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Gründen aus der Hochschule: 7 Vorteile

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Das eigene Start-up zwischen Hörsaal und Hausarbeiten auf die Beine zu stellen, ist ein anspruchsvoller Weg. Aber einer, der viele Vorteile birgt. Wir liefern euch 7 Argumente, warum sich das Gründen aus der Hochschule lohnt.

Gründen aus der Hochschule
Viele Hochschulen unterstützen Gründungsinteressierte aktiv. Zum Beispiel mit Arbeitsplätzen, Know-how und Rechtsberatung. (Foto: Unsplash)

#1 Ideen mit Potenzial zum Nulltarif

Ob im Rahmen einer Abschlussarbeit, Dissertation oder eines Projektes – junge Menschen finden im wissenschaftlichen Umfeld häufig Lösungen für tatsächlich bestehende Probleme. Daraus lassen sich dann Angebote mit hohem Kundennutzen entwickeln.

Die Gründer des Start-ups Celonis etwa mussten während des Studiums erfahren, dass es keine Software für die Auswertung sehr großer Datenmengen gab. Kurzerhand programmierten sie ihre eigene Software, die unter Unternehmen sehr schnell Aufsehen erregte. Obwohl die Studenten nie vorhatten, ein Unternehmen zu gründen, ist ihr Start-up mittlerweile über zwei Milliarden Euro wert.

Warum also eure Ideen in die Schublade stecken? In ihnen schlummert jede Menge Potenzial.

#2 Gründen, bevor der Frust kommt

Viele Gründer starten ihr erstes Unternehmen erst, wenn sie schon Berufserfahrungen gesammelt haben. Berufserfahrung mag sicherlich hilfreich sein. Aber bei vielen sind Auslöser für die Gründung eher der Frust über den Konzernalltag, mangelnde Perspektiven oder die Unsicherheit über ihren Arbeitsplatz.

Wenn ihr direkt von der Uni aus startet, seid ihr als Gründer weniger von Konzernstrukturen und -denkweisen geprägt. Und wenn es an der einen oder anderen Stelle mit der Erfahrung hapert, holt euch Unterstützung von außen dazu.

#3 Ihr bekommt Unterstützung von der Hochschule

Hochschulen bieten ihren Studenten Räumlichkeiten, die sie als Arbeitsplatz, für Veranstaltungen oder zur Forschung nutzen können. Für Start-ups in den Bereichen Medizin, Biologie und Chemie können in den schon vorhandenen Laboreinrichtungen der Hochschulen Geschäftsideen entwickelt werden.

Immer mehr Hochschulen bieten ihren Studenten zudem spezielle Arbeitsplätze zur Gründung an, die mit Internet, Schließfächern und sogar einer Postadresse ausgestattet sind. Bei Gründungen aus der Hochschule heraus könnt ihr auf die ungemütliche Garage oder das kostspielige Coworking Space verzichten.

gründen aus der hochschule 1200
Laborräume und Equipment: Hochschulen bieten euch eine Gründungsumgebung, für die ihr sonst auf dem freien Markt viel Geld ausgeben müsstet. (Foto: Unsplash)

Ein weiterer Kostenvorteil: Viele Hochschulen bieten Weiterbildungs- und Beratungsangebote für Studenten mit Gründungsziel an. Von einer Erstberatung zur Klärung von Grundfragen über intensive Coaching-Sessions bis hin zu Workshops und Seminaren, die zu Rechtsfragen aufklären –Studenten finden in vielen Bereichen kostenlose Hilfe und Informationen, die sich außeruniversitäre Gründer teuer erkaufen müssen.

Verlasst euch aber nicht nur auf die Uni: Informiert euch auch rechtzeitig über Steuern und Formalitäten. Auch das gehört zum Gründen aus der Hochschule dazu. Braucht ihr einen Gewerbeschein, um loszulegen? Welche Steuern fallen an? Und wo eröffnet ihr euer Geschäftskonto? All diese Fragen solltet ihr so früh wie möglich klären, denn der Gründungsprozess selbst ist fordernd genug.

#4 So viel Freizeit habt ihr nie wieder

Rund um den Globus arbeiten studentische Forschungsteams an Lösungen für das Hyperloop-Projekt von Elon Musk. Studenten aus München übrigens mit sehr großem Erfolg. Die Freiheit, in solche Projekte so viel Zeit zu investieren, habt ihr meist nur rund ums Studium. Wenn ihr später als Angestellter in Vollzeit mit Überstunden arbeitet, bleibt viel weniger Zeit und Kraft.

Im Studium habt ihr die Zeit für die Planung. Es klingt vielleicht verlockend, die im Morgengrauen vor dem Studentenklub ausgeheckte Business-Idee so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Am liebsten wollt ihr nicht einmal schlafen gehen, sondern euch gleich Hals über Kopf in das Projekt stürzen, eure WG kündigen und die Exmatrikulation beantragen – um alles auf eine Karte zu setzen.

Aber Obacht: Auch geniale Geschäftsideen, die euch wie der Blitz treffen, brauchen eine sorgfältige, durchdachte Planung. Das klingt langweilig, kann euch aber vor schwerwiegenden Fehlern bewahren, die durch Überschwang auftreten.

#5 Es gibt attraktive Stipendien

Es gibt Stipendien, die euch direkt beim Gründen aus der Hochschule unterstützen. So zum Beispiel das EXIST-Gründerstipendium, welches Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einer Ausgründung innovativer High-Tech-Ideen und wissensbasierte Dienstleistungen mit einer maximalen Förderdauer von einem Jahr unterstützt.

Kurz zusammengefasst hilft das EXIST-Gründerstipendium bei Folgendem:

  • Sicherung des Lebensunterhalts (ab 1.000 bis zu 3.000 pro Monat, abhängig vom akademischen Status)
  • Sachausgaben (bis zu 10.000 Euro bei Einzelgründungen, bei Teams bis zu 30.000 Euro)
  • Coachings (5.000 Euro)

Das EXIST-Gründerstipendium, das Gründen an Hochschulen zu erleichtern und den Mut bei Gründungswilligen an der Uni zu fördern. Mit der Unterstützung durch das Stipendium bekommt ihr den Rücken frei und könnt euch voll auf ganz auf die Erstellung eines Businessplans konzentrieren.

#6 Ihr profitiert von tollen Netzwerken

Wer innerhalb seines Studiums eine Geschäftsidee umsetzen möchte, findet häufig Professoren, die als Mentoren tatkräftig unterstützen. So können angehende Gründer von langjähriger Expertise profitieren. Hochschulen besitzen generell große und wertvolle Netzwerke zur Stadt, Region, zu Unternehmen, anderen Start-ups und Verbänden. Oft vernetzen sie Studenten mit Gründungszentren, Forschungseinrichtungen oder Science Parks.

In den vergangenen Jahren hat sich die Infrastruktur an vielen Universitäten für das Gründen aus der Hochschule verbessert. So sorgen Gründerlehrstühle dafür, dass sich allmählich eine Unternehmenskultur an den Unis etabliert. Die Betonung liegt hierbei auf allmählich, weshalb ihr euch nicht auf die akademische Welt allein verlassen solltet.

Werft einen Blick über den Tellerrand und nehmt auch außerhalb von Hörsaal und Seminarraum an Events für Gründungsinteressierte teil. Schau gleich mal in unseren Gründerkalender, um die Top-Events zu finden. Hier könnt ihr Netzwerke zu Business Angels, potenziellen Gründungspartnern und Kunden knüpfen.

#7 Nutzt die Chance zum Glücklichsein

Zu guter Letzt: Gründer sind glücklich! Und zwar glücklicher als der Rest der deutschen Bevölkerung. Das fand der Deutsche Startup Monitor heraus. Also, worauf wartet ihr noch? Auf in euer Glück!

Erfolgsgeschichten

Dass das Gründen aus der Uni, Fachhochschule oder gar aus der Schule nicht nur in der Theorie eine gute Idee ist, zeigen diese Erfolgsgeschichten:

Gründen aus der Hochschule: Mit der entsprechenden Vorbereitung stressfrei umsetzbar

Die Unternehmensgründung während eines Studiums oder kurz danach ist ein größerer Angang, der sich jedoch mit dem Aufbau eines starken Netzwerks in- und außerhalb der Hochschule, einer gut durchdachten Geschäftsidee, einem wohlüberlegten Plan für die Finanzierung und einem Stipendium wie dem EXIST-Gründerstipendium umsetzen lässt. Ob Student, HiWi oder Professor: Wir wünschen euch ganz viel Mut und Erfolg bei der Umsetzung eurer Geschäftsidee!

Mehr über EXIST erfahren

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