Bei Für-Gründer.de berichten wir Woche für Woche über die neuesten Geschäftsideen. Dafür wühlen wir uns für Sie durch Berge an Pressemitteilungen und Internetveröffentlichungen und klappern Gründermessen im ganzen Land ab. Hin und wieder stoßen wir dabei auf Ideen, die bei uns im Team große Heiterkeit verursachten. Zum Jahresausklang haben wir unsere Favoriten aus dem Jahr 2014 wieder heraus gekramt und wollen Ihnen diese nicht vorenthalten.
Der beliebteste Kartoffelsalat im Internet
Crowdfunding ist in aller Munde – und bei der ersten unserer heutigen Ideen gilt dies auch im wörtlichen Sinne. Die Beschreibung dieser Kickstarter Kampagne ist genauso minimalistisch wie die Idee: Basically I’m just making potato salad. I haven’t decided what kind yet.
Ein Software-Entwickler aus Amerika bot jedem, der bereit war ihn in seinem zu Hause in Columbus im Bundesstaat Ohio zu besuchen, gegen eine Spende von drei US-Dollar einen Bissen seines selbst gemachten Kartoffelsalats. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass in kürzester Zeit Tausende von Menschen Gefallen an seinem Kartoffelsalat gefunden hatten. Die internationalen Medien griffen das Thema auf und beflügelten den Erfolg der Kampagne. Die entsprechende Seite erhielt 4 Millionen Klicks und liegt auf Platz 4 der meistbesuchten Kickstarter Kampagnen bis heute. Am Ende kamen über 55.000 Dollar zusammen. Mit dem Geld wurde nicht nur ein Festival mit Musik und Kartoffelsalat im Überfluss veranstaltet, der Ertrag wurde auch für einen guten Zweck gespendet. Sie haben auch Lust auf Kartoffelsalat: hier geht es zur Kickstarterkampagne.
Eine Dating App für sehr aufgeschlossene Menschen
Wir berichteten kürzlich über Tinder, die Dating App, die in den letzten Monaten weltweit die Smartphonebildschirme erobert hatte. Diese beruht auf dem simplen „Hot or Not“ Prinzip und hat Millionen an Nutzern für sich gewinnen können. Vom Erfolg inspiriert traten einige Nachahmer auf den Plan, die das Konzept der amerikanischen Datingapp auf neue Demografien übertrugen: Es gibt Grindr und Dattch für Homosexuelle, Stitch für „reifere” Kontaktsuchende und BarkBuddy für – kein Scherz – Hundefreundschaften.
Man könnte meinen, damit dürften die Meisten bereits bedient sein, doch weit gefehlt. 3nder ist eine App für ganz spezielle Bedürfnisse. Sie bringt aufgeschlossene Pärchen mit Singles für einen flotten Dreier zusammen. Glaubt man den Statistiken des Entwicklers, haben sich bereits eine Viertel Millionen Menschen für die App registriert und es wurden seit Start der App Anfang 2014 insgesamt 165.000 Dreier vermittelt. Konversationen mit anderen Teilnehmern werden nach drei Tagen gesperrt. So sollen die Nutzer zu Treffen in der Offline-Welt animiert werden. Möchte man die Konversation wieder freischalten, fällt eine Gebühr an.

Die roten Wolken stehen für die Verbreitung von 3nder
Foodini zaubert auf Knopfdruck Ihr Wunschmenü
Kennen Sie die Jetsons? Die Zeichentrickserie zeigt eine Familie aus der Zukunft, wie man sie sich diese in den 1960ern vorgestellt hatte. Vielleicht erinnern Sie sich an die High-tech Errungenschaften in der Serie, wie den Ofen, der auf Knopfdruck in Sekundenschnelle eine Mahlzeit zauberte. Rund 50 Jahre später wird diese Vision zu Realität. Foodini ist ein 3D Drucker, der beispielsweise gefüllt mit Teig und Soßenpatronen Ravioli und Spaghetti Schicht für Schicht vollautomatisiert herstellen kann. Soviel Technik finden Sie nicht appetitlich? Tatsächlich möchte Natural Machines, die Entwickler von Foodini, die Nahrungsaufnahme der Kunden in Richtung gesunder Ernährung verbessern. Der Drucker ist mit dem Internet verbunden und zeigt auf seinem Display an, welche Zutaten er für das ausgewählte Rezept braucht. Die Kapseln werden dann anschließend mit frischen Zutaten befüllt – also Ravioli wie selbstgemacht statt mit Konservierungsstoffen versetzten Konservenware. Soviel Bequemlichkeit hat natürlich seinen Preis. Auf Kickstarter mussten die Vorbesteller 999 US-Dollar für den Essensmagier Foodini hinblättern.
Der Messias auf dem Toast
Grilled Cheese Sandwiches sind ein Klassiker auf amerikanischen Frühstückstischen. So mancher will ja auf seinem Käsetoast die Gesichter von berühmten Persönlichkeiten sehen. Derartige Raritäten werden in Internetautkionshäusern schon mal gerne für den Preis eines Kompaktwagens versteigert. Für diejenigen, die beim Käsetoastbraten dem Zufall nachhelfen möchten, gibt es nun eine günstigere Variante, den Grilled Cheesus Toaster. Das Gerät wird für 40 US-Dollar zuzüglich Versandkosten weltweit verkauft und verpasst jeder Weißbrotscheibe einen heiligen Anstrich.

Der Toast samt Heiligenschein
Noch mehr unkonventionelle Ideen haben wir hier für Sie zusammengefasst.
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