Quantcast
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2842

Passives Einkommen: 7 Ideen, wie ihr mit wenig Arbeit Geld verdienen könnt

Der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit: Wer hegt ihn nicht? Monatlich über ein ausreichend hohes Einkommen verfügen, ohne dafür von montags bis freitags 9 to 5 am Arbeitsplatz erscheinen zu müssen. Allerdings schaffen es nur die Wenigsten, sich tatsächlich ein passives Einkommen aufzubauen, von dem sie dauerhaft leben können. Denn anders, als der Name suggeriert, geht es auch hier nicht ohne Arbeit und Risiko. Wer dieses aber nicht scheut, der sollte jetzt auch nicht aufhören zu lesen.



Obwohl mit „passivem Einkommen“ im ursprünglichen Sinne Einnahmen verstanden werden, die quasi ohne zu arbeiten regelmäßig anfallen, definieren wir diese hier als kontinuierlichen Zahlungsfluss, der aufgrund einer einmaligen Tätigkeit zu einem späteren Zeitpunkt permanent fließt. Damit sind wir schon direkt beim wichtigsten Punkt: Alle nachfolgend vorgestellten Ideen für ein dauerhaft passives Einkommen sind zum Anfang mit anfänglicher Arbeit verbunden. Und auch mit etwas Risiko, denn niemand kann mit Gewissheit sagen, dass sich die Arbeit tatsächlich langfristig auszahlt. Allgemein wird dies auch als unternehmerisches Risiko verstanden, denn mit den vorgestellten Ideen ist man Unternehmer. Wer dieses Risiko so klein wie möglich halten möchte, kann den Aufbau eines passiven Einkommens auch nebenberuflich starten – fast alle vorgestellten Ideen sind dazu geeignet.

Weiterhin wichtig für die Auswahl der vorgestellten Ideen ist, die Skalierbarkeit der Geschäftsidee, damit diese auch langfristig einen konstanten Geldfluss nach sich ziehen. Das bedeutet konkret, dass die Idee so gestaltet sein sollte, dass ihr umso mehr Geld verdient, je mehr ihr verkauft, ohne dadurch den Aufwand erhöhen zu müssen. Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Vorarbeit, aber kein Mehraufwand durch Mehr-Verkauf. Und jetzt lasst euch einfach von unseren 7 Ideen und unserem Bonustipp inspirieren.

Die gute Nachricht noch vorab: In fast all unseren Beispielen sind Know-how und Leidenschaft für ein x-beliebiges Thema schon der Grundstein.

Image may be NSFW.
Clik here to view.
Dauerhaft regelmäßig Einkommen erzielen, ohne viel dafür zu arbeiten? Vielleicht klappt das mit einer unserer Ideen aus dem Bereich passives Einkommen.

#1 Ein eBook schreiben

Obwohl der Markt für eBooks in den letzten Jahren bereits kräftig gewachsen ist, besteht immer wieder Bedarf in speziellen Nischen. Wer also eine journalistische Ader hat, gerne schreibt und auch fachlich ein kompetenter Ansprechpartner in gefragten Spezialgebieten ist, der kann versuchen, sich ein stabiles passives Einkommen mit der Erstellung von eBooks aufzubauen.

Besonders gefragt sind Infoprodukte oder Anleitungen nach dem „How to“-Prinzip, z.B. wie man einen Blog startet, einen Online-Shop aufbaut oder mit dem Trading beginnt. Insgesamt ist das mögliche Themenspektrum sehr breit gefächert und reicht von Anleitungen zum Lernen einer Programmiersprache bis hin zu Strickkursen oder Hundetrainings. Vermutlich kann fast jeder Interessierte sein Spezialgebiet für ein eBook finden.

Der Verkauf des eigenen eBooks ist inzwischen sehr einfach, denn zahlreiche Plattformen bieten hierfür Dienste an. Erste Anlaufstelle ist oftmals der Online-Riese Amazon. Aber natürlich kann jeder auch versuchen, das Buch selbst zu vermarkten, z.B. über einen eigenen reichweitenstarken Blog. Allerdings hat man dabei die Mehrarbeit für den Betrieb des Blogs, was der Idee des Passiveinkommens widerspricht.

Ist das eBook einmal veröffentlicht und entsprechend gelistet, verdient man – bei entsprechender Nachfrage – regelmäßig an den Verkaufsprovisionen der Buchverkäufe. Bei Amazon zum Beispiel könnt ihr bei der Veröffentlichung im Selbstverlag bis zu 70 % an Tantiemen von den Verkäufen erhalten.

#2 Erklär- und Lernvideos erstellen

Ähnlich wie das vorherige Beispiel der eBooks funktioniert die Erstellung von Erklär- bzw. Lernvideos. Voraussetzung ist wie beim eBook entsprechendes Know-how in einem (gefragten) Spezialgebiet, was ihr weitergebt bzw. veröffentlicht – nur eben in Form von Videos. Inhaltlich kann ein Lernvideo von der einfachen Reparatur eines defekten Fahrradschlauchs bis hin zur mehrteiligen Serie zum Erlernen einer Programmiersprache handeln. Wichtig ist dabei nur, dass das Thema langfristig aktuell ist, damit das Video – ganz im Sinne des Passiveinkommens – auch in einigen Jahren noch gefragt ist.

Für die Veröffentlichung (und damit auch die Art und Weise der Erlösgenerierung) bieten sich verschiedene Wege an. Die vermutlich bekannteste und einfachste ist die Veröffentlichung auf YouTube. Dort richtet ihr euren eigenen Kanal ein und ladet euer Video hoch. Eine ausreichende Reichweite vorausgesetzt, könnt ihr nun über das AdWords-Programm von Google an den Werbeeinblendungen in eurem Video profitieren. Sind eure Videos so gut, dass ihr eine überdurchschnittlich große Reichweite erzielt, empfiehlt sich eventuell sogar die Vermarktung durch ein darauf spezialisiertes Unternehmen, da ihr dann auch durch Influencer-Marketing Einnahmen erzielen könnt. Allerdings dürfte auch damit wieder der Arbeitsaufwand steigen. Es empfiehlt sich, Kosten und Nutzen genau aufzurechnen.

Der zweite Weg ist die Veröffentlichung auf dafür spezialisierten Lernplattformen wie Udemy, Udacity oder Lecturio. Hier profitiert ihr von einer prozentualen Beteiligung an den Gebühren für eure verkauften Kurse.

#3 Eine App programmieren

Egal ob Taxibuchung, Wetterauskunft oder Kontaktverwaltung: Apps bestimmen immer mehr unser Leben und das Smartphone unseren Alltag. Deshalb gehören App-Programmierer inzwischen zu einer sehr gefragten Spezies. Warum also nicht die Gunst der Stunde nutzen und mit der Programmierung einer App passives Einkommen erzielen? Grundvoraussetzung Nr. 1 dafür ist eine richtig gute Idee, die aus der Unmenge an bereits verfügbaren Apps heraussticht bzw. eine lukrative Nische besetzt. Grundvoraussetzung Nr. 2 ist dann natürlich eine saubere Programmierung, da in der schnelllebigen Zeit der Digitalisierung niemand mehr Geld für schlechte Apps ausgibt. Auch die Unterstützung durch einen professionellen Programmierer kann sich unter Umständen lohnen.

Gelingt beides, also lukrative Idee und saubere Programmierung, kann man seine App in einem der vielen App-Stores listen lassen und erhält eine prozentuale Beteiligung an den Verkäufen. Also auch hier gilt: Je häufiger die App heruntergeladen wird, desto höher die Einkünfte. Wiederum ein Grund, weshalb die App längerfristig unbedingt einen echten Nutzen für den Anwender haben sollte.

#4 Eine Nischenseite erstellen

In den bisherigen Beispielen hatten wir schon das ein oder andere Mal das Thema „Nische“ erwähnt. Das bedeutet, ihr beschäftigt euch mit einem Thema, dass nicht unbedingt Mainstream ist, allerdings immer noch groß genug, um durch die abgegrenzte Zielgruppe ausreichend Abnehmer zu finden. In dieser Nische müsst ihr dann über so viel Know-how verfügen, dass ihr einen Expertenstatus einnehmen könnt. Dieses Expertenwissen vermittelt ihr auf eigens dafür erstellten Internetseiten. Diese sollten auch nur für das spezielle Nischenthema konzipiert sein, was sich von der URL über die Überschriften bis hin zu den Inhalten durchziehen muss. Denn nur so erreicht ihr über Google das notwendige organische Suchvolumen für eure Nischenseite.

Ist der gewünschte Traffic vorhanden, könnt ihr eure Reichweite über verschiedene Wege monetarisieren. Der gängigste Weg ist häufig Google AdSense, d.h. ihr schaltet Google-Werbung, die meist themenrelevant ausgeliefert wird. Dann verdient ihr mit jedem Klick auf diese Werbung prozentual mit.

Weitaus lukrativer, insbesondere für Nischenseiten-Betreiber, ist die Vermarktung über entsprechende themenspezifische Affiliate-Links. Meist werden Nischenseiten direkt um diese Links herum konzipiert, d.h. erst ist das Thema, dann die Seite. Hier verdient ihr durch entsprechend zustande gekommene Verkäufe über Partnerprogramme, die meist deutlich attraktiver sind, als eine reine Klickvergütung.

#5 Review-Seiten erstellen

Immer mehr Menschen kaufen online. Wo früher die Beratung durch den Verkäufer direkt im Geschäft stattfand, lesen viele heute vor dem Kauf unzählige Kaufberichte und machen ihre Kaufentscheidung davon abhängig. Dadurch bietet sich ein Geschäftsfeld für Menschen, die zum einen gerne (und gut) schreiben und sich zum anderen intensiv mit neuen Produkten bzw. Dienstleistungen auseinandersetzen und gut erklären können.

Auf einer Review-Seite sollte ein spezielles Produkt vorgestellt werden, das gleichzeitig ausführlich getestet und mit ähnlichen Geräten verglichen wird. Außerdem erwartet der Leser am Ende eine klare Kaufempfehlung.

Haupteinnahmequelle bei Review-Seiten mit Produkttests- und -empfehlungen sind Partnerprogramme, die über entsprechende Affiliate-Links in den Artikel eingebaut werden. Entscheidet sich der Besucher nach der Lektüre des Produktreviews zum Kauf über den angebotenen Link, wird der Seitenbetreiber prozentual an den Verkaufserlösen beteiligt. Zahlreiche Affiliate-Anbieter wie affili.net oder Zanox bieten eine große Auswahl an Partnerprogrammen zu allen erdenklichen Themen.

#6 T-Shirts designen

Wer über genügend kreatives Potenzial verfügt, kann versuchen, damit durch individuell designte T-Shirts passiv Einkommen zu erzielen. Hier gilt meist: je verrückter und frecher, desto besser. Dabei muss man keinen eigenen Online-Shop betreiben, denn zahlreiche Plattformen wie Spreadshirt oder Zazzle übernehmen die Produktion und den Versand für euch. Ihr müsst also lediglich das Design selbst entwerfen, hochladen und entscheiden, auf welchen Shirts es gedruckt werden soll. Wichtig ist, dass ihr wirklich nur selbst erstellte Designs hochladet, die nicht gegen Urheberrecht verstoßen.

Die Produktion der Shirts erfolgt erst dann, wenn Kunden diese tatsächlich bestellen, so dass für euch ohne Auftrag auch keine Kosten anfallen. Im Falle einer Bestellung verdient ihr dann prozentual an den Verkäufen mit.

#7 Dropshipping mit dem eigenen Online-Shop

Eher eine Idee aus dem Bereich passives Einkommen für Fortgeschrittene ist Dropshipping. Das bedeutet, ihr betreibt eigentlich einen eigenen Online-Shop, nur müsst ihr weder die Produkte kapitalintensiv vorrätig haben noch müsst ihr euch um den Versand oder teure Rücksendungen kümmern. Denn das übernehmen komplett auf Dropshipping spezialisierte Großhändler für euch. Ihr betreibt quasi nur den „Außenauftritt“ des Online-Shops, d.h. das Frontend. Das Backend wird dagegen vom Spezialanbieter übernommen. Wenn sich also Kunden für den Kauf eines Produktes aus eurem Shop entscheiden, wird der gesamte Verkauf von der Bestellung über die Bezahlabwicklung und den Versand vom Drittanbieter abgewickelt. Am Ende verbleibt bei euch ein prozentualer Anteil am Verkaufserlös.

Bei diesem Format ist der Anfangsaufwand sehr hoch, da ein professioneller Außenauftritt des Online-Shops ebenso erstellt werden muss, wie die entsprechenden Maßnahmen, um eine hohe Reichweite zu erzielen. Gelingt dies aber, kann hier das passive Einkommen besonders hoch ausfallen, da der Automatisierungsgrad und die Skalierbarkeit sehr hoch sind.

Unser Bonustipp: Das One-Hit-Wonder

Jeder kennt vermutlich „One Night in Bangkok“, „Ring My Bell“ oder „Video Killed the Radio Star“. Vermutlich die wenigsten wissen aber, wer die Interpreten dieser seit Jahren immer wieder gespielten Songs sind (Murray Head, Anita Ward und The Buggles). Wer es also musikalisch drauf hat, der sollte versuchen, sein eigenes One-Hit-Wonder zu komponieren.

Unsere Beispiele und zahlreiche weitere Musiker haben bewiesen, dass manchmal ein Song ausreicht, um für den Rest des Lebens finanziell ausgesorgt zu haben.

Kleiner Tipp: Weihnachtsmusik geht immer bzw. Last Christmas I gave you my heart… Ok, erwischt: die hatten auch noch ein paar gute andere Songs.

Die passende Geschäftsidee war nicht dabei?

Der Beitrag Passives Einkommen: 7 Ideen, wie ihr mit wenig Arbeit Geld verdienen könnt erschien zuerst auf GründerDaily - Deine tägliche Dosis Unternehmertum.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 2842