Außer Donald Trump leugnet den Klimawandel kaum noch jemand, die Menschheit lebt weit über ihren Verhältnissen. Die Zahlen aktueller Studien sind mehr als alarmierend: Jedes Jahr werden weltweit mehr als 2 Milliarden Tonnen an Abfall erzeugt, die unseren Planeten weiter zumüllen und den kommenden Generationen – neben den Bergen an Abfall – auch eine große Hypothek für ein sorgenfreies Leben hinterlassen. Umso gefragter sind Ideen und Konzepte, mit denen Start-ups eine nachhaltigere Welt schaffen und damit unseren ökologischen Fußabdruck zumindest ein wenig reduzieren.
Solche bahnbrechenden Ideen werden jährlich beim Green Alley Award gesucht, der Gründer aus ganz Europa mit innovativen Geschäftsideen zu den Themen Circular Economy, Ressourcenschonung und Recycling oder dem Umgang mit Chemikalien sucht. Hinter dem Wettbewerb stehen u.a. Green Alley, ein Unternehmen der Landbell Group, die Crowdfunding-Plattform Seedmatch, das britische Accelerator-Programm Bethnal Green Ventures und die European Recycling Platform.
Der Award bietet jungen Start-ups die Chance, mit ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen und sich mithilfe von Experten auf dem Markt durchzusetzen.

2017 steht Dublin im Fokus
Bei dem seit 2014 stattfindenden Green Alley Award steht jedes Jahr eine andere europäische Gründermetropole im Fokus. Dieses Jahr ist das die irische Hauptstadt Dublin. Wirtschaftlich ist Dublin vielen nur als europäischer Sitz von Technologie-Schwergewichten wie Facebook, Google oder eBay bekannt. Zum einen als logistisches Sprungbrett zu den USA, auf der anderen Seite sicherlich auch aus steuerlichen Gründen.
Aber Dublin hat weit mehr zu bieten, denn die irische Start-up-Szene sprudelt über vor neuen Ideen. Dieser Szene will der Green Alley Award eine Plattform bieten, um einen Wandel bei der Circular Economy zu bewirken.
Um veraltete Strukturen aufzubrechen und gleichzeitig Profit mit nachhaltigen Geschäftsideen erzielen, dafür ist der Green Alley Award eine tolle Plattform für irische Pioniere,
ist sich Ron Immink, Start-up Coach, CEO von smallbuinessclean und diesjähriger Schirmherren des Green Alley Awards, sicher. Denn die Cicular Economy ist seiner Meinung nach
ein Thema, an dem wir heutzutage in keiner Lebenssituation mehr vorbei kommen – noch dazu ist sie viel zu wichtig, um sie allein der Politik zu überlassen.
Deshalb fungiert Ron Immink außerdem als Entrepreneur in Residence für „Sustainable Nation Ireland“, die Teil der irischen Regierungsstrategie IFS 2020 ist und bis 2021 ganze 250 Millionen Euro in CO2-arme Unternehmenslösungen investieren will.
Mitmachen lohnt sich: Das winkt den Preisträgern
Neben dem eigentlichen Erfolg, mit der eigenen Geschäftsidee die Welt ein kleines Stück besser gemacht zu haben, winken dem Sieger auch materielle und ganz praktische Dinge, die wiederum dem Ausbau des eigenen Start-ups zu Gute kommen.
Alle Finalisten erhalten eine Einladung nach Berlin mit Workshops und Live-Pitches, bei denen sie Experten der Kreislaufwirtschaft kennen lernen und ihr Netzwerk erweitern können. Dem Sieger, der die Jury im Live-Pitch am Ende des Tages überzeugen kann und der damit der Gewinner des Green Alley Awards 2017 ist, winkt ein Paket aus Geld- und Sachleistungen im Wert von bis zu 30.000 Euro, das sich u.a. aus diesen Dingen zusammensetzt:
- Geldpreis von 7.000 Euro,
- eintägiger Workshop,
- Mentoring durch den Start-up Coach Ron Immink,
- PR-Unterstützung für ein halbes Jahr,
- Tickets für die SLUSH in Helsinki,
- Möglichkeit auf Crowdfunding oder die Teilnahme an einem Accelerator-Programm in UK,
- Möglichkeit auf einen Pitch for dem Green Alley Management Board
- u.v.m.
Ihr habt auch eine innovative Geschäftsidee aus den Bereichen Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft oder Recycling? Dann habt ihr bis zum 25. Juli 2017 noch die Chance, um euch beim Green Alley Award online zu bewerben. 190 Gründerwettbewerbe auf einen Blick findet ihr hier.
Der Beitrag Dringend gesucht: Ideen, die den ökologischen Fußabdruck verkleinern erschien zuerst auf GründerDaily - Deine tägliche Dosis Unternehmertum.