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Die besten Hardware Start-ups der CES 2015

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Anfassbare Geschäftsideen waren für uns einer der Geschäftsideentrends 2014. Dies war Grund genug für uns bei der vergangenen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas genauer hinzuschauen und nach den besten Hardware Start-ups 2015 und ihren Geschäftsideen zu fahnden.

Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist eine der weltweit größten Messen für Unterhaltungselektronik. Neben den jährlichen Updates der Smartphones, Fernseher und Laptops von Samsung, Google und Co. nutzen auch die besten Hardware Start-ups die große Bühne, um ihre Neuheiten der weltweiten Presse vorzustellen.

Best Startup of CES 2015 Award für ein Fitnessmesser

Das amerikanische Magazin Engadget verlieh dem Fitness Tracker AmpStrip den Best Startup of CES 2015 Award. Derartige Geräte gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer. AmpStrip soll jedoch komfortabler als Brustgurte und deutlich präziser als Fitnessbänder sein.

AmpStrip

Der AmpStrip stört weniger als ein Brustgurt bei gleicher Messgenauigkeit  (Bild: AmpStrip.com)

Der Sensor sieht aus wie ein überdimensionales Heftpflaster. Er wird auf die Brust geklebt und registriert Herzschlag, Körpertemperatur und Bewegungen. Das austauschbare Pflaster hält zwischen drei und sieben Tagen auf der Haut und übersteht auch den Gang ins Schwimmbad und die tägliche Dusche. Der Akku hält eine Woche lang und wird zum drahtlosen Laden auf eine Matte gelegt. Die Fitnessdaten werden per Bluetooth LE an das Handy übermittelt. Ist dieses gerade nicht in der Nähe, werden diese im internen Speicher zwischengelagert, sodass keine Daten verloren gehen. Der AmpStrip kann noch bis Anfang Februar auf der Crowdfunding Plattform Indiegogo vorbestellt werden und soll im Mai 2015 auf den Markt kommen.

Folgende Start-ups wurden ebenfalls ausgezeichnet:

  • Platz 2: Gogoro. Ein Stromtankstellenkonzept für Elektroscooter.
  • Platz 3: Zolt. Ein Mini-Universalladegerät für das simultane Laden von Laptop, Handy und Tablet.

Sieger des Hardware Start-up Battlefields 2015

Hardware Start-ups kämpfen mit langen Entwicklungszeiten und verbrennen viel Geld, bis ihr Produkt Serienreife erreicht hat. Während ein Programmierer problemlos Ideen testen und verwerfen kann, muss ein Elektroingenieur wochenlang warten, bis eine Platine aus der Fabrik zurückkommt. Jeder Fehler schmerzt. Dies könnte sich mit Voltera ändern. Das Gerät ähnelt in seinem Aussehen den 3D-Druckern für den Hausgebrauch. Es bedruckt Platinen mit einer leitenden Silbertinte und verlötet kleine Bauteile in Minutenschnelle.

Der Voltera erhält man Platinen innerhalb von Minuten statt Tagen und Wochen (Bild: volterainc.com)

Mit dem Voltera erhält man Platinen innerhalb von Minuten statt Tagen und Wochen (Bild: volterainc.com)

Damit eignet sich der Voltera für Schulen, Hobbyelektroniker und Hardware Start-ups. Der Voltera V-One wird in den nächsten Wochen auf Kickstarter erhältlich sein und kostet für Vorbesteller 1.499 US-Dollar. Das Hardware Start-up Battlefield ist ein Ideenwettbewerb im Rahmen der CES. Voltera setzte sich gegen 14 weitere Finalisten durch und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 50.000 US-Dollar.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden:

  • Platz 2: Peeple. Ein digitaler Türspion sendet Foto aufs Smartphone.
  • Weiterer Finalist: Fogo, die smarte Taschenlampe

Favorit der Massen: Der Selfiestab

Wenn Touristen mit Kamera bzw. Smartphone in der Hand ein Foto von sich selbst machen, haben sie schon immer einen amüsanten Anblick abgegeben. Damit Gesicht und Sehenswürdigkeit ins Bild passen, muss man sich nämlich ganz schön verrenken. Genau in so einem Moment kam dem Kanadier Wayne Fromm die Idee zum Selfiestab.

Wir standen auf einer Brücke in Florenz, und ich war es leid, immer fremden Leuten meine Kamera in die Hand zu drücken,

erklärte der Erfinder im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zwei Jahre dauerte es, bis Fromm zufrieden mit der Umsetzung seiner Idee war. Heraus kam eine Teleskopstange mit Klammer für das Handy oder die Kamera. Trotz Patent gibt es bereits zahlreiche Nachahmer aus China, die ihre Imitate ab vier Euro verkaufen. Das Original kostet 70 Euro. Trotz des hohen Preises konnte Fromm nach eigenen Angaben bereits über 100.000 Einheiten verkaufen. Damit ist es eines der erfolgreichsten Produkte des Unternehmers, der bereits als Tüftler für Disney gearbeitet hat.

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