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Gründen aus der Hochschule: So startet ihr durch

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Vom Akademiker zur Gründung aus der Universität: Das ist ein anspruchsvoller Weg. Aber einer, der viele Vorteile birgt: Ihr seid jung und verfügt über jede Menge Fachwissen. Aber taugt auch jede Idee? Und welche Rolle spielt ein Netzwerk außerhalb der Uni? Erfahrt, wie euch darüber hinaus eine Förderung beim Gründen aus der Hochschule hilft.

Die Zahl akademischer Spin-offs steigt. Anscheinend haben immer mehr Studenten und Wissenschaftler Lust auf die Gründung eines eigenen Unternehmens parallel zur oder nach Zeit an der Uni. Ihr möchtet auch ein Start-up in der Studienzeit oder direkt im Anschluss gründen? Dann haben wir ein paar Tipps für euch.

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Besonders beliebt sind Ausgründungen im technischen und medizinischen Sektor. (Foto: piktochart)

#1 Knüpft frühzeitig ein außeruniversitäres Netzwerk

In den vergangenen Jahren hat sich die Infrastruktur an vielen Universitäten für das Gründen aus der Hochschule verbessert. So sorgen Gründerlehrstühle dafür, dass sich allmählich eine Unternehmenskultur an den Unis etabliert. Die Betonung liegt hierbei auf allmählich, weshalb ihr euch nicht auf die akademische Welt allein verlassen solltet.

Werft einen Blick über den Tellerrand und nehmt auch außerhalb von Hörsaal und Seminarraum an Events für Gründungsinteressierte teil. Schau gleich mal in unseren Gründerkalender, um die Top-Events zu finden. Hier könnt ihr Netzwerke zu Business Angels, potenziellen Gründungspartnern und Kunden knüpfen.

#2 Die Geschäftsidee reifen lassen und durchdenken

Es klingt verlockend, die im Morgengrauen vor dem Studentenklub ausgeheckte Business-Idee so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Am liebsten wollt ihr nicht einmal schlafen gehen, sondern euch gleich Hals über Kopf in das Projekt stürzen, eure WG kündigen und die Exmatrikulation beantragen – um alles auf eine Karte zu setzen.

Aber Obacht: Auch geniale Geschäftsideen, die euch wie der Blitz treffen, brauchen eine sorgfältige, durchdachte Planung. Das klingt langweilig, kann euch aber vor schwerwiegenden Fehlern bewahren, die durch Überschwang auftreten.

Enthusiasmus und Motivation sind zentrale Eigenschaften erfolgreicher Gründer. Denn Gründen ist kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Zehnkampf. Dafür braucht ihr aber auch einen langen Atem, denn ein Unternehmerheld ist sowohl engagiert als auch besonnen, um sein Gründervorhaben solide voranzubringen.

Weiterhin ist es eine gute Idee, eure Geschäftsidee mit kompetenten Leuten zu besprechen, um Feedback einzuholen. Es ist nie leicht, Kritik anzunehmen, doch kann sie euch beim Brainstorming helfen, einen realistischen Blick auf euer Gründungsvorhaben zu bekommen. Oft erhaltet ihr so auch Inspiration, um aus einem mittelmäßigen Einfall etwas Wertvolles für den Markt zu schaffen.

#3 Das Thema Geld ernst nehmen

Vor allem Studenten haben mit dem Thema Geld zu tun. Meistens damit, dass sie jahrelang nur über wenig davon verfügen. Eine Unternehmensgründung braucht jedoch meistens Kapital. Umso wichtiger ist es, dass ihr den Kapitalbedarf eures Start-ups realistisch einschätzt. Hierbei hilft euch ein Finanzplan.

Informiert euch auch rechtzeitig über Steuern und Formalitäten. Auch das gehört zum Thema Geld dazu. Braucht ihr einen Gewerbeschein, um loszulegen? Welche Steuern fallen an? Und wo eröffnet ihr euer Geschäftskonto? All diese Fragen solltet ihr so früh wie möglich klären, denn der Gründungsprozess selbst ist fordernd genug.

#4 Bewerbt euch auf Stipendien

Es gibt Stipendien, die euch direkt beim Gründen aus der Hochschule unterstützen. So zum Beispiel das EXIST-Gründerstipendium, welches Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einer Ausgründung innovativer High-Tech-Ideen und wissensbasierte Dienstleistungen mit einer maximalen Förderdauer von einem Jahr unterstützt.

Kurz zusammengefasst hilft das EXIST-Gründerstipendium bei Folgendem:

  • Sicherung des Lebensunterhalts (ab 1.000 bis zu 3.000 pro Monat, abhängig vom akademischen Status)
  • Sachausgaben (bis zu 10.000 Euro bei Einzelgründungen, bei Teams bis zu 30.000 Euro)
  • Coachings (5.000 Euro)

Das EXIST-Gründerstipendium, das Gründen an Hochschulen zu erleichtern und den Mut bei Gründungswilligen an der Uni zu fördern. Mit der Unterstützung durch das Stipendium bekommt ihr den Rücken frei und könnt euch voll auf ganz auf die Erstellung eines Businessplans konzentrieren.

Gründen aus der Hochschule: Mit der entsprechenden Vorbereitung stressfrei umsetzbar

Die Unternehmensgründung während eines Studiums oder kurz danach ist ein größerer Angang, der sich jedoch mit dem Aufbau eines starken Netzwerks in- und außerhalb der Hochschule, einer gut durchdachten Geschäftsidee, einem wohlüberlegten Plan für die Finanzierung und einem Stipendium wie dem EXIST-Gründerstipendium umsetzen lässt. Ob Student, HiWi oder Professor: Wir wünschen euch ganz viel Mut und Erfolg bei der Umsetzung eurer Geschäftsidee!

Der Beitrag Gründen aus der Hochschule: So startet ihr durch erschien zuerst auf GründerDaily - Deine tägliche Dosis Unternehmertum.


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