir stellen Ihnen drei neue Franchisesysteme vor.
Die beste Wurst der Stadt?
Was McDonald’s für den Hamburger war, soll Bobby&Fritz für die Currywurst werden. Während es unter den über 30.000 Imbissbuden in Deutschland längst Franchises für Burger, Pizza, Fisch und Brathähnchen gibt, kommt Deutschland beliebtestes Fast Food heute immer noch von den „Fritten-Tonis” und „Haxen-Willis” dieser Welt. So zahlreich, wie die Auswahl ist, so sehr schwankt auch die Qualität.
Die beiden Erfinder von Bobby&Fritz, Tim Koch und Alexandros Soukas, wissen, wovon sie sprechen. Beruflich bereisten sie bereits ganz Deutschland als Imbisstester. Heute betreiben sie ein Franchisekonzept, das in jeder Bude Würstchen mit der gleichen Qualität, für den selben Preis in einer identischen Imbiss-Umgebung bietet. 2009 begannen die Essener mit der Planung, im April 2013 öffnete in einem Fußballstadion, der Münchner Allianz Arena, das erste Lokal.
Die Würstchen von Bobby&Fritz werden nach eigener Rezeptur hergestellt und verzichten auf Gewürzextrakte und -aromen, Farbstoffe, geschmacksverstärkende Zusatzstoffe oder Emulgatoren. Die Pommes frites werden in pflanzlichem Öl gebacken und ausschließlich mit Meersalz verfeinert. Dazu gibt es verschiedene hausgemachte Soßen und gebratene Zwiebeln als Topping.
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Ein mobiler Verkaufsstand von Bobby&Fritz (Bild: facebook.com/bobbyfritz11)
Das bisherige Wachstum von Bobby&Fritz spricht für sich. Im November 2014 wurde an der Autobahn-Raststätte im bayerischen Irschenberg an der A8 bereits die 14. Filiale eröffnet. Bis zum Frühahr soll die Zahl der Filialen auf insgesamt 20 steigen. Angepeilt werden hochfrequentierte Standorte, Fußballstadien, Messe- und Shoppingzentren sowie Verkehrsknotenpunkte wie Bahnhöfe und Flughäfen sowie Autobahnraststätten.
Hinter Bobby&Fritz steht das Unternehmen tsac. Die Essener sehen sich als Ideenproduzenten für ungewöhnliche gastronomische Konzepte und Produkte wie der Grillsoße Körrisaft, das Cola-Wein-Mischgetränk Kalte Muschi oder eben Bobby&Fritz. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Franchisesystem Bobby&Fritz finden Sie hier.
Bobby&Fritz ist nicht der erste Versuch in Deutschland ein Currywurst-Franchise zu etablieren. Hierzu zählen u.a.
- Extrawurst
- Grillbar
- Curry & Co.
- Best Worscht in Town
- Helden am Grill
I love Veggie Burger
Beim Franchise „I Love Veggie Burger” aus Österreich gibt es ausschließlich Lebensmittel aus rein pflanzlichen Zutaten, ohne – so das Versprechen des Unternehmens – dass der Geschmack darunter leidet. Der gesunde Veggie-Trend boomt. Genau deswegen will der Franchise-Newcomer „Flying Diner“ in naher Zukunft zehn neue Lokale rund um den vegetarischen Burger eröffnen, vorrangig in der Schweiz und in Deutschland. Die Einstiegssumme inklusive Investition in den Standort reicht von ca. 60.000 bis 150.000 Euro. Dazu kommt eine monatliche Franchise- und Werbegebühr von insgesamt 10 Prozent des Umsatzes. I love Veggie Burger kann als eigenständiges Lokal oder als Shop-in-Shop System geführt werden. Das ermöglicht es auch bestehenden (Burger-)Restaurants ihr Produktportfolio zu erweitern. Kontakt zu I Love Veggie Burger erhalten Sie hier.
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Es muss nicht immer Fleisch sein. Laut Kritikern einer der besten Burger Wiens und vollständig aus pflanzlichen Inhaltsstoffen. (Bild: I Love Regie Burger)
Promedica bietet 24 Stunden Betreuung für Senioren
Der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran. Die Menschen werden immer älter, es kommen aber immer weniger junge Menschen nach, die sich innerhalb der Familie um die Alten kümmern können. Nach offiziellen Berechnungen des Statistischen Bundesamts wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020 um 37 Prozent steigen, bis 2030 sogar um 58 Prozent. Ein großer und lukrativer Markt für kommerzielle Pflegedienste. Promedica ist ein Franchise, das eine 24-Stunden-Betreuung für Senioren anbietet. Der Franchisenehmer übernimmt die Vermittlung von Pflegekräften und das Marketing für Promedica in der eigenen Region. Gefragt sind also Organisations- und Vertriebsspezialisten mit guter lokaler Vernetzung. Besondere Branchenkenntnisse von Seiten des Franchisenehmers sind nicht gefordert. Mitte 2013 ist die Promedica Franchise GmbH aus der bereits erfolgreichen Pflegeagenturplus entstanden. Für den Einstieg in das System werden mindestens 10.000 Euro Eigenkapital benötigt. Weitere Details erfahren Sie hier.
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