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Erfolgreich und zielstrebig: Chance für Entrepreneure auf 35.000 Euro

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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die besten Start-ups im ganzen Land? Der Startschuss für die Bewerbungsphase zum KfW Award Gründen 2019 ist gefallen und ihr könnt euch um die Auszeichnungen bewerben. Insgesamt gibt es Preisgelder von 35.000 Euro zu gewinnen. Die Vorjahressieger geben Einblicke in ihre Erfolgsgeschichten. [Sponsored Post]

Erfolg ist relativ und für jeden etwas anderes. Seit über 20 Jahren sucht und kürt die KfW die erfolgreichsten Start-ups der Bundesrepublik. Die Geschäftsideen dahinter sind vielfältig; die Start-ups agieren nachhaltig, sozial und sind zugleich wirtschaftlich erfolgreich. Und bevor ihr weiter unten eine umfangreiche Infografik mit allen Details zur Bewerbung findet, lest ihr, was die KfW Award Gewinner 2018 auszeichnet und was ihre Erfolgsgeheimnisse sind.

KfW Award Gründen
So sehen die Sieger 2018 aus. Ihr könnt euch ab jetzt für den KfW Award Gründen 2019 bewerben. (Foto: GründerDaily)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Ausprobieren – das führte bei Dr. Dominik Benner zum Erfolg seines Online-Schuhhandels Schuhe24, mit dem er mittlerweile einen Jahresumsatz von über 60 Millionen Euro macht. Bereits mit neun Jahren verkaufte er Fahrräder auf Flohmärkten, im Studium vertrieb er online Schuhe und heute stärkt der Betriebswirt mit seinem Online-Handel den Einzelhandel in den Innenstädten und führt dabei die Schuhhändler durch die Digitalisierung.

Ich bin in das Schuhgeschäft hereingerutscht und dass wir etwas Digitales aufbauen, hatten wir am Anfang nicht im Sinn“

so Benner im Gespräch, nachdem Schuhe24 beim KfW Award Gründen 2018 zum Landessieger Hessen und zusätzlich zum Bundessieger gekürt wurde. Aus dem klassischen Eigenverkauf seiner Schuhfilialen wurde eine Plattform mit 900 angebundenen Filialen, die mittlerweile einen zusätzlichen Umsatz von durchschnittlich 10 bis 25 Prozent erwirtschaften. Heutzutage gelte eine Plattform als tolles Geschäftsmodell, damals war es noch ziemlich neu.

Sein Erfolgsrezept?

Wir müssen die Hoheit über die Schnittstellen bewahren und arbeiten lieber in Partnerschaften als im Konkurrenzverhältnis mit anderen Unternehmen zusammen. Der Preis der KfW ist für uns etwas Besonderes, da wir für unser Herzensprojekt ausgezeichnet wurden, in einer Zeit in der wir die Transformation durch die Digitalisierung in der Wirtschaft erleben.

Der Kunde ist König: Was will er eigentlich?

Für Sebastian Däuwel und seine Bäckerei Die Brotpuristen aus Rheinland-Pfalz fing alles ganz klein an. Er war auf der Suche nach gutem und natürlich gebackenem Brot, backte zunächst für sich selbst und schließlich für seine Kunden in seiner Bäckerei. Sein Erfolgsgeheimnis?

Bei der Entwicklung meines Unternehmenskonzeptes fragte ich mich: Wie würde meine Bäckerei aussehen, die ich mir selbst als Kunde wünsche?

Neben dem Produkt legte der Landessieger des KfW Award Gründen 2018 auch Wert auf eine moderne Umsetzung.

Es ist heute völlig normal, dass man einen Flug oder Kleidung online kauft und als Kunde mit Firmen online kommuniziert. Warum geht das nicht beim Bäcker?

Däuwel schuf einen professionellen Online-Shop, in dem seine Kunden Brote für einen bestimmten Tag vorbestellen können.

Die Kunden können abends vom Sofa aus schnell und bequem Brot für den nächsten Tag bestellen. Selbst wenn sie dann eine Minute vor Ladenschluss kommen, liegt ihre Backware für sie noch bereit und ich als Bäcker kann besser planen.

Die Kommunikation läuft nicht nur über die Ladentheke und über das Bestellsystem, sondern auch über Social Media. Däuwels Kommunikations-Tipp zum Abschluss:

Wenn der Text authentisch ist, dann interessiert es die Leute auch.

Wertschätzung – für Natur, Lebensmittel und die dahinter stecken

In der heutigen Zeit, in der alles immer schneller gehen muss, bleibt vieles auf der Strecke – auch der bewusste Umgang mit der Natur und der Landwirtschaft. Abgesehen davon, dass viele Kinder schon gar nicht mehr wissen, wo ihre Lebensmittel eigentlich herkommen. Da setzt Ackerdemia an, ein Social Start-up aus Potsdam und Sonderpreisträger des KfW Award Gründen 2018. Die Vision:

Eine Gesellschaft, die sich durch ein grundlegendes Verständnis der Lebensmittelproduktion und ein reflektiertes Konsumverhalten auszeichnet.

Das Gründerteam bestehend aus Dr. Christoph Schmitz, Ulrike Päffgen und Julia Krebs will aufklären und durch ihre hunderte Projekte an Schulen und Kindergärten dafür sorgen, dass schon die Kleinsten verantwortungsbewusst mit Lebensmitteln und der Natur umgehen. Schmitz sagte gegenüber der KfW:

Wer ein selbst gezogenes Radieschen aus der Erde holt, schätzt es. Das ist der erste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und einem bewussten Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Wir setzen uns dafür ein, dass ein Gemüsebeet so selbstverständlich zu einer Schule gehört wie der Matheunterricht, Sport oder Deutsch.

Dranbleiben und Öffentlichkeit schaffen

Täglich erreichen uns immer wieder erschreckende Bilder von plastiküberfüllten Meeren und verendeten Tieren, die hauptsächlich Plastikmüll im Magen haben. Dagegen kämpft unter anderem das Start-up Superseven, Landessieger aus Schleswig-Holstein und zusätzlicher Publikumssieger, mit ihren kreislauffähigen Produktverpackungen für Unternehmen. Sie suchen individuelle Lösungen, um Verpackungen zu reduzieren und plastik- und mineralölfreie Alternativen zu schaffen. Hannes Füting sagte uns:

Unsere Topmarke Repaq ist gartenkompostierbar. Man muss also immer überlegen: Welches Material ist für welche Verpackung sinnvoll? Die beste Verpackung, die wir haben können, ist eigentlich gar keine Verpackung.

Erst als ihre Zellusosefolie verarbeitet werden konnte, auf Kompostierbarkeit getestet und zertifiziert war, haben sie ihr Unternehmen gegründet und hatten bereits Kunden. Und der Andrang gerade nach Messen war groß. Sven Seevers von Superseven:

Des Weiteren haben wir auf politischer Ebene vor, dass wir es in Deutschland tatsächlich schaffen, unsere Folie in den Biomüll zu entsorgen. Dazu müssen wir – zum Beispiel mit unserer Öffentlichkeitsarbeit oder diesen Awards – so viel Druck erzeugen, sodass wir möglichst viele Fürsprecher für unser Projekt gewinnen können.

Euer Weg zum KfW Award Gründen 2019

KfW Award Gründen 2019
KfW Award Gründen 2019: Ihr könnt euch ab jetzt bis zum 1. August 2019 bewerben.

Jetzt für den KfW Award Gründen 2019 bewerben

Ihr habt auch ein erfolgreiches Unternehmen? Oder kennt eines, welches ihr gerne vorschlagen würdet? Dann bewerbt euch bis zum 01. August 2019 online im Anmeldebereich.

Es können alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, die nach 2014 gegründet wurden, teilnehmen. Die Landessieger erhalten ein Preisgeld von 1.000 Euro, der Bundessieger erhält zusätzlich 9.000 Euro und der Publikums- sowie der Sonderpreisträger erhalten zusätzlich jeweils 5.000 Euro. Die Preisträger werden von einer Jury aus erfahrenen Vertreterinnen und Vertretern aus der KfW Bankengruppe, Politik und Wirtschaft ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der deGUT statt.

Der Beitrag Erfolgreich und zielstrebig: Chance für Entrepreneure auf 35.000 Euro erschien zuerst auf GründerDaily - Deine tägliche Dosis Unternehmertum.


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